Warum der gleiche Produzent nicht für verschiedene Künstler arbeiten sollte...
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Schon lustig
Wobei ich Kelly Clarcson nicht so gleich finde...
Aber bei P!nk und The Veronicas sind das ja fast die gleichen Töne auf der Klampfe, nur n paar Töne höher -
Peinlich peinlich.
Wenn sie wenigstens aus einem guten Lied 3 gemacht hätten. -
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danke schdaeff - DAS kannte ich noch nicht. Noch jemand?
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Da muss man doch gar nicht viel rumsuchen.
Aktuell wird einem doch seit Monaten permanent irgendein Erguss von Timbaland um die Ohren gehauen.
Sei es Nelly Furtado, Justin Timberlake, Timberland selber oder was weiss ich noch wer...
Und alle Songs klingen irgendwie gleich
Leider entwickelt sich das Musikgeschäft immer mehr in diese graunehafte Richtung, das eine handvoll Produzenten in den jeweiligen Genres die ganzen "Künstler" mit Songmaterial bedienen.
Am Ende kommt da ein unerträglicher Einheitsbrei raus und selbst so Leute wie Nelly Furtado, die ich mal total geil fand, klingen dann plötzlich wie alle anderen.
Dummerweise verkaufen sie dann auch noch mit diesem SED-Einheitssound auch noch mehr Platten als je zuvor, was dann wieder das Business darin bestärkt, diesen Weg weiter zu fahren.
Offensichtlich möchte der "Konsument" halt überwiegend Einheitsbrei
Ob der Erfolg gewisser Fastfoodketten damit in einem mittelbaren Zusammenhang stehen könnte... -
Das positive an diesem Einheitsbrei ist ja, dass man in der Disse, im Supermarkt oder sonstwo stehen kann und man nicht mehr plötzlich erschrickt, weil ein Lied auf einmal anders klingt als das andere.
Man hat so einen schönen Geräuschteppich... ohne Löcher und Fusseln. Darauf kann man prima schlafwandeln ohne zu stolpern -
Also ich finde diesen einheitsbrei auch sehr langweilig, das ist aber nicht nur bei der Musik das finden wir in vielen bereichen unserer gesellschaft wieder, in Discos ist es aber meist noch etwas schlimmer, Nur Drums und Bass Beats, immer der gleiche stumpfe kram und am besten am abend noch 5 mal die gleichen lieder :P, das die gleiche Beats verwendet werden wunder mich ehrlich gesagt auch nicht, klingen tut der wunderbar, wenns einmal geklappt hat warum nicht nochmal?
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richtig, natürlich ist das gang und gebe (gäbe? gäbä? gebä?) heutzutage. und das fiel mir auch nicht zum ersten mal auf
ich habe auch kurz darüber nachgedacht das thema nicht in schlachzeug aufzumachen, sondern irgendwo anders auf dem board zu platzieren, da die sich aus diesem post ergebende und philosophische diskussion sicherlich interessant werden könnten. ich habe mich aber gegen eine platzierung in "drummer, bands & musik" entschieden - zwei übereinsimmungen waren mir nicht genug, um das thema auf die startseite zu bringen (die clarkson-nummer schwimmt ja nur auf der gleichen welle mit, aber die inhaltlichen übereinstimmungen pink/veronicas sind schon enorm)durch den link von schdaeff haben wir jetzt aber schon 3 nummern, die wirklich beinahe identisch sind. jetzt ärgert es mich schon ein wenig, das das thema hier in schlachzeug rumvegetiert - hätte ein gutes thema für einen nachmittagsplausch im forum abgegeben...
edith fragt sich, ob sie einen mod fragen sollte, dass er das ganze in "drummer, bands & musik" verschiebt...
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geschoben.
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Dieses einen Song 4-mal wieder rausbringen hatte schon Herr D.B. aus T. sehr erfolgreich umgesetzt. Wobei der dafür nicht mal 4 verschiedenen Sänger/innen oder Gruppen brauchte, der hat das alles mit M.T. gemacht zusammen mit T.A.
Alles klar?
Das ist jedoch keine Neuerung im Musikbuisnes, sondern ein alter Hut. Ich erkenne nahezu jeden Song, den Frau Diane Warren geschrieben hat, völlig egal, wer den dann singt.
Bei Produzenten hört man auch einen John (Mutt) Lange raus. Der hat Bryan Adams, AC/DC, Whitesnake, Alice Cooper, Def Leppard und noch viele mehr produziert und es klingt halt nach seiner Handschrift. Da sind immer Ähnlichkeiten rauszuhören. Ne, raus zuhören. Ne, raus zu hören? Egal.
Zur Zeit ist halt ein bestimmter Produktionsstil in, in 5 Jahren ist was anderes in.
