Entwicklung der Musik


  • sehr gut! genau meine meinung.
    man kann gerne irgendwelche musik beschissen finden, und das auch laut sagen.
    aber wenn man dann ellenlange abhandlungen über den niedergang der "musik" im allgemeinen schreibt, und festlegt, was richtig und was falsch ist, dann hat man nicht kapiert, dass musik ne subjektive erfahrung ist, die alleine beim hören entsteht.

  • Reed, ist ja kein in den Rücken fallen.


    miles: nein, 16tel...


    Zitat

    1. Ich war neidisch. Musste plötzlich darüber nachdenken, dass sie sich über Pruduktion, Songwriting, Vermarktung und Image keine Gedanken gemacht hat. Es war Ihr bestimmt SCHEISSEGAL. Sie genoss! Ich kann das nicht. Versuche seitdem daran zu arbeiten.


    Das kannst Du nicht? Warum?

    ~Sire Thomas Ash~
    ***********************************************
    Warum soll ich präzise wie ein Drumcomputer spielen,
    wenn Drumcomputer Shuffle- und Swingfunktionen haben?

    Einmal editiert, zuletzt von Sire Thomas Ash ()

  • Wenn die Unterscheidung und ggf. ableitbare Verallgemeinerungen tatsächlich Sinn und Zweck der Übung hier sein sollte, dann wahrscheinlich nach subjektiven Kriterien. Da kann bei so manchem Wicht auch schonmal der prinzipiell querliegende Furz ausschlaggebend sein.
    Aber ich rätsele ja noch, ob ich mich mit meinem Einstiegsstatement überhaupt
    noch im Rahmen der Nachvollziehbarkeit bewegt habe.

  • Hm, hab' ich was verpasst? Es geht doch nicht um gute oder schlechte Musik. Die Verbreitungskanäle, Hörer und die Visualisierung (und was weiß ich was) haben sich geändert.


    Gute und schlechte Musik gab's immer und wird's immer geben. Das ist aber immer rein persönlich zu beurteilen.


    Ich bekomme z. B. bei Bollywoodmusik reale Anfälle und werde extrem agressiv. ;)

    ~Sire Thomas Ash~
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    Warum soll ich präzise wie ein Drumcomputer spielen,
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  • Naja, so wie ich den Threadstarter interpretiere, findet er die heutige Musik nicht mehr so gut wie die von damals.
    Das war für mich ja einer der Gründe, mal rasch nach Musik zu gucken, die "Fingerfertigkeit und musikalische Interaktion" bietet.


    Mein Erklärungsversuch für dieses Phänomen generell war, dass man sich als "Musiker" vielleicht doch kritischer mit der Materie auseinandersetzt als es die grobe "Masse" tut ( siehe Charts). Die hören im Zweifelsfall häufig gar nicht, welche Instrumente überhaupt in einem Song Verwendung finden, bzw.haben da keine besonderen Ansprüche. Hauptsache die "Lala" is laut und man kann gut drauf saufen...

  • Halte die Einteilung mittels des Geldaspekts für kaum haltbar.
    Beispiel Guns N' Roses (die "richtigen", nicht die, die heute noch unterwegs sind): bei denen war Geld verdienen und Erfolg haben definitiv ein Ziel; Sex, drugs and Rock n' fuckin' Roll; Geld scheffeln, sich Luxus leisten können, saufen, die Musik zocken die man mag und anschließend noch ein paar Groupies flachlegen. Für die war Geld ein wichtiger Punkt. Dennoch gibts kaum eine Band, die "echter" und authentischer war. Rock n' Roll eben. Da gings zur Sache, da war Spaß dabei, die haben ihre Musik gelebt. Sorry wenns jetzt etwas klischeéhaft wird, aber "das waren noch Zeiten".
    Wenn man dagegen heutige Bands sieht (natürlich nicht alle und es geht mir auch nur um einzelne Bands und nicht um Musikrichtungen): lebende Marketingobjekte wie Tokio Hotel, Metalbands die mit ihrem "wir sind die härtesten Kerle"-Image ihre Platten an den Mann bringen wollen oder R'n'B Künstler (R'n'B - Rythm and Blues? Die Bezeichnung ist doch wohl mal mehr als unpassend), die mit seichten, nichtssagendem Gedudel über irgendwelchen 08/15 Beats Kasse machen... Sicher, das sind die negativen Ausnahmen, die man sich immer ganz besonders merkt und es gibt auch heute noch "ehrliche" Bands die ihr Ding durchziehen. Aber diese "Abweichler", die nicht hinter ihrer Musik stehen, können einem den Musikgenuss schon von Zeit zu Zeit versäuern. (Apropos versäuern: ganz schlimm ist auch diese Unsitte mit der Musik auf'm Handy: das klingt doch wie wenn jemand eine Kiste Besteck die Marmortreppe runterschmeißt :-! )


