@ Heli mir ging es gerade andersrum.
Das Problem an dieser Methode ist, dass du irgendwann ohne getretene Hi Hat nicht mehr klarkommst.
Das ist genaudasselbe wenn mandir bei irgender einer verzwickten Groove sagen würde "lass mal die hi Hat" weg. Dann ist man meisten aufgeschmissen.
Tempo halten / Timings verbessern
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Hallo,
gibts nicht eigentlich irgendwelche Freeware-Metronome, -Drumcomputer oder -Sequencer in Software für den PC? Damit läßt sich schon eine Menge anfangen, wenn man sich die Sachen dann auf CD brennt oder gar ein Laptop mit ans Set nimmt.
Im schlimmsten Fall kann man das Ausgangssignal der Software ja auch per Soundkarte wieder aufnehmen und dann auf CD brennen.Was ich grundsätzlich auch hilfreich fand, war das Üben mit Unisono-Teilen. Rechte und linke Hand zusammen, rechte Hand mit linkem Fuß usw.
Im normalen Spiel fallen Bassdrum und Hihat/Crash, Snare und Hihat ja auch oft aufeinander.Gruß
Frank
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Hi,
also mir hat geholfen einfach immer (nur) mit Klick zu üben und v.a. auch den Klick im Proberaum zu benutzen.
Vorteil 1. : Bei üben übst Du erst gar keine schlechten Gewohnheiten ein
Vorteil 2 : Mit der Band kannst Du aufnehmen, wie sich ein part anfühlen muss um in time zu sein. ich hate of das Problem, dass ich gespielt habe wie 'ne Nähmaschine bis z.B. irgend ein Zwischenteil kam wo auch jeder 8tel die HiHat aufzumachen war. Oder dass Du denkst das ist ja gruselig lahm an der Stelle wenn Du's mit Klick spielst (aber so muss es dann eben sein...)
Bedenke : Unter Stress (also auf der Bühne oder wenn genervte Augen auf dich schauen ist Dein Puls auch verändert und damit Deine innere Uhr auch etwas.
Dann merkt man schnell wo einen die eigene Psyche austrickst. Wenn Du das beherzigst ist der Rest einfach eine Frage der Zeit.
Gruss
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Hi,
seitdem ich den Thread hier gestartet habe sind ja nun shcon über ein halbes Jahr vergangen und ich kämpfe leider immer noch stark mit dem Timing/TempoProblem und wir haben in der Band ernsthaft überlegt, uns deshalb aufzulösen Auf der anderen Seite ist dem Lehrer, der die Schulbigband leitet wohl aufgefallen, dass es besser geworden ist, aber anscheinend nicht viel, denn ich hatte anfang September mit meiner Band einen Auftritt und nacher meinten wohl viele, wir hätten sehr im Tempo geschwankt. Außerdem proben wir ja leider noch in sonnem Jugendclub und da kam neulich mal der Musikerdienst rein und hat nen halben Song angehört und meinte gleich, wir wären langsamer geworden, ohne dass er vorher von dem Problem gewusst hatte.
Jedenfalls bin ich jetzt natürlich sehr deprimiert (gebe die Hoffnung allerdings natürlich noch nicht auf, schließlich macht mir das Schlagzeugspielen eig. großen Spaß und ist für mich eine der wichtigsten Sachen in meinem Leben) und suche natürlich irgendwie nach möglichkeiten, dass noch besser zu üben. Ratschläge habt ihr mir ja wirklich viele gegeben und gerade so 4 takte mit metronom, 4 takte ohne, erscheint mir sehr sinnvoll, doch dafür bräuchte ich wohl ein besseres Metronom, meins kann sowas ja nicht. Ich bin durchaus bereit, dafür Geld auszugeben, blicke da leider kein bisschen durch, was ich da bräuchte. Könnt ihr mir da eins empfehlen oder so? und gibt es so im Preissegment um ~100€ schon was brauchbares?
