Ersatzschlagzeuger

  • Gibt es bei euch ( sofern ihr in Bands spielt) einen Ersatz der für euch einspringen kann, wenn ihr mal für längere Zeit verhindert seit???(1Monat etc.)


    Was haltet ihr grundsätzlich von der Idee das jemand euren part übernimmt/übernehmen könnte??


    MFG

  • hi feel
    gute frage, zum glück musste ich nie ersetzt werden, hätte mir wohl auch nicht gepassst....allerdings waren wir schon in situationen, andere (vor allem basser) zu ersetzen. okay ist es dann, wenn alle - vor allem der fehlende - wirklich einverstanden sind. auf der anderen seite haben wir auch ne menge abgesagt, weil es eben nicht so war....diese entscheidungen waren dann aber ebenfalls i.o.


    gruss,
    jörg


    und um auf die ursprüngliche frage zurückzukommen:
    jmd, der mich vertritt, ist nicht vorhanden...obwohl das nicht schwer wäre, mich zu vertreten ...hehehe

  • Sicherlich eine nützliche Sache, aber bei Hobbybands, die keine Auftritte haben, nicht unbedingt nötig.


    Ich persönlich habe sowas nicht, ich kenne auch keinen (außer meinem Lehrer) der das alles spielen könnte... (Ist jetzt nicht so gemeint, dass ich supertoll wäre, ich kenne nur kaum Drummer)
    Bei meinen 5-6 "Auftritten" pro Jahr brauch ich das auch nicht...

    "Klingt halt durch den Snare-Tom-Flam-Charakter ganz tricky, ist aber total urwaldmäßig."

  • Jo,


    ich bin sozusagen Ersatzschlagzeuger. Ich bin bei 3 Bands sozusagen als Ersatzschlagzeuger eingeteilt. Wenn z.B. der Drummer der Band keineZeit hat oder krank ist, spiele ich für ihn. Wenn möglich probe ich schon 2-3 mal vorher mit er Band und wenn das nicht möglich ist, weil er kurzfristig krank geworden ist, spiele ich halt einen einfachen Rythmus dauz. Klingt auch net schlecht.


    Und gut bezahlt bekommt man auch, hat aber dafür weniger Gigs. also nur 7-8 im Jahr.


    gruß, marc

  • ----Sicherlich eine nützliche Sache, aber bei Hobbybands, die keine Auftritte haben, nicht unbedingt nötig. ----


    Bezog sich ja auch nur auf Bands die regelmäßig Auftritte haben. Ansonsten macht es ja keinen Sinn. :)


    @ Mark


    Spielst du denn, wenn Proben zustande kommen, nach Noten die von der Band (Schlagzeuger) vorgegeben werden?
    Oder bringst du auch dann grundsätzlich dein "eigenes Spiel" mit in die Lieder ein?


    MFG

  • @feel:
    Eigentlich bringe ich eigentlich mein "eigenes Spiel" hinein, da für die Noten zu lange mit der Band zu proben ist.
    Ich schau mir aber schon die Noten erstmals an und übernehme von denen einige Stellen und Rythmen. Und wenn ich mit der Band schon öfters gespielt habe oder geprobt spiele ich auch manchmal diese Noten. Aner dennoch wandle ich die Noten ein wenig um. Wenn mir z.B. ein Fill (Übergang) nicht gefällt, nehme ich einen eigenen.

  • Vor wenigen Wochen bin ich bei einer befreundeten Band als Ersatzdrummer eingesprungen weil ihr eigener keine Zeit hatte.
    Wir haben auf unserem Abiball vor unseren Stufenkollegen, deren Eltern und unseren Lehrern drei Lieder gezockt.


    Aus den bestehenden Liedern habe ich die Fills usw. nicht übernommen weil sie keine wichtige Funktion hatten(der andere Drummer bringt sie immer willkürlich ein). Ich habe vollkommen in meinem Stil gespielt und nur auf die wichtigen Breaks geachtet.


    War eine coole Erfahrung als Ersatzmann zu spielen! Auch mal mit anderen Leuten zu spielen als mit der eigenen Band war eine super Abwechslung!


    Außerdem hatte ich zum Beispiel endlich die Freiheit und Möglichkeit durchgehenden, schnellen Double-Bass einzubauen auf den die Leute in meiner Band überhauptnicht stehen.


    Ich würde es immer wieder machen! :P

  • Ich hab schon ein paar Mal bei befreundeten Bands ausgeholfen. Glücklicherweise existierte in allen Fällen ausreichendes Lauschmaterial auf irgendwelchen Trägern, das lief i.d.R. ganz locker ab.


    Gruß
    Markus

    Wenn man das Knie sieht, ist die Bassdrum zu klein!

  • ja! ;) es gab da einen gitarristen (der leider auch mehr oder weniger der bandleader war), der hatte absolut kein timing. beim song "the way I do" von etheridge (zu meinen top-40 zeiten) bin ich ausgerastet und habe ihm empfohlen doch mal zu üben.... das hat das arme würsterl wohl sehr getroffen, so daß er mir gekündigt hatte. während der kündigungsfrist hatte er dann immer seine amps auf anschlag stehen, so daß er mit der ausrede: ich hab dich nicht gehört ankommen konnte. naja.... er ruhe in frieden. ;)


    gruss
    tim

  • HI,


    also ich brauchte mal eine Ersatzschlagzeuger für meine Band, da ich ja ein Jahr im Ausland verweilt habe.Das hat gut geklappt. Als ich dann wieder zurück war haben wir das erste Konzert zusammen getrommelt. Allerdings machen wir auch nur Covermucke und der spielt mit seiner Band fast die gleichen Songs.


    für ein paar freunde wäre ich auch einaml beinahe eingesprungen. hatten schon geprobt und alles drum und dran, das Konzert mußte dann Danke der Stadt 2 tage vorher abgesagt werden.

