Tempo halten / Timings verbessern

  • äh und beim zählen drauf achten nicht komplett durchzuzählen "eins und zwei und drei und vier und fünf und", sondern nur die Schläge zählen die du spielst und die hauptzählzeiten.

    ich empfehle genau die version des "komplett durchzählens" ... und dabei immer bewusst auf´s zählen achten, denn wenn das schon wackelt, dann wackelt auch das spielen ...


    grüssle

  • also ich möchte wirklich nochmal deutlich darauf hinweisen, dass üben mit metronom bei weitem nicht am wichtigsten für die entwicklung der innneren uhr ist.
    hier helfen sehr intensives nachfühlen von rhythmen, bewegung zur musik (was auch immer man genau macht) , bewußtes mitzählen, bewußtes groove hören usw viel mehr!!!


    beim metronom-üben übt man in erster linie nur seine fähigkeit mit dem metronom mitzuspielen, aber noch lange nicht groove.
    ich habe in meinem ganzen leben vielleicht aufaddiert 1h mit metronom gespielt, aber mir hat noch nie jemand erzählt ich würde nicht grooven, oder dass mein timing schlecht ist.

  • also ich möchte wirklich nochmal deutlich darauf hinweisen, dass üben mit metronom bei weitem nicht am wichtigsten für die entwicklung der innneren uhr ist.
    hier helfen sehr intensives nachfühlen von rhythmen, bewegung zur musik (was auch immer man genau macht) , bewußtes mitzählen, bewußtes groove hören usw viel mehr!!!


    beim metronom-üben übt man in erster linie nur seine fähigkeit mit dem metronom mitzuspielen, aber noch lange nicht groove.
    ich habe in meinem ganzen leben vielleicht aufaddiert 1h mit metronom gespielt, aber mir hat noch nie jemand erzählt ich würde nicht grooven, oder dass mein timing schlecht ist.

    aber zur kontrolle der inneren uhr ist ein metronom sehr gut geeignet ... auch zum überprüfen von fortschritten bzgl. geschwindigkeit ...


    und falls mann/frau jemals in die verlegenheit kommt, live oder im studio zum click zu spielen (freiwillig oder situationsbedingt nötig) ist es gut, wenn mann/frau das ein wenig mehr als nur 1h des bisherigen lebens getan hat :Q


    wenn du ohne click eine saubere time entwickelt hast, dann meinen herzlichen aufrichtigen glückwunsch :thumbup: ... ich hab das so nicht hinbekommen ... und ich bin der festen überzeugung,
    das gilt auch für die grosse mehrheit aller trommler



    grüssle

  • ich will ja auch nicht sagen, dass metronom üben unsinnig ist. aber ich halte aber es für wichtiger sein EIGENES INNERES METRONOM zu schulen.
    klar im studio hab ich auch mit metronom gearbeitet, aber da ich meine sachen, die ich gespielt habe, schon beim spielen immer bewusst mitzählt habe, lag ich dann auch einfach auf dem click.
    ne übung die ich zb oft mache ist, nen song per mp3player zuhören, und sich einfach das metronom dazu vorzustellen: also erstmal pick-puck-puck-puck . pick-puck-puck-puck . usw
    dann stelle ich mir weiter den 16tel unterzähler dazu vor, usw => mit der übung bildet man zb sein eigenes metronom sehr gut aus.


  • ich empfehle genau die version des "komplett durchzählens" ... und dabei immer bewusst auf´s zählen achten, denn wenn das schon wackelt, dann wackelt auch das spielen ...

    Das ist denk ich aber nicht gut, und auch nicht so musikalisch. Klar sollte man anfangs ganz durchzählen. Aber wenn man schon ne weile schlagzeug spielt nicht mehr. Klar beim lernen von nem groove erstmal ganz durchzählen. Aber zum timing üben nicht!


    Und musikalisch weil es in der Musik nunmal lange und kurze Noten gibt. Es wird gleich viel Musikalischer wenn man auch so zählt ;)

  • Hi,


    Vielen Dank nochmal für eure zahlreichen antworten!
    ich habe jetzt mein Metronom, wo ich z.B. 4 takte mit Metronom spielen kann und es dann 4 takte lang aussetzt. mir erscheint das sehr sinnvoll und ansonsten werde ich natürlich nicht ausschließlich mit Metronom spielen, das habe ich ja bisher auch nicht gemacht.


    Lg,
    Tobas :)

  • ...damit du mit dem Klopfgeist nicht völlig den Verstand verlierst, würde ich dir raten viel zu guten Scheiben zu spielen...muss ja nicht immer dein 100%iger Soundstil sein, den du gerade hörst...ABER VORSICHT: nicht sich selbst besch......du musst dich schon noch selbst gut hören :D

  • ja, ich habe auch ein paar playalongs, allerdings teilweise doch sehr kompliziert, da werd ich ich mal im internet noch nach anderen sachen umsehen.
    Leider ist irgendwie gerade mein cd player dabei, den geist aufzugeben, aber ich müsste glaub ich irgendwo noch nen alten diskman haben, mal sehn.

