Alles anzeigenHi matzdrums,
Mein Lehrer hat mir für lautere Sachen schon meist "Ferse hoch" ans Herz gelegt, meinst allerdings, daß der Beater immer am Fell stehen bleibt und man sich zur "Ausholbewegung", also dem Abstoßen des Fußes zum Fuß-Heben quasi am Fell abstößt, das Fell also als Gegenlager nimmt.
Was meinst Du da dazu bzw. welche Technik empfiehlst Du da?
Ich hab (noch) eine ziemlich miese Fußtechnik und v.a. bei schnelleren Doubles große Koordinationsprobleme, aber neulich hab ich eine Übung bekommen, wo sich die Sache schon gebessert hat: 16tel auf der Snare, immer zur Time die HH treten und dann boubles auf der BD, die man der Reihe nach durchschiebt. Wie gesagt, hat eine Menge gebracht, weil ich mit der Zeit die Bewegungen des Fußes reduziert hab, also effektiver geworden bin. Aber der Beater is nach wie vor am Fell.
Kannst Du da mal was zu diesem Thema von Dir geben?
Thanx
Michel
Hi,
in dem punkt ob der schlegel am fell bleiben soll oder nicht, scheiden sich die geister. die erklärung von deinem schlagzeuglehrer kann ich nicht nachvollziehen, aber damit will ich nicht sagen das es falsch ist.
wenn man den schlegel am fell lässt, stehen die muskeln unter spannung!!, dass hat die folge, dass sie schneller ermüden, ob das zum tragen kommt
ist natürlich auch wieder vom individuellen spieler und der zeit, die man spielen muss,abhängig.
auf jeden fall kann man "ferse hoch "spielen und den fuss nach seiner arbeit ruhen lassen, es entspannt die muskeln.
die anderen sachen sind natürlich auch der sound und der rebound.
wenn der schlegel am fell bleibt, wirkt er wie ein dämpfer, das fell kann nicht schwingen und es geht sound und volumen verloren,
denn nur ein gut schwingendes fell produziert einen guten sound.
dass der rebound auch nicht funktioniert, versteht sich von selbst.
denke daran jeder schlagzeuger hat damit zu kämpfen am anfang. es erfordert geduld und übung. es geht hier nicht nur um den fuss, sondern auch
um das gehirn. es geht darum aus einer unnatürlichen bewegung eine natürliche bewegung zu machen. damit ist gemeint, dass du dass spielen kannsz ohne drüber nachzudenken, es ist einfach da, wenn du es einsetzen willst.
Lg
Drumtheater