Studiopreise,allgemeine Fragen,etc...

  • hallo,


    Ich hab die SuFu benutzt,aber nicht wirklich was zu diesem Problem gefunden.
    Wenn es einen ähnlichen Thread gibt,bitte...


    Also,ich möchte mit meiner Band im Sommer,oder bis nächstes Jahr das erste mal ins studio gehen.


    Wir spielen Metalcore.Viel 2stimmige Sachen,und viel Brüllerei.
    Hier sind sehr schlechte Aufnahmen,aber besser als nichts :


    http://www.myspace.com/treatedmusic



    Von der Qualität her darf es schon was ordentliches sein.
    Nur ist das eigendliche Problem dass noch keiner von uns im Studio war und das relativ schwer einzuschätzen ist.


    Also:


    .)Wie lange dauert die Aufnahme von 11 Liedern ganz ungefähr? (Ich weiß das ist so schwer zu sagen,brauche nur eine Richtlinie)


    .)Wie hoch sind die Kosten fü ein mittelmäßiges Studio im durchschnitt?
    Ich habe Angebote von 500€ pro Tag gesehen ,ist das gut oder eher schlecht?


    .) Wie nimmt man solche Metal Lieder für gewöhnlich auf?
    Alles einzeln oder zusammen.Mit Klick ??



    Das wären einmal meine 3 wichtigsten Fragen.Bitte um vernünftige Antworten.


    Wenn ihr etwas genauer wissen müsst um eine Antwort zu geben kann ich noch genauer auf alles eingehen.



    Danke,mfg TIM


  • Das ist so generell nicht zu beantworten.
    500 € pro Tag ist für ein professionelles (wenn es das denn sit) Studio sehr günstig!


    WEie lange ihr braucht kann hier keiner genau sagen. Das hängt vor allem von der Güte der Songs ab:
    Hier einige Fragen:
    Wie fertig sind die songs? ARbietet ihr mit Produzenten oder spielt ihr die ohne Studiobearbeitung ein?
    Wie timing- und Klicksicher bist du?
    Hast du schonmal auf Klick gespielt?
    Wie gut ist euer Zusammenspiel.?
    Wie gut sind deine MItmusikeR?

  • Also, 500€ ist eher mittelmäßig. Ich kenne jetzt weder das von dir genannte, noch folgendes: http://www.spacelab-studio.de/, allerdings gehts bei letzteren bei 180€ los und die Referenzen sind auch ganz ordentlich.


    Bei einer Mucke wie ihr sie macht, würde ich die Instrumente einzeln aufnehmen; in Studios mit mehreren Räumen kann man zwar auch (das Grundgerüst) live aufnehmen, aber da muss man natürlich sehr diszipliniert sein. Klick halte ich für empfehlenswert, ist aber kein muss (ich persönlich hätte keinen Bock drauf). Von Vorteil ists auch wenn ihr schon Guidetracks für Drumrecording vorproduzieren könnt. Ginge zwar auch live im Studio, ist aber so angenehmer.


    Ich würde gerade für den Anfang eine EP mit 3-4 Songs empfehlen und die innerhalb von 3-5 Tagen ordentlich produzieren. 11 Songs sind schon sehr viel und gerade wenn man es nicht gewohnt ist, kann das sehr frustrierend enden, gerade wenn man wenig Zeit hat. Da würde ich mal Minimum eine Woche aufwärts rechnen. Es gibt zwar auch Freaks, die spielen locker mal 11 Songs in Topqualität an einem Tag runterzocken, aber das ist eher die Ausnahme, würde ich schätzen.
    Um Zeit zu sparen (Drumsoundcheck kostet ca. einen halben Tag) kann man auch auf ein (hoffentlich gut gestimmtes) gestelltes Set oder sogar ein E-Set zurück greifen.


    Gerade der psychologische Faktor (Aufregung) ist nicht zu verachten, weshalb ich eigentlich bisher ganz froh war, dass mittels Homerecording anzugehen. Aber da muss man halt einen haben, der den ganzen krempel hat und damit umgehen kann.


    Grüße, Philip


  • uhh,die Fachsprache behersche ich leider noch nicht,was sind denn Guidetracks?


    Schlagzeugmäßig steht mir ein Taye StudioMaple zur verfügung..Sehr gut gestimmt!


    Also da dürfte es keine Probleme geben.












    mfg tim

    Einmal editiert, zuletzt von timi12345 ()

  • Danke für die wirklich brauchbaren Tips!!


    ja ich muss ehrlich sagen,ich finde es im Moment auch noch sehr übertrieben.
    Aber die anderen Bandmitglieder hat im Moment ein bisschen das Studio-fieber gepackt.


