Jazz-Sound Bassdrum

  • Zitat

    Original von Tulpe
    Ich denke ich werds mal mit nem Filzstreifen am Schlagfell versuchen.


    Sehr gute Entscheidung!
    Um dir einen häufig gemachten Fehler zu ersparen: Sobald du das Fell etwas gespannt hast, mußt du den Filzstreifen straff ziehen, damit er am Fell anliegt, dann das Fell evtl. noch höher stimmen.


    Mit dem Resonanzfell kannst du den Sustain beeinflussen. Am besten, du stimmst es etwas höher als das Schlagfell.

    Le roi - c'est moi! :saint:

    Der Gesunde Meschenverstand liegt bei den Dinosauriern.

  • Es gibt ja auch noch die Methode mit dem Tuch oder Lappen, der mit Gaffa o.ä. an der Oberkante am Fell befestigt wird.
    Das Tuch (Lappen/Filzstreifen) klappt beim Auftreffen des Beaters weg - das Fell schwingt - das Tuch fällt zurück auf's Fell und dämpft.
    Je nachdem, ob die Dämpfmethode aussen oder innen am Fell angebracht wird, ergibt sich ein anderer Dämpf-Effekt.


    Bei Meister Slowbeat zu sehen:



  • Zitat

    Original von Tulpe
    Ich habe es nun versucht mit einem ca. 2 Finger breiten Streifen versucht, dass ist aber schon zuviel Dämpfung.
    Vorher wars eig. optimal, ich hatte da zwei Taschentücher aufs Schlagfell geklebt, aber das sieht natürlich scheiße aus Oo.


    Noch jemand einen Vorschlag?


    Zum Thema Filzstreifen: Je nach dem, wo du ihn anbringst, d.h. in der Mitte oder am Rand, deckt er mehr oder weniger Fläche des Fells ab und dämpft so auch mehr oder weniger. Probier einfach ein bißchen rum.
    Außerdem kannst du versuchen, ihn weniger straff zu ziehen.


    Zum Thema Taschentücher: Die kann man auch auf die Innenseite des Fells kleben, wenn man weiß, wieviel und wohin. Diese Maßnahme verbessert die Optik natürlich nur dann, wenn das Fell nicht durchsichtig ist.

    Le roi - c'est moi! :saint:

    Der Gesunde Meschenverstand liegt bei den Dinosauriern.

  • Moin!


    Ich greife mal diesen Thread für eine Frage auf:


    Auf einer 20x17,5 Bassdrum habe ich ein Fyberskin FD als Reso (ohne Loch) und (noch) ein Powerstroke 3 clear (allerdings REMO UT) als Schlagfell.


    Stimmung: relativ offen, Schlag höher als Reso, insgesamt einiges höher als nur Falten raus, nach (meinem) Gehör auf schöne Raumresonanz eingestellt, komplett ohne weitere Dämpfung. Mit gefällt es gut so.


    Nun habe ich gedacht, mit so einem "Kuschelschaft", "Vater Vintage Bomber" wird es noch schöner, weicher - weniger Attack, dafür aber genau so viel Ton und Sustain.


    Wird es aber bisher nicht. Angesichts der realtiv großen Aufschlagfläche ist es einfach nur dumpf. Sicherlich kann man das Fell leichtest anstreicheln und damit in Schwingung bringen, aber soll es das gewesen sein?


    Ich könnte mir denken, dass das Schlagfell komplett anders gestimmt sein müsste oder vielleicht auch gar nicht gedämpft, also ein ungedämpftes? (Wobei Maetes ja auch eine Art PS3 von Gretsch aufgezogen hat, allerdings coated).


    Oder soll ich mir das abschminken, mit dem Erreichten zufrieden sein und den Beater zum Kuscheln verschenken?


    Auch wenn man es alles selbst testen kann und wahrscheinlich muss: Das Ausprobieren von Fellen und Stimmungen erfordert bei der Bassdrum ja doch erheblich mehr Zeit, Bewegung und Geld als bei Toms und Snare: Daher bin ich dankbar für Anregungen, in welcher Richtung ich doch ein anständiges Nutztier aus dem Bomber machen kann.


    Danke und Gruß


    IFC2

  • Ich würde praktischerweise mal die Bassdrum umdrehen, die Stimmung der Felle "invertieren" und gucken ob du mit dem mehr an Obertönen aus dem Fyberskin als Schlagfell glücklich wirst. Noch zu wenig Obertöne? Dann doch mal Amba coated kaufen. Auch das PS3 als Reso muss nicht schlecht sein, es verkürzt halt das Sustain etwas. Sieht halt nicht amtlich aus, aber zum probieren: Why not?

    musique: LLLL
    Suche Optimount-Halterungen in verschiedensten Tiefen, einfach alles anbieten

  • für den vintage bomber stimme ich richtig hoch und reso noch höher (eigentlich sowieso ;) ). oder meistens diesen konischen beater von sonor. ohne loch und ohne kissen etc. right out of box.

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