  • ...musst ja nicht Note für Note alles mitspielen....Ich hab mir grad mal eure Beispiele angehört....will nicht oberlehrerhaft rüberkommen, aber die andern Jungs aus deiner Band spielen auch nicht in time....irgendwie spürt man noch die Unsicherheit .....vielleicht probt ihr mal zusammen mit Click... ;)

  • wir haben ja mittlerweile nen neuen bassisten (in "energiespareffekt" ist er das bereits), bei dem ist es mir nciht aufgefallen, könnte aber auch daran liegen, dass ich irgendwie immer schwierigkeiten habe, den bass zu hören.
    Beim Gitarristen und Sänger ist mir allerdings speziell in den letzten Proben immer wieder aufgefallen, dass er sehr schlechte Timings hat, speziell so in Pausen wo er alleine spielt oder so.
    Wegen persönlicher Probleme zwischen ihm und mir und der Tatsache, dass er mit meinen Timings nicht zufrieden ist werden wir uns jedoch wahrscheinlich sowieso auflösen.

  • ..ihr sollt euch doch nicht zerfleischen, sondern Mucke machen :thumbup: und Spaß haben. Das mit dem timing kommt schon, wenn jeder seinen Part sicherer spielen kann...


    PS..den Bassman musst du unbedingt hören können...ihr seid die Basics...übrigens Proben alleine nur mit Bassman ist auch ne tolle Sache ;)

  • Ja, ich weiß, wie wichtig es ist, auf den bass zu hören, mir gelingt es fast nie, nur selten wenn ich explizit drauf achte. vlt bin ich ja schon schwerhörig im bass bereich, mit 17 wär das aber echt bedenklich!
    was spielt man den so, wenn man nur mit nem bassisten zusammen spielt, ich hör das öfters, hab es aber selbst noch nie gemacht.
    LG,
    Tobias

  • ..liegt oft an dem Aufbau im Proberaum, ob du den Bassman hörst oder nicht (wo steht die Box?)....und manchmal am Sound. Aber ihr solltet auf jeden Fall zusammen arbeiten und euch auch als Einheit verstehen...so in etwa jedenfalls...


    Üben könnt ihr jede Menge...vielleicht erstmal locker rumjammen. Ihr habt ja schon konkrete Stücke...dann könntet ihr Teile daraus nehmen und euch mal einfach eingrooven...der Bassmann könnte z.B. den Grundgroove immer wieder wiederholen, also quasi wie eine Schleife spielen..und du spielst deine Part....ohne großes Schnickschnack, ohne Fills....einfach mal zusammen gut grooven...Hört sich erstmal vielleicht langweilig an, aber man bekommt ein gutes feeling...that it :thumbup:

  • ohh man, lesen will gelernt sein. ich meinte doch "eben nicht so einen standardtanzmist" :rollyes:
    du kommst du auch aus berlin, oder? hier gibt es ja wohl genug möglichkeiten zum däncen in clubs zu gehen...


    aber mittlerweile (nach anhören der songs) hab ich das gefühl, das mit dem tanzen bringt dir auch nicht mehr viel, wenn du so tanzt wie du spielst... :Q
    ernsthaft wer nach so langer zeit kein vernüftiges rhythmusgefühl besitzt, ist wohl besser beim horn aufgehoben...

    ...was heute alles unterrichtet... =-)

    Einmal editiert, zuletzt von nobby ()

  • Ja, ich weiß, wie wichtig es ist, auf den bass zu hören, mir gelingt es fast nie, nur selten wenn ich explizit drauf achte. vlt bin ich ja schon schwerhörig im bass bereich, mit 17 wär das aber echt bedenklich!
    was spielt man den so, wenn man nur mit nem bassisten zusammen spielt, ich hör das öfters, hab es aber selbst noch nie gemacht.
    LG,
    Tobias


    Das weiß ich gar nicht mehr so genau. Es war ziemlich kalt damals. Zwar noch nicht so kalt (das kam erst hinterher ), aber zum mucken schon zu kalt. Es kommt drauf an was der bass man so drauf hat. Das könnte man schon ab check en. Der Bassist von damals ist Gitarrist, von daher war das sowieso so ziehmlich nix.


    Aber wenigstens was hat es gebracht. : )

    Steve Miller (C)

  • @ nobby (aka noob) : hättest du meine (folgenden) posts gründlich gelesen, wäre dir aufgefallen, dass ich 1. meine aussage kurz darauf relativiert habe und 2. tobias mehrere praktische übungen und tipps
    zum weiteren üben gegeben habe (die, wie zB arbeit an der "inneren uhr", ihm - wie er daraufhin meinte - auch von seinem schlagzeugLEHRER gegeben wurde) => damit war die sache eigentlich geklärt...
    abgesehen davon glaube ich kaum, dass du meine den unterricht betreffenden fähigkeiten (die sich eh nur auf eine kleine percussiongruppe und mehrere schlagzeuganfänger beschränken) einschätzen kannst.


    unabhängig davon, finde ich es trotzdem schade, dass auf solche sachen wie bewegung zur musik so selten eingegangen wird, was gerade für uns drummer echt schade ist, da hier - meiner meinung nach -
    großes potential für die entwicklung von rhythmusgefühl ist.

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