    Ob Musik "gut" oder "schlecht" ist, ist ja wohl mal sowas von subjektiv und persönlich. Aber irgendwie scheint's, als ob die Authentizität und die Träume der heutigen Bands spätestens beim PR-Manager auf der Strecke bleiben würden. Und wenn sowas passiert, wird diese Musik für mich mit meiner naiven Einstellung einfach "schlecht", oder zumindest "schlechter" weil unglaubwürdiger. Zweifellos konnte man das aber vor 10 Jahren genauso sagen und wird es auch in 10 Jahren wieder so sagen können. Geschmäcker sind ja glücklicherweise verschieden.

    i was told by an irishman who also explained (from "personal experience") that if you ever blow up a bridge using a car filled with fertilizer, make sure you're on the side of the river where your house is.

  • Ich find es daneben, die Ansicht zu vertreten, dass Musik nur gut sein kann, wenn sie sich nicht ordentlich verkauft! -> Nur ein armer Musiker ist ein guter Musiker? Wenn ich das in den Handel transportiere: Nur ein armer Instrumentenhändler ist ein guter Händer? Nur ein armer Arzt ist ein guter Arzt? Nur ein armer Anwalt ist ein guter Anwalt? (????)


    Ich mag auch vieles nicht, was in den Charts gespielt wird, aber es gibt soooo viele Alternativen, dass man eigentlich nicht ernsthaft behaupten kann, es gäbe heutzutage keine "gute" Musik. Musik ist gut, wenn sie mir gefällt, und die Musik, die mir gefällt, muss nicht massenkompatibel sein, also geh ich dahin, wo es Musik gibt, die mir gefällt, und gut ist's. Oder?


    Das ist doch wie mit dem Fernsehen. Vor 10 Jahren gab es mal "Samstag Nacht". Gute Comedy in meinen Augen. Heute läuft von Montag-Montag auf RTL nur noch Käse in meinen Augen. Also schalte ich in Programme, die auf einem guten Level gemacht sind in meinen Augen. Da gibt es schon einige Perlen, man muss sie eben nur suchen und finden. Na und?


    Ich mag handgemachte Musik und kann übers Musikantenstadl lachen. Aber ich kann auch über meine musikalischen Idole lachen, wenn sie mal wieder irgend einen hirnlosen Rotz von sich gelassen haben. Ich hab genug Persönlichkeit, ich muss das nicht mit Plattitüden der Musiker auffüllen, die ich mag. Ich höre was ich mag, drauf geschissen aus welcher Schublade das nun wieder kommt!

  • jede generation bekommt die musik, die sie verdient.


    es gibt keinen anspruch auf "gute" musik. wenn "keiner" mehr "gute" musik macht - und es gibt haufenweise gute musik heute - dann ist es einfach nur die suche danach, die am finden derseleben hindert.



    kauf doch mal ne platte von beethoven. da ist viel gutes zu entdecken.
    einiges davon ist sogar noch sehr gut gespielt. das meiste zwar nicht, aber entdecke doch mal; und setze dich nicht auf deinen faulen arsch um zu warten, bis etwas mundgerechtes kommt.


    was ist das bitte fürne einstellung!?