Ich warte dann mal, was in 5 Jahren kommt, der momentane gefällt mir nämlich gar nicht. Zu flach, ohne Kanten und ohne Wiedererkennungswert für den einzelnen Künstler. Zum Glück hebt sich Frau Pink stimmlich von den anderen noch ab. Die klingt nach Southern Comfort und ner Stange Kippen. -
Dass von einer Band oder einem Produzenten ein bestimmter Stil oder die typische Handschrift immer wieder erkennbar ist, ist die eine Sache. Dass aber zwei Lieder, wie das von Pink und den Veronicas, so verdammt ähnlich klingen, ist eine ganz andere.
Mir ist das vor einem halben Jahr oder wann die Videos zum ersten Mal liefen schon sehr unangenehm aufgefallen. Ich hab mich eigentlich nur gefragt, ob Pink von denen geklaut hat oder umgekehrt. Dass beide Tracks aus der gleichen Musikschmiede stammen erklärt natürlich alles - besser wirds dadurch natürlich nicht.
edit: Im Wikipedia-Artikel steht, dass die Veronicas alle Stücke selber schreiben. Außerdem kam deren Single 2005 raus, Pinks 2006. Also doch geklaut?
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Zitat
Original von MasterBlaster
edit: Im Wikipedia-Artikel steht, dass die Veronicas alle Stücke selber schreiben. Außerdem kam deren Single 2005 raus, Pinks 2006. Also doch geklaut?
Vielleicht ist "selbst geschrieben" eine dehnbare Sache. Da könnte wohl eine Textzeile mit kurzer Melodie schon reichen, der rest kommt dann vom Produzenten. -
schon klar, dass man einen produzenten i.d.r. an seinem eigenen stil erkennt, das liegt ja auch in der natur der sache.
mir ging es hier eher um die extreme übereinstimmung der beiden nummern (pink vs. veronicas) - selbst herr d.b. aus t. hat's ja mit m.t. geschafft, dass sich die nummern wenigstens einigermaßen unterscheiden, zumindest bei der jeweiligen hookline...
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Hallo,
nix geklaut.
Herr Gottwald ist definitiv an drei Werken als Komponist und Textdichter beteiligt: You And Your hand, Forever, Since U Been Gone.
Der Produzent Timbaland war an keinem der Werke beteiligt.
Von den beiden Veronica-Schwestern war ebenfalls keine an einem der drei Werke beteiligt. "Selbst geschrieben" steht bei Wikipedia. Da kann jeder selbst was hinschreiben und das glaubt dann die ganze Welt, weil Wikipedia ja ein Lexikon ist und in Lexika die Wahrheit steht.
Pink ist an ihrem Lied tatsächlich beteiligt.Grüße,
Jürgen -
Oh, sorry. Ich dachte immer, dass alles, was in Wikipedia steht, die reine Wahrheit, und nichts als die Wahrheit ist.
Ich habe auch nicht gesagt, dass irgendjemand von irgendjemandem geklaut hat. Deswegen steht hinter meinem letzten Satz ja auch ein Fragezeichen.
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Beeindruckend.
Das letzte Mal, dass mir sowas in diesem Extrem klar wurde, war als Lou Bega seine 2. Single veröffentlicht hatte. Viele Künstler behalten ihren Stil bei, aber dieser Herr hat definitiv 2x das selbe Lied rausgebracht, mit gleichem Text...
Ist aber zugegebenermaßen eine etwas andere Baustelle.
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korki, das ist aber 2x derselbe künstler. wir reden vom produzenten und das ist dann doch (zumindest in den hier diskutierten fällen) eine andere person.
nixdestotrotz ist der einwand richtig: doktorspiele und der schönste arsch der welt fahren nach dem gleichen schema. unzählige weitere beispiele wären möglich.
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Zitat
Original von renttuk
nixdestotrotz ist der einwand richtig: doktorspiele und der schönste arsch der welt fahren nach dem gleichen schema. unzählige weitere beispiele wären möglich.yupp. aber dass interpreten von sich selbst klauen bzw. produzenten den gleichen interpreten zweimal den gleichen song verballern lassen ist ja inzwischen usus. spannend an dieser thematik finde ich eben, dass es sich um unterschiedliche interpreten handelt und man sich nicht sonderliche mühe gegeben hat, wenigstens den hauch von eigenständigkeit reinzubringen...
eigentlich bin ich ja nur neidisch. ich würde es - wenn denn die möglichkeit bestünde - in dieser situation genauso machen und mit der gleichen nummer mehrfach geld verdienen. leider werden meine diesbezüglichen ambitionen durch mein schlichtes gemüt im bezug aufs songwriting immer wieder ausgebremst. hat ja noch nichtmal zum einmal richtig geld verdienen gereicht
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Das ist richtig, deswegen schrieb ich ja auch, dass es eigentlich eine andere Baustelle ist. Die Diskussion hatte mich nur an meine damalige "Verwunderung" erinnert.
Wie läuft denn so ein Treffen mit einem renommierten Produzenten ab? Man stellt dem Mann (Schrägstrich der Frau) sein eventuell sogar selber komponiertes und geschriebenes Stück vor und dieser überlegt in welche der drei Förmchen, mit denen er oder wer anders schon Erfolg hatte, das Liedgut denn passen könnte?
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