Hmmm... Ich scheine ja eine richtige Ausnahme zu sein. Ich kann nur sagen, dass ein gewisses Verständnis von Zahlen beim musizieren hilft. Viel interessanter finde ich allerdings, dass Harmonien, die jeder Mensch intuitiv empfindet auch mathematischen Gesetzen folgen. Ich meine mich zu entsinnen, dass sich z.B. aufeinander folgende Tonhöhen durch einen Faktor von "Wurzel 12" beschreiben lassen. Irgendwas in der Richtung jedenfalls. Da gibt es ziemlich viele Überschneidungen. Ob das sich irgendwie didaktisch nutzen lässt, weiß ich nicht aber es ist zumindest interessant sich mal damit zu beschäftigen.
Musik - Hörbare Mathematik
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Hi Xoyar,
Deine Aussage ist etwas - sagen wir mal - indifferent. Das ist ein intereessantes, wen auch wirklich altes Thema. Eine gute Musiklehre hilft hier weiter, z. B. Die Allgemeine Musiklehre von Wieland Ziegenrücker. Mathematische Zusammenhänge der Tonleitern, temperierte Stimmung, pythagoräisches Komma (hatte matzdrums schon weiter vorne erwähnt etcpp.) werden dort imho verständlich erläutert. Auch nicht schlecht aber etwas "unhandlich": Gödel, Escher, Bach von Douglas Hofstadter (Wurde das hier noch nicht erwähnt?).
Btw: Was als harmonisch empfunden wird - so deute ich Deine obige Aussage - unterliegt dem Wandel. Es gab Zeiten da wurde die Quarte als dissonant empfunden und Bach als Zerstörer der Musik bezeichnet. Strawinsky ist auch heute immer noch kein Mainstream. Bei der Uraufführung eines seiner Werke sind die Zuhörer aus Protest aus dem Konzertsaal gerannt. Aber heute wird Strawinsky in der Konzertaboreihe von Provinzstädten auf dem flachen Land gespielt. Da sage mal einer, es gäbe keinen kulturellen Fortschritt.
Modern Times halt
fwdrums -
ein schönes thema hast Du Dir da ausgesucht salvation...
damals in der schule gab's bei mir zwei arten von musik-Lk-lern:
die einen waren gut in mathe und hatten deshalb auch mathe-lk,
die anderen waren gut in sprachen und hatten deshalb englisch, französisch, etc.ob es wirklich eine korrelation zwischen musikalischer leistung und schulischer leistung gibt, mag ich bezweifeln.
bei mir an der schule war ich einer der wenigen, der zwar gut in mathe war, aber in physik keinen fuss auf den boden gebracht hat... und obwohl der einstein so schön geige gespielt hat, werde ich seine relativitätstheorie nie verstehen...
ich könnte mir vorstellen, dass durch das musizieren irgendwelche strukturen im gehirn gebildet werden <--- sorry, kann das nicht besser ausdrücken... diese "strukturen" beinhalten aber keine so konkreten dinge wie mathe oder physik, sonder eher übergeordnete sachen, wie vernetztes denken, kommunikation, multitasking, ... also dinge, die man überall (in jeder schulischen disziplin) brauchen kann...
wie oder was man aus diesen "musikerstrukturen" macht ist von person zu person unterschiedlich, bzw. von der umwelt abhängig.
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Also ich persönlich bin (wer hätte es gedacht) Schlagzeuger. Habe aber recht gute Noten in Mathe (Im LK zwischen 1 und 2).
Zur Theorie: Es ist ja "bekannt", dass Kartenspielen das Mathematik Verständniss fördert. Da rechnet man auch selten die ganze Zeit mit. Vielleicht ist das beim Musizieren ja so ähnlich...
Mfg. Olle -
In Musik bekam ich immer die Note 3 - aber nur wenn ich nicht mitsang, sonst wäre es eine 4 geworden.
In Mathe hatte ich immer die 4 im Zeugnis - gnadenhalber.
Ob es da einen Zusammenhang gibt weiß ich nicht.
Spiele aber trotzdem gerne Schlagzeug und Gitarre und singen tu ich auch gerne =).
Mathematik nur wenn es notwendig ist.stiegl
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.......................... der schöne Thread.
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Zitat
Original von cookie
4/4 el und 8/8 el
7/8 el oder 5/4 elWelche Maßeinheit ist el?
