Wie Mikros ausrichten?

  • Hi Leute, ich habe zwei SC450 als Overheads, ein Dap Pl-07 für die Snare und das T.Bone Bd300 für die Bass. Nun hab ich aber keine Ahnung wo genau ich die Mikros hinrichten soll und ich bin mir bei den Overheads garnicht sicher welcher Bereich überhaupt wohinzeigen soll ^^# Gibt es da irgendwas woran ich mich orientieren kann? Kann leider nicht mit den Mikros rumspielen und alles dabei Monitor hören, Kabel vom Kopfhörer sind zu kurz :(


    So nebenbei: Sind die Sc450 als Großmembraner eigentlich Live-tauglich? Hab letztens gehört, GM wären nichts für live. Das wär echt blöd.

  • Das Bass Drum Mikro gehört natürlich an die Snare. Und die Overheads (sagt ja schon der Name) werden mit einem, dafür speziell entwickelten Gestell, so an Deinem Kopf angebunden, daß sie beide über Deinem Kopf angebracht sind- so wie Antennen am Kopf.


    Sorry, aber Deine Frage ist schon sehr exotisch. Du kaufst Mikrofone, und hast absolut keinen Plan was Du damit machen sollst. Und für eine Kabelverlängerung Deines Kopfhörers langt es nicht??


    Das Bass-Drum Mikrofon wird vor oder in die BD gestellt. Die Overheads kommen links und rechts über die Becken. Die genaue Ausrichtung ermittelst Du mittels Monitoring bis sich der gewünschte Sound einstellt.


    Was verstehst Du unter "Live-Tauglichkeit" eines Mikrofons ?

    PG - Wenn nur die besten Vögel singen würden, wär es verdammt still im Wald.

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  • wenn du keine Monitore hast und das Kopfhörerkabel nicht reicht. dann drück bei deinem aufnahme-programm auf aufnahme, geh an dein set schlag jedes teil mal an und dann gehst du zu deinem aufnahme-teil, drückst stopp und setzt den kopfhörer auf und hörst, ob die einstellung gut war. das wiederholst du, bist du weißt welche einstellung am ehesten hinhauen könnte.


    Achte darauf, dass die Overheads nicht zu nah an der Zimmerdecke sind, wegen Reflektion. Bei Thomann gibt es unter den Ratgebern einen Rekording guide für's Grobe, wenn man nicht viel Zeit zum einlesen hat.


    Wenn du nicht so oft rennen willst, kannst du ja das mikro bei jedem "testaufnehmen" dreimal umstellen und dir die positionen merken. Allerdings reichen manchmal kleine veränderungen und der sound verändert sich, daher bietet sich das mehrmals bei einem test verstellen nich so sehr an, du müsstest dir die positionen schon recht gut merken.


    @ drummer.max

    Zitat

    Als Überkopf-Mikrofone nimmst du besser sowas: http://www.thomann.de/de/shure_pg81xlr.htm


    warum grade die Shure PG-Serie? Ob seine t.bone da hinter zurück fallen... was man so hört (kenne di mikros beide nicht), würde ich das nicht annehmen. Ich würd es mit den sc450, die er hat erstmal versuchen.

    "Also hab ich angefangen Besen spielen zu lernen, dann hab ich ein Paar Sticks bekommen, dann ein Übungspad, dann ein Schlagzeug, dann zwei Schlagzeuge.... Jetzt verstehe ich Kids, die sich 17 Schlagzeuge auf einmal kaufen." (Bill Bruford)

    2 Mal editiert, zuletzt von Dough Clifford ()

  • ob nun shur oder th.bone, egal. versuche es einfach.


