Meinst Du nun dass es gute Samples gibt die man für alles frei nutzen kann,(gut dass du mir das mitgeteilt hat, sonst müsst ich dumm sterben....:-)))) )
oder dass die von mir beschriebene Vorgabe beim Endprodukt Menschen einzusetzen bei Vienna irgendwo in den Lizenzen steht???
Entwicklung der Musik
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Zitat
Original von steve.hatton
oder dass die von mir beschriebene Vorgabe beim Endprodukt Menschen einzusetzen bei Vienna irgendwo in den Lizenzen steht???
hier genügt es zu bezahlen, Menschen werden dann keine mehr gebraucht
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Nun, die Band hat dafür Kohle bekommen (und das nicht schlecht, was natürlich auch in den Verkaufspreis mit eingerechnet wurde) und wird vielleicht sogar mitunter an den Verkäufen beteiligt. Man verdient also Geld, ohne dafür eine Note spielen zu müssen. Traumhaft, oder?
Dazu sei noch angemerkt, daß man mit diesem Teil auch Filmmusik einspielen kann und nur 2% der Hörenden würde merken, das es Samples sind. Naja...anyway...das führt vom Thema ab.
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Tatsächlich detektieren diese 2% die Verwendung der Samples hauptsächlich dadurch, dass die Musik fehlerfrei, also zu gut gespielt ist. In echten Orchestern geht halt immer mal was schief.
Nils
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Zitat
und wird vielleicht sogar mitunter an den Verkäufen beteiligt.
da liegt die Betonung aber wirklich auf "vielleicht". Ich kann mir nicht vorstellen
das 100 symphonische Musiker Kohle sehen wenn irgendeine Software verkauft wird, die haben sicher ihren Stundensatz während den Aufnahmen bekommen, das war's.Alles andere würde mich echt überraschen
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Zitat
Original von steve.hatton
Irgendwo hab ich mal gelesen oder gehört dass ein Komponist eine "Wahnsinnssoftware" und Supersamplesvon Orchestern zur Verfügung gestellt bekam um Demos für so weit ich weiß Filmmusik zu machen - aber unter der Bedingung dass die endgültigen Tonaufnahmen für die Filme dann mit Orchestern und echten Musikern gemacht werden.Ich glaube mich zu erinnern dass es das London Symphony Orchestra waren und der Komponist ist glaub ich ein Herr Zimmer in USA.
(Bitte kreuzigt mich nicht gleich wenn ein Detail nicht ganz stimmt)Das ist ein optimaler Lösungsansatz in meinen Augen: Kostenersparnis bei der Vorproduktion und am Ende doch ein paar Fettaugen in der Mittagssuppe de Musiker...
für solceh dinge ist die entsprechende gewerkschaft zuständig, es ist umterm strich durch exorbitante abgaben auf gesampletes billiger doch das orchester spielen zu lassen- genaues dazu hab ich allerdings nicht im kopf.
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Mir ging es mehr um den Ansatz dass man am Ende noch Musiker real einsetzt.
Hier wäre eine "macht" wichtig, die dieses Ideal durchsetzen könnte, aber der Zug scheint abgefahren zu sein....
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Zitat
Original von steve.hatton
Meinst Du nun dass es gute Samples gibt die man für alles frei nutzen kann,(gut dass du mir das mitgeteilt hat, sonst müsst ich dumm sterben....:-)))) )
oder dass die von mir beschriebene Vorgabe beim Endprodukt Menschen einzusetzen bei Vienna irgendwo in den Lizenzen steht???
Das sind mit die besten Samples die es gibt. Die sind von Profimusikern eingespielt, einzeln und in Gruppen, in einem sehr gut entkoppelten Studio das eigens dafür gebaut wurde. Da werden nicht nur einzelne Töne gesampelt, sondern Tonfolgen. Dauert pro Intrument angeblich ein Jahr.Sieht man in Computerklänge der Reihe "Hast du Töne" vom SWR, wird ab und zu auf den dritten wiederholt.
Na ja, kennt ihr schon Direct Note Access?
www.celemony.com/cms/index.php?id=dna&L=1 -
Mal in die traute Runde gefragt: Wer darf denn Eurer Meinung nach ab welcher Qualifikation musizieren? Zwischen den zeilen gelesen dürften knapp 80% der member hier gar nicht trommeln, oder sind die "gut", weil sie sich mit mit einem akkustischen Instrument abmühen?
Gruß
Alex -
Zitat
Original von 00Schneider
Na ja, kennt ihr schon Direct Note Access?
www.celemony.com/cms/index.php?id=dna&L=1Habe mir das mal gerade angesehen, mir wird schlecht, vielleicht sollten wir
unsere Instrumente einfach verbrennen -
Ich denke Melodyne ist ein Hifsmittel wie viele andere.
Es gibt begnadete Musiker die halt mal schlecht "raushören" können....warum nicht.
( ja gut da kommt jetzt wieder dann ist er kein richtiger Musiker sondern nur Trommler oder nur...)
Man kann sowas schon gut heißen - die Frage ist immer was man daraus macht!!!Ich muss mir die Seite mal genauer nsehen, denn ich hab schon Probleme ZB Bläsersätze rauszuhören, wenn das Teil das kann wäre das eie erhebliche Erleichterung für mich und meine Band...fast alles Autodidakten!