    Satellite of Love

    2 Mal editiert, zuletzt von seppel ()

  • Einfach "ne Platte von Beethoven" kaufen finde ich sehr Faul. Wenn schon, dann Pachebel oder Dvorák... ;)

    ~Sire Thomas Ash~
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    Warum soll ich präzise wie ein Drumcomputer spielen,
    wenn Drumcomputer Shuffle- und Swingfunktionen haben?

    Einmal editiert, zuletzt von Sire Thomas Ash ()

  • also seit Emerson, Lake & Palmer fehlt mit was in "neuer Klassik", ansonsten steh´ ich in Klassik-Sachen z.B. auf Tschaikowskys Sachen, auch wenn die manchmal ziemlich schwermütig sind (z.B. "Pathétique";). In den letzten Jahren fehlen einfach die neuen Ideen. "Wer kann wieviel ppm und wer wird 100m Meister" ?? hat bei mir nix mit Musik zu tun und ist reine "Selbsbefriedigung" ! Der Rest ist reiner Kommerz seit mindestens 16.9.1970 !



    Edit:
    16.9.70 hat Jimi einen Abgang gemacht ! Einen Tag vor meinem Geburtstag; ich dachte (und denke noch immer) wirklich, jetzt gibt es nichts mehr Neues, obwohl ich nicht zu der zupfenden Spezies gehöre.

    my generation (the who, 1965) hat für mich eine ganz andere dimension erhalten, seit harald schmidt (2005) das statement "wer die alten nicht mag, der soll sich jung aufhängen" von sich gegeben hat ! ;--)

    Einmal editiert, zuletzt von cookie ()

  • Wonach beurteilen wir denn gute Musik?


    Danach, dass sie handgemacht ist? Also mit eigenen Instrumenten?
    Wenn dem so wäre, warum schimpft dann jeder beispielsweise über die Kelly Family? Jeder singt, spielt mehrere Instrumente, sowohl live als auch im Studio. Angefangen als Straßenmusiker in den 70ern, ohne den Riesenerfolg der 90er auch nur erahnen zu können. Imho auch nicht aus "Geldgier".
    Weshalb darf man sich als selbsternannter Musiker also das Recht herausnehmen, dies per se als schlecht abzutun?


    Könnte man einen Computer, virtuelle Instrumente etc pp nicht auch prinzipiell als Instrument betrachten? Ich bin mir nämlich ziemlich sicher, dass das wirkliche Erlernen dieses Programms bis zur vollständigen Beherrschung in etwa ebenso lang dauert, wie das Erlernen einer Gitarre. Sicher sollte man als Musiker nie denken, dass man nun perfekt ist, sondern sich stätig weiterentwicheln. Dasselbe macht aber doch auch eben jener Bediener des Soundprogramms. Sei es allein durch Updates, Erweiterungen oder auch tatsächlich durch das Entwickeln von etwas neuem.


    Beurteilen wir Musik danach, inwieweit die Stimme technisch verändert wurde? Sicher, nach heutigen Maßstäben kann jeder "singen". Das Ergebnis lässt sich ja nach Belieben manipulieren, sowohl ins positive als auch ins negative. Aber, auch wenn jemand in den Ohren anderer nicht singen "kann" (wie man live und unplugged gern mal feststellt), aber trotzdem von ganzem Herzen gern singt, und sei es nur im schalldichten Keller, sollte demjenigen dann jede musikalische Fähigkeit abgesprochen werden? Oder gilt dann eben wieder jener Standpunkt, dass es von Herzen kommen muss?


    Vielleicht kann eben jener, der nicht singen kann, aber Texte schreiben, die einen anderen im Innersten berühren. Eventuell lässt jener sie dann von jemandem singen, der es kann. Oder, weil er ja von Herzen gern singt, singt er eben selbst und damit es in anderer Leute Ohren "hörbar" wird, lässt er seine Stimme eben technisch verändern.


    Man sieht, es lassen sich so unendlich viele Beispiele bringen, warum jemand eben eben doch Musiker ist. Meiner Meinung nach, ist jeder der sich aus irgendeinem Grund und in irgendeiner Weise mit Musik beschäftigt imho auch ein Musiker.


