Besen

es gibt die möglichkeit:

in die hand nehmen, draufhaun

hast halt keinen (/mikrominialischen) rebound, sehr leise... werd mir aber auch ma welche holen, die teile sind lustig

oder:

irgendso ein auf der snare streichen, sprich: kreise ziehen... oder so... des soll dir lieber ein erfahrener user sagen.

aber ich glaub eh, dass du nur leise spielen sollst... kurz eingewöhnen und dann spielen, ganz einfach...

@ backyard

hab aus meinem unterrichts-heft zwei photos zum thema besen gemacht. is nichts großes, aber sicher ein guter einstieg für die grundlagen.

die photos sind relativ groß, damit man auch was sieht.

BESEN 01

BESEN 02

gruß

[moko]

der gute para weiss ja mal wieder richtig bescheid.
pArA: bevor du dich zu nem thema äusserst solltest du zumindest rudimentär wissen um was es geht (also besen kaufen oder schnauze halten). besen haben übrigens sehr wohl einen rebound wenn man weiss wie die dinger funktionieren.

Backyard: hier mal eben zu erklären was du alles mit besen anstellen kannst ist quasi unmöglich. die ausdrucksmöglichkeiten sind gegenüber stöcken einfach zu vielfälltig. trotzdem der versuch ein grundlegendes swing-pattern zu erläutern :

als rechtshänder "fegt" die linke hand einen kreis in der unteren hälfte der snare. ziel ist es zunächst einen möglichst gleichmässigen "rausch-sound" zu erreichen.

gleichzeitig "wischt" die rechte hand eine linie in der oberen snarehälfte (so quasi auf 3 bzw 9 uhr).

vielleicht hilft dir das weiter.
ansonsten kannst du mir gerne per pn die titel der stücke senden die du können must,ich kann dir da sicherlich weiterhelfen.

sehr empfehlenswert zu dem thema ist übrigens andy gilmanns "das grosse besenbuch".

viel spass beim rühren und

stay tuned

matz

MOIN!
Zum Thema Rebound bei Besen: Der Rebound ist aber nicht wirklich zu nutzen (Rolls etc.) oder? Ich versuche mich momentan am DoubleStrokeRoll mit Besen. Das mit dem Rebound ist da ne Sache der Unmöglickeit, also muss ich jeden Schlag auch wirklich anschlagen, oder sehe ich das falsch?

MFG
DIERK

double strokes gehen durchaus,der "rebound" entsteht durch abstoppen der schlagbewegung über dem fell. da der besen flexibel ist erhältst du so 2 oder auch mehr schläge.

stay tuned

matz

Moin ranzig,
bei Besen brauchst du mehr feeling. die haben ihre eigene Dynamik. Wenn du ausholst und draufpatschst hast Du verloren. Aber wenn Du den Punkt triffst, wo der Besen wieder zurückfedert, dann kannst Du Doublestrokes spielen. (Wie heißt noch einmal der Song von Chicago, wo der Drummer mit Besen ein Drumsolo spielt?)

Grus
Knautschke

http://www.ramblinbluesband.de
In die Ecke Besen...
http://www.rockcyclus.de
sei's gewesen. (Goethe, der Zauberlehrling)

Zitat

Original von matzdrums
sehr empfehlenswert zu dem thema ist übrigens andy gilmanns "das grosse besenbuch".

Empfehlenswert ist der sicher, aber ich glaube, er hat da eine etwas außergewöhnliche - äh, nicht Technik, aber Spielweise? An einigen Stellen kam ich jedenfalls mit meinem Verständnis erst mal nicht weiter, und meine studierten Kollegen, allesamt erfahrene Kehrer, wussten damit erst mal gar nix anzufangen.

Es gibt da auch noch "Brushes" von John Riley (das ist wohl eher die "übliche" Richtung), weiß aber nicht, ob das auf Deutsch erschienen ist, oder wo überhaupt (hab nur Kopien )

Fröhliches Auskehren wünscht
Brownie

Hier wird ordentlich draufgehauen.

Hier wird unordentlich gekehrt.

naja, an der grafischen darstellung hab ich auch zu knabbern gehabt, ist aber eigentlich völlig logisch ;-).
die meisten "kehrer" verwenden 1 oder 2 muster, der any hat da halt n paar mehr parat.

stay tuned

matz

Ah, endlich ein Opfer, das sich auskennt, woll? Das Problem hatt ich nicht mit der grafischen Darstellung, sondern mit der Notierung (welche Hand was spielt oder so) - schien mir ein Druckfehler zu sein. Muss mal die Stelle suchen, dann nerv ich Dich mit 'ner PN.

Absolutely tuned,
Brownie