Zum Thema wer "darf" Musik machen:
Freunde da kommen wir nah ran an "entartete Kunst" und ähnlichen Quatsch.
JEDER darf natürlich !
Schlimm ist nur dass heute Pappnasen als Stars "verkauft" werden.....sind half "gut" vermarktet.
Mit ehrlicher Musik hat die Maschinerie allerdings wenig zu tun.... -
melodyne hört nicht raus, melodyne gibt dir die möglichkeit vorhandenes komplexes audioaterial auseinander und nach belieben wiederzusammenzusetzen. das ist echt ganz schön übel. man kann audio damit bearbeiten wie midi.
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DAS ist krank.
gut, dass wir diese möglichkeit hier immer grundsätzlich abstreiten.
verteufeln würd ich das nicht, krass, dass es mal tatsächliche technische innovationen gibt. ich bin ziemlich beeindruckt (auch wenns da sicher noch ne menge einschränkungen geben wird) -
Ok, nächste Frage: Was ist ehrliche Musik? (trotzdem ernst gemeint)
Wer mit Software Musik macht, ob ehrliche oder unehrliche, muss ebenfalls sein Handwerk erlernen. Songwriting, Komposition, Arrangement und Konsorte fliegen einem nicht zu und werden einem auch nicht abgenommen. Ob man da jetzt akademisch oder empirisch-intuitiv herangeht ist erst mal nebensächlich. Je hochqualitativer der Output sein soll, um so mehr wird man reinstecken müssen, da unterscheidet sich Software imho nicht vom händisch gespielten Instrument. Also warum ist das eine gut und das andere schlecht? Letztendlich zählt, was unten rauskommt (jaja, einen Fünfer ins Phrasenschwein...).
Wie gesagt, ich sehe hier technische Entwicklung und ihre Konsequenzen. Ist die Musik und der Berufsstand des Musikers seinerzeit durch die breite Einführung des Tonträgers ausgestorben, obwohl dadurch weniger Live-Musiker gefragt wurden?
Gruß
Alex -
Zitat
Original von zorschl
Ist die Musik und der Berufsstand des Musikers seinerzeit durch die breite Einführung des Tonträgers ausgestorben, obwohl dadurch weniger Live-Musiker gefragt wurden?
witzig, dass die inflationäre verbreitung der büchsenmusik jetzt wieder zu mehr nachfrage an livemusik führt.
alles zirkulär. -
naja, der stunt-gitarrist der in der nachtschicht die vergeigeten tracks des künstlers neu einspielt ist eben geschichte. heute gibts dafür den begnadeten pro-tools-zauberer oder den autotune-jedi die in der nachtschicht die vergeigten tracks des künstlers reparieren.
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...UND wenn ihr euch schon über die Maschinen lustig machen wollt, dann doch bitte über den "Artikulationsmodus" in NI Battery 3!
Battery 3 ist ein Drumsampler der als Quelle für die einschlägigen Sequenzerprogramme (Cubase, Ableton) her hält.
Wenn ihr dieses Teil benutzt, seit ihr aufgrund der "Drum-Rudimente" in der Lage euch mit "echten Weltklasse-Drummern zu messen..."
Aber seht selbst...
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Ich verstehe gar nicht, warum die sich alle noch mit der Entwicklung einzelner Maschinen abmühen.
Die sollen einfach die Kohle zusammenschmeissen und die Roboter weiter- entwickeln.[URL
Noch ein paar mehr licks und Tricks und für die Interaktion ein paar tausend Platten auf den Chip und "ab dafür"............Schachcomputer war gestern. Fritz goes Rock'nRoll.........
Und wenn die gutes Zeug spielen, guck ich mir die sogar an - warum auch nicht?
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Zitat
Original von steve.hatton
Irgendwo hab ich mal gelesen oder gehört dass ein Komponist eine "Wahnsinnssoftware" und Supersamplesvon Orchestern zur Verfügung gestellt bekam um Demos für so weit ich weiß Filmmusik zu machen - aber unter der Bedingung dass die endgültigen Tonaufnahmen für die Filme dann mit Orchestern und echten Musikern gemacht werden.Ich glaube mich zu erinnern dass es das London Symphony Orchestra waren und der Komponist ist glaub ich ein Herr Zimmer in USA.
Das wird bei orchestraler Filmmusik fast immer so gemacht.
Es ist eben üblich, daß Regisseure und ähnliche Nicht-Musiker das Material probehören dürfen und meist noch diverse Änderungen wünschen. Deswegen wird nicht einfach ein Score geschrieben und eingespielt, das geschieht meist erst nach dem Film und unter Zeitdruck. So kann man den Soundtrack noch schnell ändern und an den Film anpassen, sind ja nur Samples und MIDI. Das was dann dabei herauskommt, wird dann ernsthaft eingespielt. Andersrum wäre das nicht umsetzbar. Selbst ein Herr Zimmer ist immer noch billiger als ein komplettes gewerkschaftlich organisiertes Orchester... -
Tja heutzutage fressen ja die Animations-Seppls einen fetten Kuchen der Gage eines Films weg, sodass wie immer für die Musik nix bleibt.
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