    Fazit: Über Geschmäcker lässt sich sicherlich streiten, wobei Akzeptanz eher angesagt ist als Streit, aber die Eigenschaft ein Musiker zu sein, darf man einfach niemandem absprechen, der sich selbst als Musiker sieht.
    Und ab dem Punkt folgt die Aufteilung in Berufsm., Profi, Semi etc pp.


    LG
    Katana

  • Zitat

    Original von renttuk
    diese immer wieder durchschimmernde"früher-war-alles-besser-attitüde" halte ich für ausgemachten unsinn.


    (das Zitat nur als Aufhänger genommen)


    Ist sie auch. Genau wie das Gegenteil. Es ist halt anders, that's it. Darauf hinzuweisen, muß aber erlaubt sein, ebenfalls, die Andersartigkeit dann auch beim Namen zu nennen. Seltsamerweise DAS soll aber zunehmend verboten sein im Sinne einer modernen Beliebigkeit, nach der unter Berufung auf die allumfassende Freiheit der Subjektivität alles erlaubt, alles cool, alles toll, alles Musik sein soll, nur weil es auf zwei Stöckelschuhen auf 'ne Bühne eiern kann.


    Das alles wäre ja auch alles überhaupt nicht übel, wenn diese musikalische Flachheit nicht allumfassend um sich greifen würde und mit der Zeit alles absorbiert, was nicht diesem kleinsten gemeinsamen Nenner entspricht. Die Beliebigkeit ist ja nicht unschuldig, sie hat ihre eigene Dynamik, sie frißt mit der Zeit alles, was nicht beliebig sein will, allein schon deshalb, weil nur mit Beliebigkeit Kohle zu machen ist, und um Kohle gehts, um nicht anders.


    Lange Rede, kurzer Sinn: Sepp hat gesagt, jede Generation hat die Musik, die sie verdient. Schwierig, schwierig, da ja immer die letzte Generation gerade die Bedingungen der aktuellen Generation kreiert. Ich korrigier' dann auch mal für mich: Musik ist ein Spiegelbild der Gesellschaft. Und beides ist in meinen Augen eben nicht gerade in blendender Verfassung, im Gegenteil. Da hilft dann am Ende auch kein Chris de Burgh (der im übrigen der von Rimshot zitierten alten Dame von Herzen gegönnt sei).


    See

    "Pommes/currywurst hat einfach seine eigenen Gesetze."
    (c) by frint / 2008


    "Es macht so viel Spaß, ein Mann zu sein, das können sich Frauen gar nicht
    vorstellen!" (c) by Lippe / 2006

    3 Mal editiert, zuletzt von Seelanne ()

  • Zitat

    Original von seelanne
    ...nur weil es auf zwei Stöckelschuhen auf 'ne Bühne eiern kann. ...


    In dieser Domäne hat allerdings seinerzeit die Tina Maßstäbe gesetzt, die ehern wie Granitfelsen in der Brandung der Wannabe-Sternchen stehen.


    Edit:


    Mal ernsthaft: Wenn man davon ausgeht, dass der Zustand unserer Gesellschaft vor 60 Jahren definitiv schlecht war und heutzutage wieder schlechter wird, so muss es dazwischen ja einen Zenit geben, den wir irgendwann überschritten haben. Wann soll das gewesen sein?

    "Ich verlor bisher Filze, Sticks und einen Bassisten. Weiß der Geier was man damit will."
    Barumo, 2008

    Einmal editiert, zuletzt von zorschl ()

  • Zitat

    Original von zorschl
    Mal ernsthaft: Wenn man davon ausgeht, dass der Zustand unserer Gesellschaft vor 60 Jahren definitiv schlecht war und heutzutage wieder schlechter wird, so muss es dazwischen ja einen Zenit geben, den wir irgendwann überschritten haben. Wann soll das gewesen sein?


    Wie schon gesagt, die "früherwarallesbesserAttitüde" ist nicht mein Bier. Historische Gegebenheiten sind immer schlecht miteinander vergleichbar, zumal die Gegenwart die Vergangenheit immer als Ausrede verwenden kann und zugleich die Gnade des "Aus-dem-Rathaus-Kommens" hat, eben auch zugleich alles ausbaden muss, was die Vergangheit ausgeschwitzt hat.


