Bei Moeller gibt's den Whip und in folge dessen eine bestimmte Anzahl Rebounds (für den praktischen Alltag wird's ab mehr als drei Rebounds imho etwas schwierig). Die Finger werden als "Antrieb" definitiv nicht verwendet. Claus Hessler gibt hierzu immer ein schönes Beispiel, in dem er den Stock z. B. zwischen die den Handflächen am nächsten liegenden Fingerglieder von Ring- und kleinem Finger hält und dann die Technik demonstriert. Er macht das um zu zeigen, daß Moeller ohne Hilfe der Finger im Sinne von Fingercontrol funktioniert. Sehr schön wurde die Moellerei auf der letztjährigen Sticks-DVD zur Messe demonstriert. Bei Moeller geht's um das Ausnutzen des Rebounds bei minimalem Krafteinsatz. Fingercontrol stört da nur. Und richtig: Bei Moeller gibt's immer einen Akzent auf den ersten Schlag. Wenn man das nicht will, ist Moeller die falsche Technik zum angestrebten Ziel.
Selbstverständlich ist erlaubt, was gefällt und wenn man mit dem persönlichen Controlmoeller glücklich ist, dann ist doch ales prima, oder? Es geht ja schließlich nicht um eine akademische Diskussion oder um die reine Lehre, sondern
Hauptsache es groovt
fwdrums