Warum der gleiche Produzent nicht für verschiedene Künstler arbeiten sollte...

  • mal abgesehen von der tatsache, das der gleiche produzent am werk war, und eine ähnlichkeit in der werken liegt, wie sie wohl nur noch bei modern talking auftritt.8o


    hört sich das meisste an, wie................


    enemene muh und aus bist du!:P


    ob dem jeweiligen künstler/ der jeweiligen marionette damit gedient ist, wag ich sehr stark zu bezweifeln!:rolleyes:

    Eisenbiegerei 8)
    ich find mich zurecht, ich hab tom tom am set! 8)
    the two legged is supposed to be fooled!:P
    (-: sresiarlleH dna sreknirdreeB uoy ll@ zliah :Dwas Krupp in Essen, das sind wir in trinken!

  • Es geht nicht um Musik, es geht nur um "Ruhm" und Geld. Dafür ist wirklich jedes Mittel recht, so lange die Ziele erreicht werden. Ich tue mir das nicht an. Ich höre nur Deutschlandfunk und Bayern 5 und sehe nicht MTViva. Das macht das Leben erträglicher. Man kommt zwar nicht ganz drum rum, aber die Pein läßt sich in Grenzen halten. Na ja, es ist ja auch nicht ganz verkehrt, mitzubeommen, was viele Zeitgenossen erfreut (?) und bewegt. Das ist so wie mit den Republikanern: Man darf nicht mit Ihnen sympathisieren, aber man muß um ihre Existenz wissen und beobachten, was sie tun. Nicht zuletzt, um die wahren Werte hoch halten zu können.


    Das Leben ist zu kurz für schlechte Musik -
    das Leben ist zu kurz für alles Schlechte
    fwdrums

    nontoxic: kurze lange CD-Pause

  • So lustig, dieser Veronica Refrain errinnert mich jedes mal ein Bon Jovi. Der hat doch auch einen Song der fast identisch klingt... :)


    Das hier ist Einheitsbrei. Das gleiche was für Trommler und deren Sound gilt (s. Steve Gadd Diskussion), für Mastering (s. Mastering Thread) gilt auch für Musik gernell. Die Uniform hat Einzug gehalten.

  • grad wo ich die hier verlinkten songwriter wikis studiert hab ist mir noch son ein hammer eingefallen, den ich bisher garnicht so bewusst wahrgenommen hab:


    backstreet boys - just want you to know
    kelly clarkson - since you been gone


    klingen doch sehr ähnlich oder?


    komischerweise beide aus der feder von max martin und dr. luke..

  • Zitat

    Original von Korki
    Wie läuft denn so ein Treffen mit einem renommierten Produzenten ab? Man stellt dem Mann (Schrägstrich der Frau) sein eventuell sogar selber komponiertes und geschriebenes Stück vor und dieser überlegt in welche der drei Förmchen, mit denen er oder wer anders schon Erfolg hatte, das Liedgut denn passen könnte?


    frei nach jean pütz: "isch hab da schonnmal wat vorbereitet..." :D

  • @ fwdrums
    Wie Recht du hast. Mir sind diese Titel sämtlich unbekannt und werden es auch bleiben. Radio läuft bei mir allerhöchstens samstagnachmittags oder wenn ich Staumeldungen brauche. Und in Einkaufszentren halte ich mich auch selten auf. Jetzt nur noch aufs S-Bahn-Fahren verzichten, dann geht man auch den Bahnhofsteenies mit ihren mp3-Quäkern aus dem Weg.

  • Ich wollte nur noch anmerken, das selbst wenn auf der Platte steht, jemand sei Komponist oder Mitkomponist eines Stückes, das noch lange nicht heisst, das er wirklich was geschrieben hat.
    Wenn es sich um Sänger handelt, kann es z.b. sein, das der/die nur den Song "interpretiert" hat und aufgrund seiner Machtposition/des grossen Namens dann auf Autorenrechte besteht.
    Und wie bereits schon mal gesagt: schreiben ist ein dehnbarer Begriff.
    Wenn da ein Pop Sternchen mit einer kleinen Melodie in der Birne ins Studio kommt und ein wenig lalala zum Besten gibt und dann der Produzent den Rest drumrum baut (also eigentlich den Song schreibt), dann wird auf der Platte später trotzdem der tolle Star, der nur lalala gesummt hat, als Autor genannt..