Ansonsten gibt es ja noch diese Übungspads mit integriertem Metronom
(
http://www.thomann.de/de/roland_rmp3_rhythm_coach.htm
http://www.thomann.de/de/roland_rmp5_rhythm_coach.htm
)
was haltet ihr davon? gerade billig sind sie ja auch nicht aber wie gesagt, wenns wirklich was bringt, bin ich durchaus bereit, was dafür auszugeben.Achso, ich hab vor vlt so 2 monaten mit meiner Band mal ne Aufnahme gemacht, und der gitarrist meint zum Beispiel, da würde das Tempo schwanken, ich merke davon beim hören alledings kaum was, sowieso höre ich das leider sehr schlecht. hab wohl kein tolles tempo bzw. rhythmusgefühl
jedenfalls ist die Aufnahme auf unserer Myspace seite ( http://www.myspace.com/regeltarif ) zu finden (energiesparefekt heißt der Song), falls ihr lust hättet den anzuhören und mir zu sagen, was ihr davon haltet wär natürlich cool aber naja, vlt etwas viel verlangt!Also, vielen Dank schonmal im Vorraus für eure Antworten,
tut mir leid, dass ich euch damit schon wieder nerve aber alleine komme ich mit dem Problem anscheinend nicht zurecht.
Lg,
Tobias -
achso, nochmal ganz kurz. Ich bräuchte auch einen neuen Kopfhörer zum Üben am Schlagzeug. Welche schirmen denn da am meisten ab von außen, das höchste was ich gefunden hab waren glaub ich 30db, gibs auch noch mehr bzw könnt ihr mir da welche empfehlen?
Lg,
Tobias -
Das Nonplusultra sind für mich die Big Phones von Hearsafe (eigentlich ein Peltor). Die gibt es aber nur noch bei eBay. Ansonsten gibt es ein vergleichbares Modell von Peltor.
Müsste mittlerweile der HTB79A sein. -
Achso, ich hab vor vlt so 2 monaten mit meiner Band mal ne Aufnahme gemacht, und der gitarrist meint zum Beispiel, da würde das Tempo schwanken, ich merke davon beim hören alledings kaum was, sowieso höre ich das leider sehr schlecht. hab wohl kein tolles tempo bzw. rhythmusgefühl
Das muss Dir auch erst mal keine Sorgen machen, dass Du das nicht hörst. Es geht da auch schon um das "Finetuning"- Deine Snare ist im Groove eigentlich fast permanent zu früh, die Fills sind etwas out of time- das kann einem wie Timingschwankungen vorkommen. Das Overalltiming ist aber gar nicht so übel- Du siehst, es geht aufwärts!
Also den Kopf nicht hängen lassen und am Ball bleiben- das braucht, bis sich das entwickelt.
LG
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Hallo tobias4rock,
hast Du bei Deinem Tempo Problem mal darauf geachtet ob sich die Dynamik auch ändert? Also das, wenn Du schneller wirst, Du auch leiser spielst, bzw. Du stärker anschlägst wenn Du langsmar wirst?
Steve
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Hi,
danke schonmal für eure Antworten!
ähm @ Steve: aufgefallen ist es mir bisher nicht und eig. achte ich natürlich darauf, dass die dynamik da unverändert bleibt. Ich glaube das ist weniger das Problem. Gesagt hat mir das auch noch keiner, allerdings fällt das wohl auch nicht soviel auf wie Temposchwankungen.Lg,
Tobias -
achso und die dinger von peltor sind nur gehörschutz, aber ohne lautsprecher dirn (für metronom, playalongs,...) oder? ich dachte eher an sowas in der art: http://www.thomann.de/de/vic_firth_sih1_kopfhoerer.htm
Lg,
Tobias -
Nein, es gibt auch welche mit integriertem Kopfhörer. Die sind sehr zu empfehlen. Das Schlagzeug wird zwar stark gedämpft, aber wenn man sehr laut spielt - wie ich - , dann ist das wirklich perfekt.
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Achte doch mal darauf. Du schreibst ja Du hat damit immer noch Probleme. Was nicht schlimm ist, nur wenn es eben nicht besser wird. Nach meiner Erfahrung hängt das durchaus auch zusammen. Wie das eben so ist im Rhythmus. Tempo, Metrik und Dynamik...
Was zum Hören http://www.youtube.com/watch?v=p3JstM4vhL8
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der HTB79A
ist ein Kopfhörer
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Hallo Tobias,
zum Thema Kopfhörer hätte ich den beyerdynamic 770M bezusteuern, nimmt aber ziemlich viel weg.
Ein Aspekt in dem Kontext wäre auch der Gehörschutz während der Probe. Früher habe ich immer Watte genommen, heute sind die Ohrstöpsel aber viel besser geworden und die Watte bleibt im Badezimmer. Mir gefallen die einfachen 20 Euro-Dinger von Thomann sehr gut. Man hört alles, ohne daß es weh tut.
