Hi!
Ich habe den Eindruck, dass einige AKG-Mikros doch langsam "in die Jahre" kommen.
Das Paradebeispiel ist für mich persönlich das C1000.
Dieses Mikro war vor Jahren eigentlich das Standard-Overhead.
Heute wird durch die Bank von diesem abgeraten ( so z.B. im paforum, homerecording, usw.), da es für das gleiche Geld mittlerweile einfach bessere Produkte gibt ( Bsp. Rode NT5).
Das soll jetzt keinesfalls bedeuten, dass ein C1000 ein schlechtes Mikro wäre, nein, ich halte es nur für nicht mehr absolut konkurrenzfähig.
Das zweite ist meiner Meinung nach wohl das D112.
Ebenfalls jahrelang der Standard ( wohl heute immer noch). Es wird mittlerweile allerdings auch nicht mehr unbedingt bevorzugt.
Das Beta 52A scheint dem D112 den Rang als Technikerstandard abzulaufen ( Grenzflächen mal außen vor).
Das D11 ist zwar neuer, aber doch eine andere Liga.
Früher waren 2x C1000 und 1x D112 wohl der Standard und auch beliebt, das scheint sich nun doch ( zumindest in semi-/professionellem Umfeld) geändert zu haben.
Jetzt kommt gleich bestimmt einer und sagt: "Alt, die sind doch nicht veraltet die Mikros, schau dir mal SM 57/58 an, die werden seit 1965/66? gebaut und sind immer noch der Standard".
Ich denke man kann ein SM57, also quasi die Eierlegendewollmilchsau nicht mit "Spezialmikros" vergleichen.
Das SM57 muss alles so halbwegs gut können, ein Bassdrummikro soll v.a. die Bassdrum ( oder andere basslastige Instrumente) wirklich gut übertragen und nicht möglichst universell sein.
Das AKG langsam Druck bekommt merkt man wohl auch an der Einführung der Chinamikros Perception ( ich denk hier ans 150).
Vielleicht wär es einfach mal an der Zeit für ein update, wie es z.B. Sennheiser mit dem E 602 gemacht hat, seit 2006 gibt´s das E 602II als Nachfolgemodell. Also keine neue Serie eingeführt sondern die alten, bewährten Modelle mal auf Vordermann gebracht.
Heute sieht man einfach Empfehlungen wie:
Bassdrum: B52, B91, E901/902, D6 wenn nix anders da ist D112.
Overhead: ähnliches Bild, also AKG als Notlösung.
Gruss