    Übrigens zur aussage, das habe es schon immer gegeben.
    Natürlich hat es schon immer Produzenten gegeben, die einen erkennbaren Sound produziert haben.
    Da gab es so Leute wie Trevor Horn oder Alan Parson u.v.a
    Aber heute geht es nicht nur um Sound, sondern um komplette Songbausteine, wenn ich es mal so nennen darf.
    Musik wird heutzutage, gefördert durch den Einsatz von PC und Software, die das so einfach macht, wie ein Massenstückgut basierend auf gleichen Bausteinen produziert.
    Ich kenne genug Produzenten, die sitzen im Studio und "bauen" eins zu eins bereits erfolgreich gewesene Songs nach X(
    Da hört man dann im Radio den "Hit" xyz von Künstler/in x und denkt sich nur, den Song habe ich schon mal gehört...
    Ich find das einfach Kacke, aber so ist es leider heute...

    Einmal editiert, zuletzt von drumdidi ()

  • Als Beispiel gäbe es da auch einen Jim Steinman, der erst den Meat Loaf-Sound und Songstil erfand, ihn dann für seine eigenen Werke nutzte und später für Bonnie Tyler nochmals rauskramte.


    Im Falle von Mutt Lange sind Sound-Ähnlichkeiten deutlich zu spüren, aber die Songs stammen jeweils von den Bands und haben doch glücklicherweise z.T. einen völlig eigenen Charakter.

  • Zitat

    Original von drumdidi
    ...
    Ich kenne genug Produzenten, die sitzen im Studio und "bauen" eins zu eins bereits erfolgreich gewesene Songs nach X(
    Da hört man dann im Radio den "Hit" xyz von Künstler/in x und denkt sich nur, den Song habe ich schon mal gehört...
    Ich find das einfach Kacke, aber so ist es leider heute...


    Es gibt angeblich so eine Art Manual für Top10-Hits, mir ist leider nur wieder entfallen, wie der korrekte Titel dieses Buchs ist. Ein elementarer Bestandteil ist, markante Versatzstücke aus vergangenen Top-10-Hits nur so minimal zu modifzieren, dass es keinen Krach ums Copyright gibt und dann den restlichen Song dort drum herum zu stricken.


    Weiß man das, wundert einen beim Radio hören heute gar nichts mehr. U.a. die Retrowelle hat da einen schönen Fundus, der noch nicht abgegrast ist, ein simples Beispiel ist Duffy mit Mercy (Basslauf aus Stand By Me), die meisten anderen Genres tun sich da aber auch nix.


    Das man es sich als Produzent ganz einfach macht und bei sich selbst "klaut" liegt da recht nahe, zwei oder dreimal Tantiemen mit einer Idee zu kassieren würde ich einfach mal als Effizient bezeichnen.


    Was mich ein bisschen stört ist der Kulturpessimismus, der bei solchen Themen immer wieder durchkommt. Und leider haben solche Äußerungen manchmal (nicht immer) den Beigeschmack der Beweihräucherung des eigenen, very sophistcated guten Geschmacks (wem der Schuh passt, möge ihn sich anziehen...).


    Musik geht halt, wie fast alle Produkte, von industrieller Massenware bis zur Kunst. Die Tatsache an sich ist nichts neues, ich bezweifel sogar, dass sich die Gewichtung innerhalb des Bandes in den letzten 3-4 Jahrzehnten signifikant verschoben hat. Soll doch innerhalb dieses Bandes jeder das Passende für sich finden und nach seiner Fasson glücklich werden, wer bei Lafer isst, ist dadurch kein besserer Mensch als der Maredo-Kunde.


    Gruß
    Alex

    "Ich verlor bisher Filze, Sticks und einen Bassisten. Weiß der Geier was man damit will."
    Barumo, 2008

  • Nix anderes meinte ich mit meinen Zeilen weiter vorne. Nichts neues und alles legitim, was da gemacht wird. Und gab es schon zu Zeiten der Klassik.

    Grüße,


    De' Maddin Set
    ________________________________


    Dängdäng-Dängdäng-Dängdäng
    Bababababaaa-baba - Brack........Meet you all the way....dadadab...usw.

  • Zitat

    Original von zorschl
    Musik geht halt, wie fast alle Produkte, von industrieller Massenware bis zur Kunst. Die Tatsache an sich ist nichts neues, ich bezweifel sogar, dass sich die Gewichtung innerhalb des Bandes in den letzten 3-4 Jahrzehnten signifikant verschoben hat. Soll doch innerhalb dieses Bandes jeder das Passende für sich finden und nach seiner Fasson glücklich werden, wer bei Lafer isst, ist dadurch kein besserer Mensch als der Maredo-Kunde.


    Amen.

  • Irgendwann wird es gar keine neue Musik mehr geben (können).


    Es gibt ja nur eine bestimmte Anzahl von Tönen bzw. Noten, und wenn alle Kombinationsmöglichkeiten aufgebraucht sind, können keine Lieder mehr gemacht werden, die es nicht schon gab...!


    Also ranhalten, vielleicht ist der "Melodie-Pool" schon in ein paar Jahren ausgeschöpft!


    :D :P 8o

    Nicht nett, dass sie im Suppenpott
    den Teddy und die Puppen sott.

