Becken leiser machen

  • Manche Drummer sollen sogar mehr als 2-3 Crash Becken haben und vielleicht neben der 24er noch ein 20er Ride.


    Ich nehm bei kleineren Gigs auch gerne mal kleinere Becken mit.....hilf auch ein wenig.


    Die Cympads sehe ich eher als Dämpfer um das Sustain etwas zu verringern und gerade bei Ridebecken das aufschaukeln zu verhindern.....


    Ansonsten gibt´s kaum alternativen zu Rods oder dem gemäßigten Körpereinsatz.


    Oder : Lass die anderen mehr aufdrehen! (Irony-Button nicht gefunden...)

  • ich hab lieber nen schlechteren sound, anstatt eine band, oder einen drummer zusehen, denen es keinen spaß macht zu spielen. oder einen drummer der sich die ganze zeit ärgert, weil er dank zu wenig erfahrung mit rods ständig was versemmelt.


    aber kommt natürlich auch auf die musikrichtung an. musik, die evt. mit abgenommen akkustik-gitarren arbeitet, hätte ich dann tatsächlich lieber im vollen klangspektrum.
    aber da für mich auf konzerten gehörtschutz (wenn ich ihn denn nicht vergessen habe) eh obligat ist, stellt sich meistens gar nicht die frage.
    auch wenn er die becken leiser spielen würde, ist es in so einem kleinen raum trotzdem laut, und man gefährdet sich einfach (unnötig), zugunsten des sounds KEINE ohopax zu nutzen.


    edit: also kann man auch normal reinlangen, und die zuhörer intensiver darum bitten, ihre ohren zu schützen.

    "Üben ist asozial. Wer übt, fällt der Konkurrenz in den Rücken." by Jürgen K


    meine band

    Einmal editiert, zuletzt von razmatazz ()

  • Ich würde ganz einfach leiser spielen, meiner Meinung nach klingen total leise gespielt Sticks immer noch 1000 mal besser als als Rods...
    Und leise gespielt kann man auch rocken wie die Sau.
    Wenn du das ein wenig übst wirst du damit genausoviel Spaß haben wie beim reinhauen.

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  • Zitat

    Original von steve.hatton
    Ich nehm bei kleineren Gigs auch gerne mal kleinere Becken mit.....hilf auch ein wenig.


    diesem weit verbreiteten irrtum unterliegen viele. es ist schlichtweg nicht wahr, dass kleinere becken per se helfen. es kommt nicht nur auf den durchmesser, sondern vielmehr die materialstärke, das profil und die machart des beckens und nicht zuletzt den spieler an, wie laut das spezifische becken am ende wirklich ist.


    nehmen wir nur mal ein 20er k heavy ride, ein 20er avedis medium ride und ein 21er k custom special dry. alles b20, alles von zil und aus der oberen beckenliga. dazwischen liegen aber soundtechnische welten. das lässt sich bei anderen beckentypen weiterführen.


    edit:


    kleinere bis sehr kleine räume erfordern kompromisse. und bei einem set lässt sich über felle und deren stimmung einiges machen. aber nicht jeder hat mal eben zwei beckensätze, bei denen der eine outdoor- und großbühnenkompatibel und der andere clubtauglich ist. ich würde zu rods greifen, wenn die spieler und material nicht geeignet/in der lage sind, das lautstärkelevel auch bei benutzung normaler sticks herunterzufahren.

    3 Mal editiert, zuletzt von renttuk ()

  • ich geb Dir gerne Recht RENTTUK, aber mein Eindruck ist dass mein 14" und 16" Sabian AA im Vegleich zu den 17 und 18" Teilen nicht nur leiser sind sondern auch nicht so lange schwingen, was gerade in kleineren Locations wichtig ist....

  • Was haben hier so viele etwas gegen Rods? ?(


    Sound schlecht? Nein! Kommt auch sehr darauf an welche Art von Rods man nimmt! Wenn Ihr mit Rods schlechten Sound habt, dann habt Ihr noch nicht die richtigen gefunden. Genau wie bei Sticks sind das drastische Unterschiede zwischen den Modellen. Hier noch einmal der Link.


    Spielweise völlig anders? Nein! Ich übe meistens mit Sticks und spiele live fast ausschließlich mit Rods. Natürlich sollte man schon mal damit geübt haben. Je nach Spielweise sollte man auf Rebound oder Gewicht achten. Zum ordentlich draufhauen mindestens ein zweites Paar dabei haben!

  • ich weise nochmal darauf hin, dass ein kommentar des starters an dieser stelle zur weiteren einschätzung der lage sehr sinnvoll wäre.


    ich spiele auch ab und zu mit rods, hab schon ganz viele verschiedene in der hand gehabt und stimme den rod-befürwortern in ganz vielen aspekten zu.
    aber mit cripper kann und werde ich live keine spielen. das ist schlichtweg unmöglich. nur mal so als beispiel.

  • Hallo,


    Zitat

    Original von GrafDaniel
    Das ergäbe ganz schnell einen Holzhaufen und viel Feinstaub :D


    sehr schön ausgedrückt und genau so ist es.
    Nicht für jede Musikrichtung sind Ruten geeignet.
    Auch mit Besen lässt sich schwerlich ein Speed-Metal kehren, genauso wird der Club-Jazz mit 3S aus Eiche nicht ganz so leicht von der Hand gehen.