Beim Timing ist grundsätzlich die ganze Band gefordert und nicht nur der Schlagzeuger. Dazu gibt es auf der neuen Steve Gadd-DVD eine nette Passage, wo es im Interview mit dem Publikum um eben genau so ein Problem geht und er selbst bei der Antwort auch etwas schmunzeln muß. Du siehst also, daß das Thema international und altersübergreifend ist.
Beim Durchhören der Aufnahmen habe ich mich gefragt, ob Du nicht schon zuviel spielst und dadurch die Konzentration auf eine solide Basis verloren geht. Natürlich will man sich bei den Aufnahmen gerne präsentieren. Speziell bei den Überleitungen würde ich die Figuren eher vereinfachen und erstmal nur den Akzent mitnehmen.
Zum Üben möchte ich nochmal die Grundübungen von Agostini empfehlen (Vol. 2). Der Fokus liegt dabei nicht auf dem Spielen am Set, sondern erstmal nur auf der kleinen Trommel. Das verbessert die Technik und sorgt mittelfristig für deutlich mehr Freiheit mit der linken Hand. Es ist nochmal ein Schritt zurück und frischer Wind. Die tägliche Übungsdauer des Programms sollte 15 Min sein (gerne mehr *zw*), Akzente sehr laut - unbetonte Schläge sehr leise!
Mir hat dabei das Mischen der Übungen untereinander sehr viel geholfen, da man sich den Unterschied der einzelnen Notenwerte bewußt machen kann. Das mag am Anfang etwas dröge erscheinen, der Erfolg kommt aber über die Zeit. Mein Körper brauchte eine ganze Weile, sich an ein richtiges Timing zu gewöhnen... und braucht es noch immer.Viel Erfolg
Frank
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Hey,
Vielleicht bin ich kein Härtefall, aber auch ich hab zuweilen schwiegigkeiten mit dem Tempo. Bei aller Liebe zu Metronomen (die müssen einfach sein!) ist es auch ein gewaltiger Fortschritt, die HiHat auf 4teln (oder eben die Zählzeiten die grade angesagt sind...) durchzutreten. Es sei denn, du spielst grad mitm Stick drauf. Wenn ich Ride spiele oder in Fills, geht die HiHat automatisch in den Metronom-Modus über. Hilft extrem! Je kürzer das Intervall zwischen 2 HiHat-Tritten, desto besser. Also 8tel durchtreten ist besser als 4tel durchtreten, wenn es das Tempo des Songs erlaubt.Verzeiht, wenn das schon jemand geschrieben hat, ich habe nicht alle Beiträge zu ende gelesen!
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Also Hihat immer durchtreten finde ich nicht so ne super Idee... dadurch nimmt man sich doch die Freiheit, die Hihat auch mal nicht zu spielen, bzw. unterschiedliche Schläge damit zu spielen. Ich würde eher, wie vorher schon gesagt empfehlen, ab und an mit Metronom zu üben (nicht immer) und leichte und auch schwierige Fills üben, im Bandkontext/Auftritt/Aufnahme aber eher risikoärmer die leichteren Fills zu spielen, die auch im Tempo passen. Irgendwann gehen die schwierigen Fills in dein Repertoire für die leichten Fills über und du übst noch schwerere Sachen. usw. usf...
Das mit dem Timing über den gesamten Song ist eine schwierige Sache. Wenn ich da zu sehr drüber nachdenke bin ich mir auch manchmal unsicher. Am besten ist noch, wenn ich mich selbst quasi als Zuhörer beim spielen belausche. Das passiert, wenn ich die Musik richtig geniesse, manchmal. Um das Gehör in Sachen Timing zu schulen, hat mir geholfen viel zu spielen, und mit dem Metronom Offset zu üben. also 8tel Offset also viertel auf und... später auch 16tel offset, also viertel auf e, oder ie (1 e und ie 2 e und ie 3 e und ie 4 e und ie). Ist für mich ne Hammerschwere Übung, aber es hilft mir. Ich nutze für sowas die Tama Rythm Watch. Da kann ich die Lampe auf den Schlag stellen, den Ton aber auf die Offsets. Müsste mit dem Thomann Rhythm Pumper oder so ähnlich auch in wesentlich günstiger gehen.
Viel Erfolg!
