• Zitat

    Original von goblin24
    nur herrscht bei uns in der region bassistenmangel


    Der Keyboarder kann ja (wenigstens für´s erste) den Bass mit dem Fuß (können die wenigsten), mit der linken Hand (können schon einige) oder notfalls mit einem Sequenzer spielen. Gerade wenn ihr schon was "vorweisen könnt", findet ihr sicherlich leichter einen Bassisten. Ist nämlich immer blöd bzw. abschreckend, wenn ihr selber bei der ersten Probe mit einem Interessenten nichts auf die Kette bekommt.


    Im Realbook findest Du sicherlich geeignete Lieder. Es ist allerdins von Vorteil, wenn man die Lieder auch kennt.


    Ich empfehle mal einfach was konkretes:


    Swing:
    All of me
    Take the A train


    Boosa:
    Girl from Ipanema

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  • Hey, ich danke für alle Antworten.


    Für
    All of me und take the A train hab ich tatsächlich noten gefunden :>. wir werden diese mal angehen. noch eine frage:da stehen keine bassnoten, ich weiss wir sind keine bassisten und so aber evt weiss ja jemand was der bass da spezifisch macht, sind es einfach die jeweiligen töne des akkordes oder irgend ne jazztonleiter?
    mfg

  • Zitat

    Original von goblin24
    Hey, ich danke für alle Antworten.


    Für
    All of me und take the A train hab ich tatsächlich noten gefunden :>. wir werden diese mal angehen. noch eine frage:da stehen keine bassnoten, ich weiss wir sind keine bassisten und so aber evt weiss ja jemand was der bass da spezifisch macht, sind es einfach die jeweiligen töne des akkordes oder irgend ne jazztonleiter?
    mfg


    Bin zwar auch kein Bassist, aber klappen dürfte es, wenn zunächst erstmal der Grundton des Akkords über die Länge des Akkords liegt ;) Als nächsten Schritt kann man dann einen Walking Bass über die Akkordtöne (Drei- bzw. Vierklangstöne) in Vierteln spielen. Dabei einfach als ersten Ton Grundton oder Quinte, beim dritten Ton ebenso. Zwischendrin nach Belieben.
    Natürlich kann man auch einfach nur den Vierklang vom Grundton aus in Vierteln hochspielen, wenn man dann etwas routinierter ist, schaut man halt auf geschicktere Stimmführung.

  • Macht euch nicht so viele Sorgen. Fangt einfach an. Ganz wichtig: Viel Musik hören und analysieren.


    Empfehlen kann man da:


    Art Blakey
    Gene Krupa
    Stan Getz
    Benny Goodman
    John Coltrane
    Duke Ellington
    aber von mir aus auch
    Frank Sinatra
    Louis Armstrong...


    Lieder wären da


    Autumn Leaves
    It don't mean a thing
    Bei mir bist du schön
    Mack the knife
    Take the A-train.


    einfach mal nach Jazzklassikern googlen.

    "Just beat the devil out of it." - Bob Ross

  • ich würde anfangs weniger "Jazz" spielen...
    Fangt mit einfachen 12 taktigen Blues an.
    Vor allem Impro über die oben genannten Stücke geht zwar mit Blues ton leitern klingt dann aber scheiße.
    Lieber anfangs paar Blues Stücke wo die Blues tonleitern passen.
    Stücke:
    Bessys Blues
    Tenor Madness
    Bags Groove


    Das sind Stücke zum anfangen.

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  • Also, den meisten Sachen kann ich zustimmen, hier noch mein Senf:


    1) Jazz-Blues zu spielen ist sicher für den Anfang eine gute Idee. Vorteile: Sehr typische, wichtige Form, guter Einstieg zum Improvisieren für die Solisten, wer Blues spielen kann, kann tausend Stücke spielen (bzw. über diese solieren). Vielleicht wäre noch wichtig zu sagen, dass mit "Blues" nicht der Groove (z.B. Blues Shuffle etc.) gemeint ist. "Blues" bezeichnet im Jazz nur eine 12-taktige Form mit den dazugehörigen Akkorden. Neben den genannten Stücken vielleicht noch ein ganz einfaches: "Now's the time" (ich glaube Charlie Parker) - ganz einfaches Thema, funktioniert in ganz vielen Tempi.


    2) Bassist ist für Konzerte sicher wichtig, und auch dafür, den typischen Swing Groove darzustellen. Wichtig ist aber eben auch ein Bassist, der zumindest über eine Bluesform "walken" kann (also die Swing-typische 4-Noten Begleitung ohne die eben nix swingt...)


    3) Für den Einstieg in das Thema sehr emfehlen kann ich für Drummer das Buch "The Art Of Bop Drumming" von John Riley - dort steht alles drin, was man wissen muss und ist super erklärt, klasse Playalongs inklusive.


    4) Für alle Anderen wäre eine einigermaßen solide Vorbildung in Harmonielehre schon gut, ich emfehle guten Unterricht oder zur Not z.B. das Buch "Neue Harmonielehre" von Frank Haunschild (ich glaube, das Buch heisst so - rote Gitarre vorne drauf)


    5) Viel hören, und zwar das, worauf ihr Bock habt und nicht das, was Euch irgendwer vorschreibt. (obwohl, ich schreib Euch ja auch grad was vor..Mist!)


    6) Keine Angst! Wie jede Musik kann man auch Jazz unglaublich vertiefen oder einfach mal reinschnuppern. Letzteres ist dann auch nicht viel schwerer als andere Sachen.


    Viel Erfolg, lass hören, wie es läuft!

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