Nein, dir stehen nicht einfach erweiterte Bedingungen zu. Nicht ohne Grund unterrichtet kaum ein professioneller Musiklehrer zuhause und wenn dann lässt er sich den Raum speziell dämmen (ich hatte mal einen Bekannten, der selber zwar kein Profi war, aber in die Wohnung eines solchen zog, in der ein Zimmer komplett gedämmt war (Raum-in-Raum), so dass die da problemlos auch mitternachts die Gitarren für ein Demo einzocken konnten 8)). Kaum ein Mietvertrag lässt das musizieren in größerem Umfang zu, außer es handelt sich um ein "Musikerhaus". Such mal hier nach "Schlagzeug" und "Lärm" oder "Nachbarn" (vielleicht nur Titel und/ oder auch mit meinem Benutzernamen), da findest du viele weitere Infos.
Ich denke man muss immer den eigenen betriebenen Aufwand, sowie die Haltung der Nachbarn gegeneinander abwägen und dabei auch versuchen, sich auch mal in die Position der Anderen zu versetzen. Es gibts durchaus Nervensägen, die das Gras wachsen hören, aber auch solche, deren Anliegen überaus berechtigt ist.
Und bitte nicht Waschen, Kindergeschrei mit Drummen vergleichen; wobei schleudern sehr früh oder spät unangenehm sein kann (bei unseren Nachbarn wars ein Trockner) und mir das Kindergeschrei hier in unserem "kinderfreundlichen", sprich erziehungsfreien, Wohngebiet auch gehörig auf den Wecker geht. Aber das sind einfach nicht vergleichbare Umstände.
Ich bin froh, dass hier bei uns im Wohnblock (drei verbundene Häuser mit 24 Parteien) keiner trommelt. Obwohl das ein wirklich gut gedämmter Neubau ist, überträgt sich gerade der Körperschall höllisch, ein Akustikset dürften alle gut hören, selbst ein direkt auf dem Boden gespieltes E-Set.
Oftmals ist ein Proberaum die beste und einfachste Lösung.
Grüße, Philip