  • Zitat

    Original von ~feel~
    Hört sich interessant an!!!!!!


    Wurde einer von euch schon mal gegangen, sprich rausgeworfen, aus einer Band?



    Hatte ich auch schon mal. Mal war ich zu laut, mal zu fordernd :D

    Wenn man das Knie sieht, ist die Bassdrum zu klein!

  • Bei Coverbands ist es eigentlich gang und gebe, dass man die Musiker (bis zu einem gewissen Grad) austauschen kann (also auch die Drummer :D :D ). Lustig war es, als ich in Stuttgart im Ami-Club stand mit 3 Aushilfen, die jeweils ohne Info vom Originalmusiker hingeschickt worden waren... also war ich mit den 3 alleine, wir haben dann erstmal abgecheckt, was man so spielen könnte - das war schon heftig (5 h Spielzeit!). Bei Bands mit eigenen Komps wirds m.E. schwieriger, das sich vom Feel einiges ändern kann. Aber auch da kommt es auf die jeweilige Qualität und die Erfahrung an. Aushilfen spiele ich sehr gerne, man wird meist höflich als "Gast" behandelt, hat mit dem ganzen Bandstress nix zu tun, macht seinen Job mit guter Laune und wird auch noch bezahlt... was will man mehr? Ohne Vorbereitung mit "Lead-Sheets" und Metronom, mit Vorbereitung eher "akustisch" (also viel hören vorher) mit meinen eigenen Notizen (groovt besser). Wobei ich mit sooo vielen Coverbands gespielt habe, dass ich fast alle Songs kenne :D
    Am besten waren die Gigs, wo man sich beim Auftritt kennengelernt hat und noch nicht mal die Stücke vorbereiten konnte - da zeigen sich die wahren Meister... Nerven behalten und aufeinander hören ist die Devise!! Pop und Rockzeuch ist meist ja eh ziemlich einfach... lustig ist, wenn man dann Stücke im radio hört, die man schon oft gespielt hat und dann mitkriegt: Ach, soooo geht das im Original!

  • Ach so, "rausgeworfen" wurde ich auch schon ein paarmal, aber das waren Projekte, die ich eh nicht gut fand (das merkt man bei mir immer ziemlich schnell - leider! Bist nicht der einzige, der das Herz auf der Zunge trägt, Tim! :D :D )

  • also bei den bands mit denen ich spiele überschneiden sich gelegentlich schon mal termine. grundsätzlich gilt dabei für mich: den termin den ich zuerst im kalender stehen habe spiele ich, für die 2te anfrage besorge ich einen sub. das machen die leute die für mich einspringen genauso, und so ham wir alle was zu tun ;)


    stay tuned


    matz

  • ---Bei Bands mit eigenen Komps wirds m.E. schwieriger, das sich vom Feel einiges ändern kann.---


    Ändern würde sich bestimmt was aber ich denke man sollte generell für so etwas zu haben sein, wenn es sinnvoll ist. Außerdem kann man ja vieleicht noch das ein oder andere lernen!!! :]

  • Zitat

    Original von ~feel~
    ---Bei Bands mit eigenen Komps wirds m.E. schwieriger, das sich vom Feel einiges ändern kann.---


    Das ist ja auch immer die Schwierigkeit wenn man als neuer Drummer in eine Band mit eigenen Sachen kommt. Spiel ich alles 100%ig nach oder mehr nach meinem Stil? Schwierige Sache. Ich mach das dann so, daß ich erst mal 99%ig kopiere um ein Feeling für die Nummer zu bekommen und dann mit der Zeit meinen eigenen Stil reinbringe. Natürlich frag ich dann nach: 'Und wie war's Schatz? Besser? Schlechter?' :) Meistens habe ich bis jetzt gehört das die neue Version besser ist... letztlich hat einen die neue Band schließlich auch geholt weil Sie einen als Musiker schätzen, samt Stil. :D


    Als Ersatz hab ich bis jetzt noch nicht gespielt und auch noch keinen Ersatz gebraucht.

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  • das ist eine wichtige sache, gerade wenn man von der mucke lebt.


    habe für mich 3 subs. das beruht auf gegenseitigkeit. irgendwann kommt der tag, an dem einer einen unfall hat, sich einen arm bricht oder einfach mal keine lust hat (wobei das i.d.r. nicht zählt).


    das wäre super schlimm, wenn dadurch einige gigs ausfallen würden. schließlich hängt da oft eine ganze veranstaltung dran.


    nun ja.... in der top-40 cover und tanzmucke szene ist das auch nicht so das große problem. die programme ähneln sich meistens und irgendwie kommt man schon durch den abend.


    spannend wird das jedoch bei einer band auszuhelfen, dessen programm man einfach nicht kennen kann, weil eigende sachen.


    da kommt es jedoch auf den probeaufwand und die lust und vorallen dingen die zu verfügung stehende zeit. die gagen sind i.d.r nicht so beauschend bei solchen jobs, sind aber eine schöne abwechlung.


    ich werde oft gefragt nach aushilfen und muß sagen, das schult ungemein. neue leute, neues programm und man bekommt eine gewisse bühnen coolnis!!!

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