    Leiser spielen halte ich für genauso problematisch. Natürlich kann man klassischen Hardrock in pianissimo possibile spielen. Das rockt.
    Ich würde gerne mal die Kiss-Fans sehen, wenn die Jungs im Fußballstadion anfangen, alles so zu spielen, dass die Fans statt Gehörschutz nunmehr Hörgeräte bräuchten.
    Lauter spielen ist genauso problematisch, hier aber nicht das Problem.


    Der Proberaum, in dem mein Zeug steht, ist so ca. 25 qm groß, da haue ich voll rein. Wo ist das Problem? Wer verbietet den Spaß?


    Grüße,
    Jürgen

  • du liest nicht richtig mit, oder?
    klick mal auf meinen link da in der signatur, wo "video" steht. das kannst du dir gerne mal anschaun, und dann hoffentlich verstehen, warum ich da keine rods spielen kann. musik hat was mit gefühl und attitüde zu tun, und diese spezielle werde ich mit rods nicht rüberbringen können.

  • Hallo,


    mensch, Dennis, sei doch nicht so stur! Versuch's doch mal mit Besen!
    Ist besser für die Ohren. Glaube mir. Und die Eierschneider können ja mal die Wandergitarren auspacken. Natürlich ohne Plektrum.
    Wer wirklich was kann, der kann sogar mit Faber-Castell 2B rocken.


    Grüße,
    Jürgen

  • Ehrlich gesagt versteh ich diese Diskussion nicht. Sooo klein ist ja ein 35qm Raum auch nicht. Und Deinem Profil entnehme ich, daß Du im Rockbereich unterwegs bist. Wenn Du Dich etwas beherrschst, dürfte das mit der Lautstärke der Becken doch kein Problem sein. Du mußt ja nicht gerade wie ein Gestörter auf Deine Crashs reinsemmeln, dazu tät ich mir ein paar leichtere Stöcke nehmen und die 20" Crashes zuhause lassen. Aber mal davon ausgehend, daß Rockmusik auf jeden Fall eine gewisse physikalische Präsenz hat sollte man sich doch arrangieren können. Ohnehin, wenn da halbwegs Leute im Raum sind schluckt das ja auch noch was weg.

  • wir spielen alternative-experimental-hard-punk-rock oder sowas.


    der auftritt ist samstag, vllt. kauf ich mir noch ein Paar rods, probieren kann mans mal ja. aber ich denk mal das wird auch nicht die optimale lösung sein.


    was ist nun mit diesen cympads? brinden die was oder nicht?



    wird wohl wahrscheinlich darauf hinauslaufen, dass ich doch noch etwas leiser spielen muss als normal, werd ich nochmal üben.

    ...the fooled rikner...

  • Cympads:
    Ich habe sie mir letztes Jahr mal gekauft und getestet...garnichts haben sie gebracht. Für mich war das voll der flopp.
    Wirklich was positives habe ich darüber auch noch nicht gehört.


    Sonörchen

  • Erik, ich habe frueher immer ein Flat-Top Becken verwendet, die grundsaetzlich leiser sind als andere und dazu noch leichtere Sticks.


    Ebenfalls habe ich nur ein Minimum an Hardware verwendet.


    (Wenn du Rods einsetzen moechtest, dann eventuell nur fuers Becken - Rods auf der Snare hoeren sich nicht besonders an, wenn sie leise gespielt werden - also linke Hand Stick. Besonderes Fills kannst da aber auch nicht spielen.) Rods und Besen wuerd ich eher dort verwenden, wo sie passen - und nicht um leise zu spielen.



    Ich kann mir nicht vorstellen, dass da viel Raum uebrig bleibt bei insgesamt 35qm. Abzueglich der Band, bleiben dann wahrscheinlich 25qm fuer die Besucher frei.


    Bei einigen wohlernaehrten haben da grad mal 10 Leute Platz. Eine andere Moeglichkeit ist noch, den Gig abzusagen und lieber dort spielen, wo es Spass macht (kommt auf die Gage drauf an ...).


    LG

    Manfred

    4 Mal editiert, zuletzt von whysorry ()

  • wenn die Leute die da kommen noch jung sind und keine Weicheiersind-spiel wie immer!!
    Eine Plexiglasplatte vor dem set könnte Schall schlucken...oder eine kleine Schallschutzmauer(Matratze mit Tuch darüber vll).
    Ich hatte mit meiner Band auch schon zwei Auftritte in ähnlich großen Räumen, wir haben einmal Akustik-Punkrock gemacht, da war der Spaßfaktor enorm und auch der Kuschelfaktor. Allerdings saßen da dann auch alle und nichts war mit pogen. Beim zweiten war die Devise Hau drauff, die Leute die pogen waren hat die Lautstärke nicht gestört und der Rest bekam was in die Ohren gegen den "Lärm". Rods sind akustisch sicher top.Aber dazu kann man nicht pogen ;)

    [url='http://www.drummerforum.de/forum/thread.php?postid=382638#post382638']Mein Saturn

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