  • Was mich an dieser Musik (wie im Eingangspost) stört, ist dass man ihr nur schwerlich aus dem Weg gehen kann, weil sie überall läuft.


    Hierzulande habe ich schon mehrfach einen überaus negativen Trend hinsichtlich dem Verzicht auf Kopfhörer bemerkt. Dafür wird dann mit aufgedrehtem Handy durch die Stadt gelaufen und jeder bekommts mit.


    Jedem das seine ist ja gut und schön, aber dann bitte auch für denjenigen alleine. Ich Depp kaufe mir nämlich teure In-Ear Kopfhörer um meine Musik auch unterwegs genießen zu können.


    MfG


    -Cypher-

  • Ich hoffe, das ist nicht zu off-topic, aber man vergleiche diese beiden Songs.
    Ist Serj vielleicht auch einem Gedächtnislapsus (source confusion) unterlegen?!
    (System of a Down und Incubus waren z. B. 1998 und 2000 zusammen auf Tour.)


    Incubus - A Certain Shade of Green (1997)
    Serj Tankian - The Unthinking Majority (2007)


    Enjoy!

    in_utero


    peace, take care and keep the faith


    Einmal editiert, zuletzt von în_ute®o ()

  • Bill Drummond, Jimmy Cauty: The KLF. Das Handbuch. Der schnelle Weg zum Nr. 1 Hit. Die Gestalten Verlag, Berlin 1998


    Und mehr über diese Typen...


    Aber wen wundert es denn wirklich, daß ein Produzent eine Handschrift hat? Jeder gute Musiker sollte eine haben und wir sind doch diese durchgeknallten die die Herren Weckl, Porcaro undsoweiter an ihrem Sodbrennen vorm Soundcheck erkennen.


    Jeder Produzent hat eine Soundsprache die in erster Linie seinem persönlichen Soundgefühl entspricht / entsprechen sollte. Wenn mir als Künstler diese Sprache gefällt, anheuere ich den Produzenten mein Album zu produzieren.


    Soviel zu den Utopien.


    Heute wird ein junger Künstler entdeckt und die Plattenfirma sagt „Junge, wir bringen dich in 2 Jahren in deine Villa am Meer und zu den geilen Bräuten. Laß uns nur machen!“ Dann kauft die Plattenfirma die Rechte an den Songs vom Künstler und beauftragt dann den Produzenten, der momentan die erfolgreichsten Aussichten auf einen Charterfolg hat. Das Geld wird versoffen und der Künstler bekommt sein Häuschen.


    Wer nun glaubt, daß es im Film zum Beispiel anders läuft dem sei gesagt, das es bei den teuren Produktionen so genannte Testvorführungen gibt. Da wird dann der fertige Film einem behindertenger....ähm, sorry zielgruppengerecht Publikum gezeigt und die dürfen dann Dinge sagen wie: „Nänänänänäää das Ende ist aba doof!“ und dann wird flugs ein neues Ende geschrieben bis alle sagen „Tolla Film!“.


    Stellt euch das doch mal in der Musik vor! Dein Song wird von der Plattenfirma als zu kantig abgelehnt und du mußt dann ganze Teile umschreiben bis diese „Menschen“ die wahrscheinlich vorher Coca Cola oder Pornofilme verkauft haben sagen: „Geila Song!“


    Also was können wir tun?


    Ich schließe mich ja nicht zum ersten mal den Worten von FWDRUMS an und sage, daß man sich durchaus in dieser Welt von diesen Dingen weitergehend entziehen kann. Ich lebe ein glückliches und spannendes Leben außerhalb jeder Kelly Clarkson, Pink und wiesiealleheißen. Ja, so was geht und es macht glücklich. Ich sehe keine Filme mit Tom Cruse oder sonst welchen Gestalten und es geht! Ich höre gutes Radio, sehe gute Filme ese gutes Essen und alles macht mich glücklich und zufrieden. Klar man muß seine Feinde kennen und wissen wo sie sich aufhalten, damit man diese Plätze meiden kann. Wenn man dann eben das tut, wird man merken, daß das Leben plötzlich eine ganz andere Qualität entwickelt und das einem dieser ganze Schwachfug mit Dieter Bohlen, Johannes Kerner, Stefan Raab und Co völlig am Rektum vorbei geht.


    Und wenn ihr mit euren Songs in die Welt hinaus zieht und eventuell eine Plattenfirma oder ein Produzent an euch herantritt, dann schaut euch diesen Kerl genau an.

    Gruss


    miles_smiles


    ______________________________________________________


    ich und so



    Zitat:
    D
    as video beweist eindeutig, dass Thomas auch im Hochgeschwindigkeitsbereich sich nicht verstecken muss und nicht nur perfekte Grooves in Jazzbands vom Stapel lässt!!!

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