    Vielleicht wäre es auch nicht falsch die ersten Aufnahmen im Proberaum zu machen.
    Irgendjemand der sich ein bisschen mit der Materie Mischpult und mikrofonie auskennt sollte nicht so schwer zu finden sein und vorallem ist es kostengünstiger.


    Unser Proberaum wäre auch sehr gut geeignet dazu!


    Wenn es noch Antworten gibt,nur zu,es gibt sicher noch vieles zu dem Thema zu sagen.



    mfg

  • Also es spricht nichts gegen ein Studio, aber das muss alles gut geplant sein. Es klingt sicher professioneller, wenn ihr das in einem Studio macht, als wenn ein Kumpel das mal eben so übernimmt (außer der hat richtig Ahnung). Ihr müsst halt überlegen, ob es euch das Wert ist.


    Guidetracks sind die Spuren der übrigen Musiker die du brauchst (und später der Bass), da du als erster die Drums einspielst. Am besten man macht das schon vorher (kostet teuere Studiozeit), aber es könnte ja auch ein Gitarrist live übernehmen.
    Die vorhandene Infrastruktur (Drums, Gitarren- und Bassamps) zu nutzen (falls vorhanden), macht durchaus Sinn, da der der Tontechniker normalerweise weiß, wie er zügig den gewünschten Sound rausholt, und dann bleibt mehr Zeit fürs Wesentliche.


    Grüße, Philip

  • Manche Studios bieten auch ein sog, Demowochenende an wo man sehr gut natürlich eine gute Vorbereitung vorausgesetzt locker 3-4 Tracks sauber Recorden kann, einen Mixdown machen kann und mit nem Silberling in der Hand das Studio wieder verlassen kann.


    Man kann es dann immer noch in einem anderen Studio falls gewünscht Mastern lassen..


    Aber grundsätzlich gilt:


    Proper
    Prior
    Preveration
    Prevents
    Pissed
    Poor
    Performance


    Übersetzung : Eine Gute Vorbereitung beugt eine Schlechte Performance vor....

    "Fills bring thrills but grooves pay bills"

  • also ich denke grundsätzlich wird euch das studio nur was bringen wenn ihr euch 3 bis 5 lieder rauspickt, die PERFEKT übt und dann runterspielt.
    Seid ihr schlecht vorbereitet heißt dass im endeffekt ihr habt 500€ für einen studiotag hingeblättert, konntet aber nur 2 lieder einspielen und die auch nicht wirklich sauber....


    dann werdet ihr euch ärgern, weil es trotzdem nich vorzeigbar ist....hat der sänger nen schlechten tag: selbes spiel.


    Bei uns gabs ganz klar die Entscheidung zum Homerecording...ist zwar in der Anschaffung erstmal teurer, aber bietet viel mehr freiraum und bei uns hat sich das mehr als bezahlt gemacht.
    Wenn der Gitarrist nach 2 wochen meint, der gitarrensound auf der aufnahme ist scheisse, sich ein neues pick up einbaut nimmt man eben einfach die spur nochmal neu auf, merkt ihr 2 wochen nach einer studioaufnahme dass es eigtl scheisse klingt, nachdem die erste euphorie verflogen ist, ist die enttäuschun groß....
    Generell gilt dann auch: einmal homerecording lösung angeschafft kann man neue sachen aufnehmen und so wirklih so was wie ein album in halbwegs vorzerigbarer quali produzieren....
    selbst mit einem studio wochenende werdet ihr wohl kaum 11 lieder komplett einspielen und mixen können...


    Also studio würde ich mir ehr gut überlegen...ist imho nicht die beste wahl für amateurmusiker, da der homerecording markt mittlerweile auch für den schmalen geldbeutel gute qualität zulässt

  • Und was ist für homerecording alles nötig?



    PA,Mischpult,EQ und so hätten wir...Unser gitarrist hatt auch einen Apple Laptop.Software für Apple kostet sich auch einiges oder?


    Drum mics würden noch fehlen...





    mfg

  • Also ich würde euch raten ihr pickt euch 2 Songs raus die ihr am besten findet und nehmt diese auf.
    So seit ihr mal in einer Studiosituation und wisst für Später aufnahme was beim Studioaufenthalt wichtig ist zu rerücksichtigen.
    Wir haben es genau so gemacht und es war perfekt.


    Und wenn ihr euch ein Studio sucht dann gebt keine 500€ am Tag aus das ist sinnlos und überteuert für eure Zwecke.


    Es gibt super Studios die 200€ am Tag nehmen.


    Homerecording halt ich nur bedingt für eine gute Lösung weil einfach zuviel dazugehört das richtig zu machen.


    Und wenn ihr ins Studio geht kann euch der Techniker noch wertvolle Tips geben!!!