Habe das ganze ISO-Maßeinheitensystem durchstöbert, aber konnt nichts finden
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Keine Ahnung ob mathematische Fähigkeiten zwangsläufig zu Musikalität führen und umgekehrt. Ich glaube es ist eher so, dass Mathematik und Musizieren gemeinsame Grundvoraussetzungen vom Ausübenden verlangen. Er wird also nicht auf einem Gebiet besser, weil er auch das andere ausübt, sondern er hat einfach die Grundlagen, um beide Disziplinen erlernen zu können. Musik und Mathe sind z.B. beides abstrakte Gebilde, die strengen Formalitäten unterliegen. Wem so etwas liegt, und wer die Schönheit und das Zwingende solcher Gebilde zu schätzen weiß, der wird auf beiden Gebieten gut werden können, unabhängig davon, ob er nun beide ausübt oder nur eines der beiden.
Musik und Mathematik waren schon immer miteinander verbunden, früher noch viel mehr als heute. Hier ist ein interessanter Artikel zu dem Thema: http://www.falter.at/web/heureka/archiv/06_3/5.php
Standard-Werke zum Thema Mathe und Musik sind wohl Goedel, Escher, Bach und Topos of Music. Letzteres stellt auf 1300 Seiten eine Theorie auf, wie sich Musik vollständig beschreiben lässt mit Hilfe von höherer Mathematik (Möbiusbänder). Im Goedel, Escher, Bach geht es um die mathematischen Grundlagen von Bachs Fugen, 300 Jahre nachdem sie geschrieben wurden. Offensichtlich müssen Bach diese Zusammenhänge damals zumindest instinktiv klargewesen sein und da wird erst mal klar, wie genial der Mann eigentlich war.
Starker Tobak, aber ein sehr interessantes Gebiet, und da steckt weit mehr dahinter als man sich vorstellen mag. Wer jetzt auf die Theoretiker schimpft, sollte sich erst mal klar machen, wie weitreichend die Forschung auf diesem Gebiet sein kann. Es gibt heute schon Algorithmen und Software, die Musik komplett alleine komponieren können, und das wird auch schon kommerziell genutzt. Außerdem die ganzen Komprimier-Algorithmen, die auf komplizierten mathematischen Zusammenhängen basieren. Das geht dann schon fließend in die junge Wissenschaft der Musikinformatik über.
Das letzte Wort ist hier noch lange nicht gesprochen, gerade in jüngerer Vergangenheit wurde die Forschung erst wieder richtig angekurbelt. Wenn die Musik erst einmal erschöpfend in mathematischen Modellen beschrieben werden kann und diese auf breiter Ebene kommerziell verfügbar werden, kann sich manch ein Berufsmusiker einen neuen Job suchen. -
Zitat
Original von drummer.max
Welche Maßeinheit ist el?Habe das ganze ISO-Maßeinheitensystem durchstöbert, aber konnt nichts finden
Bei el ist es wie mit dem dB, für sich ist es nur ein Verhältnis, auf den Anhang kommts an. el maginfico, el toro, el diablo, el idioto... -
Zitat
Original von 00Schneider
Bei el ist es wie mit dem dB, für sich ist es nur ein Verhältnis, auf den Anhang kommts an. el maginfico, el toro, el diablo, el idioto...potm-verdächtig.
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Zitat
Original von 00Schneider
Bei el ist es wie mit dem dB, für sich ist es nur ein Verhältnis, auf den Anhang kommts an. el maginfico, el toro, el diablo, el idioto...
DoppelNull, Klappe zu!
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ich sag´jetzt mal nichts zu Kommentar von 00, ausser nomen est omen !
Edit bei allen Sachen, die über das Lexikon hinausgehen !
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Zitat
Original von salvation
Fast alle Bereiche der Musik und Akustik lassen sich mithilfe von mathematischen Formeln erklären, oder strukturieren.
Mathematik ist sogar in der Lage Musik zu kreieren, so gibt es Komponisten die ihre Werke mithilfe von Würfeln schreiben..
Pythagoras sagte: Alles ist Zahl.Warum sind Musiker besser in Mathematik?
Kann man einen Umkehrschluss ziehen?Welche Studie belegt, dass Musiker besser in Mathematik ( ) sind?
Crossroad sagt: Alles ist Unsinn!
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