    Aber wenn ich den Zustand einer Gesellschaft an der Gleichzeitigkeit von Stärke und Macht ihrer Mitte auf der einen Seite gepaart mit gleichzeitiger Fähigkeit und Drang zur Neuerung andererseits bemesse, sowohl wirtschaftlich, politisch, sozial als auch kulturell (insbesondere eben auch musikalisch), wären es klar zweite Hälfte der 60iger und die 70iger.


    Wirtschaftlich siehts derzeit für die breite Mitte in Zukunft düster aus: das Faß wird zur Sanduhr. Die politischen Spielräume sind nicht mehr vorhanden, da entweder Politik und Hochfinanz Hand in Hand gehen oder aber die Politik als wirtschaftliches Ruhekissen für Politiker selber keinerlei Gestaltungswillen oder Perspektivdenken mehr aufbringt:
    Dass ein Staatsvolk seinen Politikern ein Heidengeld dafür bezahlt, dass diese sich in Demonstationen gegen Wirtschaftunternehmen hervortun, statt selber Wirtschaftspolitik zu betreiben, ist da jedenfalls die bildgewordene Bankrotterklärung. Ich stelle mir gerade vor, jemand hätte das Adenauer oder Schmidt vorgeschlagen.


    Und kulturell allgemein, insbesondere aber musikalisch stehen die 60iger und 70iger an Einfallsreichtum, Innovation und Phantasie für mich außer Frage. Und zwar nicht als Minderheitenprogramm für Auserwählte, sondern als gesellschaftliches und gesellschaftsprägendes Allgemeingut. Heutzutage ist populäre Musik nur noch populär im Sinne von verkaufbar.


    Aber nochmal: Die Vergleiche helfen nicht weiter, ein Streit darüber auch nicht, man kann das Rad nicht zurückdrehen und sollte es daher auch nicht versuchen. Naja ............... in diesem Sinn ...................Brost !


    See

    "Pommes/currywurst hat einfach seine eigenen Gesetze."
    (c) by frint / 2008


    "Es macht so viel Spaß, ein Mann zu sein, das können sich Frauen gar nicht
    vorstellen!" (c) by Lippe / 2006

    3 Mal editiert, zuletzt von Seelanne ()

  • Was die Entwicklung der Musik in den letzten 50 Jahren betrifft...kann ich schlecht beurteilen mit meinen 17 Jahren...;)


    Als ich angefangen habe, bewusst Musik zu hören (so mit zehn Jahren), was das größtenteils auch Zeug, von dem ich heute nur noch Ohrenschmerzen bekommen würde (MTV, Viva, BravoHits etc. - ich will's gar nicht mehr so genau wissen^^). Aber mit der Zeit - vor allem durch das Schlagzeugspielen - hab ich dann meinen Stil gefunden. Ich finde, dass es heute genauso "gute" Musik gibt wie früher - da brauch ich mir nur z. B. Dream Theater / Metallica anhören (Das ist in meinen Ohren gut ;) ). Was ich so schade finde, ist die extreme Einschränkung des Programms der 08/15-Radiosender und TV-Musiksender auf Popmusik. Vielleicht ist die Popularmusik nur deshalb so populär, weil viele Menschen gar nicht wissen, dass es auch noch was anderes gibt (so ging es mir zum Beispiel anfangs). Internetradio zu hören ist eine gute Methode, der andauernden Einheitsbrei-Beschallung zu entgehen und andere Stile kennen zu lernen, aber wenn man z. B. mit dem Auto unterwegs ist, muss man dann doch mit den normalen Sendern Vorlieb nehmen. Ich behaupte auch gar nicht, alles, was im Radio liefe, sei Müll, aber der größte Teil davon klingt für mich immer gleich, die Sänger/ -innen austauschbar und damit die Musik langweilig.
    Das ist meine persönliche Meinung: es gibt auch heute gute Musik, aber sie versteckt sich gut...vielleicht sollten die Rundfunkanstalten ihre hochgelobte "Abwechslung" im Programm noch etwas mehr ausbauen...

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