    Vielleicht nimmst du alles mit Einmal auf, veränderst nur die Ausrichtung und lässt gewisse Zeit als Pause, damit du die unterschiedlichen Einstellungen wieder erkennst ( oder sprichst vorher was: "Einstellung Overhead Anfang ... Ende")

    2 Mal editiert, zuletzt von drummer.max ()


  • Ich bin seit über einem Jahr am lesen dieses Recordingbereiches. Das ein Bassdrum Mikro ins Loch des BD Resos kommt und wo die anderen Mikros ungefähr hinkommen weiss ich auch. Aber ich bin nunmal bei den Overheads verwirrt, da ich nicht weiss ob ich die Spitze oder die Seite auf den gewünschten Ort ausrichten soll, da mir nicht bewusst ist wie das bei Großmembranern ist. Bei der Snare ist mir halt auch nicht klar, ob auf den Rand oder mehr in die Mitte.


    @ All
    Danke für eure Hilfe. So grobe Informationen habe ich natürlich auch gefunden. Ich dachte jedoch, da gäbe es noch genauere "Set Ups" wie dieses Glynn John's Magic.


    @ Drummer.Max
    Ich hab ja Overheads, ich will nur wissen ob die auch live okay wären. Im Musiker-board hat jemand bezügl. GM für die Toms gemeint, das sowas live nur am pfeifen wäre und man GM nicht live verwenden soll und mich würde interessieren was daran stimmt ^^

  • Hallo,


    ich habe zwar keine Großmembranen (wenn man mal vom Ei absieht), aber normalerweise richtet man die Membran auf das Ziel - zielgerichtet sozusagen. Wo die bei dem T.-Zeug ist, sollte im Zweifel die Bedienungsanleitung klären.


    Diese neumodische amerikanische Methode hat eine Philosophie, die auf Homerecording mit zwei gleichen Mikrofonen basiert. Spätestens mit drei und erst recht vier Mikrofonen macht diese Philosophie für mich keinen durchgreifenden Sinn mehr.
    Bei den üblichen Aufbauten würde ich AB-Verfahren wählen, ich persönlich habe eine andere Lösung.


    Grüße,
    Jürgen

  • Zitat

    Original von Ghoulscout


    Aber ich bin nunmal bei den Overheads verwirrt, da ich nicht weiss ob ich die Spitze oder die Seite auf den gewünschten Ort ausrichten soll, da mir nicht bewusst ist wie das bei Großmembranern ist. Bei der Snare ist mir halt auch nicht klar, ob auf den Rand oder mehr in die Mitte.
    ...


    ok - Dein Problem ist, dass Du nicht weisst, wo bei den SC450 die Einsprechrichtung liegt. Die Bedienungsanleitung ist ein guter Ort zum Nachlesen.


    Bei den meisten Grossmembran-Kondensator-Mics ist die Einsprechrichtung 90° zur Mikrofonachse - die Seite ist meistens die, wo das Markensymbol ist. Wenn Du unsicher bist, nimm das Dingen in die Hand, setz Dir einen Kopfhörer auf und drehe es vor deinem Mund, während Du sprichst - wenn Du Dich im Kopfhörer hörst, hast du die richtige Seite gefunden...

  • Zitat

    @ Drummer.Max
    Ich hab ja Overheads, ich will nur wissen ob die auch live okay wären. Im Musiker-board hat jemand bezügl. GM für die Toms gemeint, das sowas live nur am pfeifen wäre und man GM nicht live verwenden soll und mich würde interessieren was daran stimmt


    Zum Aufnehmen kann man das mögen (ich persönlich nicht so sehr) - aber zur Verstärkung ist es nicht ideal!
    Einzelmikrofonierung der Trommeln (Snare, Toms) wäre hier besser, da Overheads schon durch den grossen Abstand sehr zur Rückkopplung neigen.
    Ob es Gross- oder Kleinmembrane sind ist dabei egal - Kondensatormikros sind im allgemeinen besonders empfindlich, in der Abbildung aber auch beim Pfeifen.


    Zusätzlich zu gestützten Tom- und Snaremics kann man sie verwenden - alleine machen sie keinen Druck.


    Schöne Grüße,
    Andreas

    Einmal editiert, zuletzt von feeldabeat ()

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