    Meine Meinung...

  • Sinnvoll ist das richtige Personal dabei zu haben, welches von der Mikrofon-Positionierung bis zum Mastering Ahnung hat. Das muss auch nicht ein und dieselbe Person sein.


    500 € am Tag ist nicht viel. Ein fähiger Techniker nimmt eigentlich nicht unter 250-300 € am Tag, dazu kommen dann die Kosten fürs Studio.


    Ich würde mir verschiedene Studios ansehen und ein wenig Material vorführen lassen, was die Studios schon so erarbeitet haben. Das zusammen mit dem Eindruck den ihr persönlich habt und ihr seid in der Auswahl schon weiter.


    Was bringt euch ein Soundtüftler mit super viel Erfahrung wenn ihr mit dem Kerl absolut nicht klarkommt und in den Tagen beim Einspielen kein gutes Feeling habt?


    11 Songs an einem Tag? Ich hab im Home Studio teilweise 11 Tage für einen Song gebraucht.


    Schließe mich auch dem Tenor an:
    Macht lieber 3-5 Songs aber die richtig.

  • Je besser die Vorarbeit, desto weniger Zeit braucht ihr im Studio für das "Einspielen"!!!


    Trotzdem würde ich mal als Hausnummer für die Gesamtproduktion pro Song einen Tag ansetzen. Und das ist eigentlich schon sehr knapp, wenn man berücksichtigt, dass das Material noch gemischt werden muss und am Schluss noch ein Mastering kalkuliert werden sollte. Aber als Hausnummer für ein normales Produktionsbudget würde ich es ansetzen.


    Dann würde ich mich nicht auf nur ein Tonstudio beschränken. Achtet eher darauf, dass auf einem Aufnahmesystem aufgenommen wird, was man in einer Vielzahl von professionellen Studios verwendet. Zum Beispiel ProTools HD. Das hat den Vorteil, dass Ihr dann zu einem Spezialisten geht, welcher die Gitarrenaufnahmen für Euch aufnimmt. Dann wiederum ein Studio wo man Bass und Schlagzeug aufnimmt. Für Euren Gitarrensound würde ich die Git-Amp-Farm von Peter Weihe buchen! Dem legt man die derzeitigen Aufnahmen (Ideen) vor und er realisiert die Sounds mit seinem Equipment und dadurch spart man unheimlich viel Zeit für Soundcheck, ausprobieren etc.
    In solchen Spezialstudios findet die jeweilige Instrumentengattung ihre Traumverhältnisse und alle sind zufrieden und der Nerv kommt nicht! Und es geht vor allem schneller und das spart Geld! Geld ist am Ende so oder so knapp. Und dann noch das:
    Stell Dir nur vor, du kaufst von dem Geld das gesamte Recording Equipment im Homestudiosektor und dann klingt es nicht wie man sich das vorstellt, weil nicht oder nicht annähernd das Material (Mikros, Kabel, Mikrofonvorverstärker etc) wie bei der professionellen Aufnahme verwendet wird, welche man sich vorher angehört hat. Das Material kann man nicht zur Schnecke machen. Das steht vor Dir und blinkt und leuchtet. Aber den Recordingmenschen im Studio kann man dann während des gesamten Ablaufes immer noch beeinflussen. Das Homestudio-Equipment oder Equipment generell ist nur so gut wie der Bediener der Gerätschaften!!!



    http://www.drummerforum.de/forum/thread.php?threadid=24965

  • Gibt es vll auch Bücher über die ganzen Fachbegriffe und auch die Grundlagen die man im Studio oder so braucht.


    Vll wirds ja später einmal wa mit einem Home Studio und da kann man gar nicht früh genug anfangen sich damit zu beschäftigen.



    Wisst ihr was über Bücher,DVD's oder ähnliches?
    Is wirklich sehr intressant das ganze.



    Danke für die Antworten!




    mfg tim

  • 1. Ein Physikbuch
    2. Raumakustik - PPV Medien
    3. Dein Instrument sollte in Ordnung sein
    4. Du selbst bist auch ein Faktor in der Kette
    5. Mikrofonpraxis von Norbert Pawera. Erklärt einfach die Mikrohandhabung.
    6. Jetzt kommt es darauf an, was ihr für ein Homrecordingsystem verwenden wollt. Da gibt es viele Bücher
    7. VIIIIIIIIEEEEEEEEEELLLLLLLLLLLL ZEIT und GEDULD zum lernen und erfahren.

  • macht erstma selber was im proberaum. wird nich toll aber sehr lehrreich und das ist unbezahlbar im studio. so wisst ihr auch was auf euch zukommt. und 500 euro am tag ist für das erste mal studio viiiel zu viel.

    Hit it T!!!

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