Andre -
Hi,
danke für eure Antworten!
Von Danta Agostini habe ich "Méthode de batterie - indépendance", das ist aber wie der name schon sagt fürs komplette drumset, also wohl nicht das, was du meintest oder?ansonsten habe ich an noten noch für
snare drum:
Siegfried Fink 1 -5
skovera
stick control
Syncopation von ted read, 1 +2 (ok, das is natüprlich nich nur für snare)und fürs drumset:
ja, danta agostini eben
siegfried fink auch eins
the art of bob drumming (1)
drummer's inspiration
double trubble
improvisation für jazz schlagzeuger oder so und noch son paar sachen, hab bestimmt irgendwas vergessen.Gut, mit dem Metronom werd ich mich wohl mal bei Sound&drum land oder so beraten lassen. Mit den Kopfhörern ist mir eig. am wichtigsten, das die viele Außengeräusche abschirmen.
Achso, solche ohrenstöpsel für Musiker hatte ich auch vor kurzem für irgendwie 23€ oder so, fand ich aber nicht so toll, weil sie leicht rausgefallen sind und ich hab sie anscheinend im letzen urlaub irgendwo verloren vom klang her waren sie aber natürlich deutlich besser als ohropax oder so.
das waren diese hier: http://www.sonicshop.de/De/Plugs/MusicSafe-3.aspok, ich hab gleich zur bandprobe, mal sehn wies läuft.
lg,
Tobias -
Hallo Tobias,
von Agostini meinte ich Méthode de Batterie - Technique Fondamentale Vol. 2 (S. 8 - 15).
Um nochmal einen weiteren Aspekt mit in die Diskussion zu werfen: auf was hörst Du beim Spielen? Was ist Deine Basis?
Früher habe ich mangels Grundlagenwissen und -technik immer auf den Rest der Band geachtet und recht intuitiv dazu gespielt. Der Fokus lag beim Hören immer außen. Es gab keinen "absoluten" Maßstab, nach ich mich ausgerichtet habe. Das Spiel mit Click war mir vollkommen fremd. Heute orientiere ich mich mehr nach innen und stelle mir einen virtuellen Klick vor, der mich leitet. Dabei bin ich in Sachen Timing weniger abhängig vom Input der anderen Musiker. Wenn dann beispielsweise ein Gitarrist eine etwas freiere Auffassung davon hat und eigentlich nicht sauber spielt, stört mich das weniger. Parallel vereinfache ich auch mal einen Groove, um das Timing der anderen bzw. mein eigenes zu kontrollieren. Bumm-Chack ist da einfacher als wilde 16tel Verschieber.
Gruß
Frank
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Hi,
also ich hatte gerade Bandprobe und ich glaube es war diesmal deutlich besser. Ich habe versucht, naja, wie soll man sagen, eher den Rhythmus zu fühlen, also ka, vlt auch mal n bisschen headbang oder so in der art, ich denke ihr wisst was ich meine! Das is sowieso auch son problem von mir, ich glaub ich sitze live so total steif da und bewege mich kaum, das dürfte auch etwas merkwürdig wirken, is wohl auch n paarn aufgefallen, aber das dürfte wohl nicht ganz so schlimm sein wie timing und auch leichter zu beheben.
Der Bassist hat diesmal nix zum Timing gesagt, der Gitarrist nur 2mal (das is extrem wenig^^) wobei es mir das eine mal selber aufgefallen is, beim andern mal glaubte ich eher richtig zu sein; außerdem ist mir heute so extrem wie noch nie aufgefallen, wie oft der gitarrist out of time war, vlt hatte er grad nen schlechten tag aber ich glaub es lag auch daran, dass ich besser drauf gehört habe, bzw. überhaupt in der lage dazu war.
also fazit für heute^^: ich glaube man (zumindest ich) braucht zwar wahrschienlich jahre um nen gutes tempogefühl zu entwickeln, aber es gibt eben auch was, was man einfach sofort ändern kann und mir schien es war heute in der hinsicht schon deutlich besser. Langfristig werd ich mir auf jeden fall neue Kopfhörer und nen Metronom kaufen. Son MashPad mit metronom drin oder wie mans nennen soll braucht man nicht? oder is nicht sinnvoll und nur rausgeschmissenes geld?
also nochmals vielen Dank für eure ganzen bemühungen, ich wüsste nicht, was ich ohne euch machen sollte
Lg,
Tobias
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