Mikrofonierung von einem Hi-Hat

  • Hallo an alle


    Es stellt sich mir die Frage, ob was dagegen spricht, ein Condenser Mikro (z.B. MXL 603 S)
    mit der Audix D-Flex Halterung unterhalb der Hi-Hat Becken am Gestänge zu befestigen und so die Hi-Hat abnehmen. Ist doch eigentlich egal ob das Mikro von oben oder von unten auf die Becken gerichtet wird. Oder täusche ich mich da. Es wäre halt sehr platzsparend.


    Bitte um Meinungen, da ich noch unschlüssig bin und ich kein Stativ für diese Aufgabe verwenden will.

  • Man kann ne Hihat durchaus auch von unten abnehmen... hat man halt weniger Stock-Attack... aber funktioniert, macht ein Mitproberaumbenutzer auch so und der hat schon Ahnung...

    sieg natur.

  • Zitat

    Original von Seven
    ?

    falls das an mich ging: ich bezog mich darauf dass hoepfelchecker sagte es wäre egal. es macht aber durchaus einen unterschied im klang.

    Mein Set

    Zitat

    Ich wollte eine schreube nach ziehen an meiner fußmaschiene.Als ich sie fest drehen wollte hat es knak gesagt und der schraubenzieger is abgebrochen.

  • Häufig gesehen, oft gehabt und absolut machbar. Solange die Halterung keinen Trittschall weitergibt, sollte es da keine Probleme geben. Ob es dann genau so klingt, wie du es dir erhoffst, wirst du dann sehen.

  • Kann man machen, muss man aber ausprobieren.
    BTW: Die Halterung kostet in USA 15 $ (9,5€) und bei uns 22€...

  • es scheint nur wichtig was hinten raus kommt. das sollte dem entsprechen was erwartet wird.
    moi will momentan nur hilfe beim abmischen der sounds haben, jede anfrage bei profis wird sofort mit dem hinweis auf bedingungen der umgebung, der gut gestimmten instrumente, des wohl gewählten blechs, der richtigen mikrofone uva. abgeschmettert. aufnehmen und mischen ist wohl immer noch geheim. probier von oben und unten. bei erfolg kannst du deine wahl evtl. als state of die art verkaufen. Die Antwort ist zugegebenerweise Sch****. die empfehlungen der 1. 2 sätze, im zusammenhang, mit hearing by doing sollten mit kleinen erfolgen gesegnet sein. günstige mikroständer gibt es z.zt. bei saitenkatalog.de

  • Ich hab dies zB auch auf der DVD "not for the Pros" von Ian Paice gesehen, dass man die HiHat Live von unten abgenommen hat.


    Ich hab das dann auch mal ausprobiert und die Effekt war dass getretene und geschlagene HiHat mehr oder weniger gleich laut waren. Bei herkömmlicher Microphonierung von oben ist die geschlagene Hihat deutlich lauter als die getretene.


    Das könnte ein gewünschter Effekt sein - aufgrund der brillianteren Ergebnisse nehm ihch die Hihat aber mittlerweile wieder von oben ab.

  • Oben, unten, generell sollte das Mikro nicht genau über oder unter dem Becken kleben, da du so nicht den Sound der offenen Hi-Hat voll bekommst.


    Das Mikro sollte einen guten Abstand zur Hi-Hat haben, um den Sound des Top und Bottom-Beckens mitzunehmen.

  • Welches Micro ist zum Großteil eine Geschmackssache.


    Ich hatte AKG C-1000-II welche mir aber zu hart klang und hab seit einigen Jahren
    Audio-Technica ATM-3258 und ATM 3031 für Hihat, Ride und Overheads.


    Sicher gibt es von vielen Herstellern gute Ware nur untr 150 € sehe ich wenig Aussichten auf ein vernünftig klingendes Concenser Micro.


    Auch hier lieber etwas warten sparen und was richtige kaufen.


    Außerdem ist u.U. ein signifikanter Unterschied zwischen Live & Studio, was die Anforderungen an die Robustheit von Microphonen betrifft.

  • es muss nicht mal ein kondensatormikro sein, mit nem sm 57 geht es (wie auch mit vielen anderen mikros) auch und man hat etwas mehr "trash" im sound. klingt manchmal ganz reizvoll. Wie schon erwähnt ist eine Trittschallisolierung, bei jedem mikro was an einem Trommel- oder Beckenständer befestigt wird, wichtig.
    Wenn die Hihat ein hauptinstrument ist, wie bei einer langsamen jazznummer kann man das mikro auch vor die seite stellen, so dass der luftzug der hihat ins mikro bläst, dabei ist ein ploppkiller sinnvoll. Damit kann mein einen fetten räumlichen klang erzeugen. Dann noch einen popvocal hall, der ordenich zischt drauf. Sehr interressant...
    Oh man, das hört sich ja fast an wie ein soundkochbuch. Es ist ja auch ein bischen so. Es schmeckt niemals jedem, und doch merkt es jeder wenn es versalzen ist.

  • Bezüglich "Trittschall" oder "Körperschall" also ungeliebter Nebengeräusche durch die Anbringung von Mics am Drumset kann ich nur die Claw von Latin-Percussion empfehlen.


    Ich benutze die Teile die eigentlich dafür gedacht sind am Spannring einer Trommel befestigt zu werden indem ich sie auch direkt an mein Porcaro-Rack klemme, um das Micro für die die Hihat oder das Ridebecken zu positionieren...und sogar an den Marshall-Griffen der Gitarristen Boxen um das Micro so zu befestigen das es vor dem Lautsprecher in gesicherter Position ist. Alles ohne Körperschall - einfach und klasse.

  • Zitat

    Original von steve.hatton
    Bezüglich "Trittschall" oder "Körperschall" also ungeliebter Nebengeräusche durch die Anbringung von Mics am Drumset kann ich nur die Claw von Latin-Percussion empfehlen.


    Ich benutze die Teile die eigentlich dafür gedacht sind am Spannring einer Trommel befestigt zu werden indem ich sie auch direkt an mein Porcaro-Rack klemme, um das Micro für die die Hihat oder das Ridebecken zu positionieren...und sogar an den Marshall-Griffen der Gitarristen Boxen um das Micro so zu befestigen das es vor dem Lautsprecher in gesicherter Position ist. Alles ohne Körperschall - einfach und klasse.


    wenn du die klammer an dein rac motierst, hast du auf jeden fall körperschall drauf. alleine schon wenn du die becken spielst, wird ja das ganze rack sammt mics erschüttert.


    keinen körperschall hast du erst wenn du das mic komplett vom boden entkoppelst. dies geschiet mittels sogenannten spinnen.


    http://www.thomann.de/de/searc…=mikrofon+spinnen&x=0&y=0



    bastian

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