Entwicklung der Musik

  • So macht der thread wirklich spaß!


    @FW
    Du hast recht, die Vielfalt und die Zugriffsmöglichkeiten waren noch nie so groß. Ich denke auch nicht, daß Britta Spears das Problem ist, sondern eher die Tatsache, das sie so ausschließlich gehört wird. Diese Vielfalt muß halt auch hin zu den Menschen. Damit die Menschen entscheiden können ob sie Jazz oder Slipknot lieben oder hassen, müssen sie erstmal von ihrer Existenz wissen. Ich denke das Problem ist, das zu wenig Menschen schauen wie bunt das Leben in Wirklichkeit ist und das man seinen Individualismus ausleben kann, weil es wirklich für jeden das entsprechende musikalische Pendant gibt. Warum geben wir uns eigentlich mit allem Mist zufrieden, der uns von RTL vor die Füße gekotzt wird?

    Gruss


    miles_smiles


    ______________________________________________________


    ich und so



    Zitat:
    D
    as video beweist eindeutig, dass Thomas auch im Hochgeschwindigkeitsbereich sich nicht verstecken muss und nicht nur perfekte Grooves in Jazzbands vom Stapel lässt!!!

  • Zitat

    Original von Sethonan
    Ich finde einfach, dass das, was heutzutage über den Äther rauscht kaum noch etwas mit Musik zu tun hat. Ich kann mir auch einen Syntheziser vor die Wampe schnallen und schreib in 10 Minuten fünf Alben für den nächsten Star.


    Glaub ich nicht, wenigstens ein bisschen Talent brauchen Artisten wie auch Produzenten sicher schon, sonst würden bei DSDS & Co. immer hunderttausend talentierte Sänger und Sängerinnen als Sieger aus dem Rennen gehen, Charakter und Persönlichkeit des Stars haben bestimmt auch ihre Auswirkungen auf die Popularität ihrer Werke. Dass das Ganze nur noch wenig mit Musik zu tun hat find übertrieben, könnte man sagen wenn man einen Musikgeschmack hat wie ich und du, hört sich aber ein bisschen arrogant an, jedem das seine. Dass aber viele Stars nur welche sind weil die großen Labels sehr gerne sehr viel Geld verdienen ist denk ich Fakt, es wird eben das geboten was die Menge will, wenn jeder plötzlich nur noch Metal hört liefe auch im Radio nichts anderes, und wir würden in Kommerz-Metalbands untergehen.. :D

    Einmal editiert, zuletzt von AndyBrandi ()

  • Zitat

    und wir würden in Kommerz-Metalbands untergehen..


    *seufz* *schmacht* :D


    Könnt mir Schlimmeres vorstellen, wenn da nebenbei auch noch paar gute Trittbrettfahrer dabei sind ;)


    Edith meint für solch einen Fall würde sie sich 20 Radioempfangsgeräte anschaffen, für jeden Sender einen :D

    Wer beim Üben gut klingt, wird nicht besser. - Sinngemäß nach Jojo Mayer



    Meine Spielsachen

    Einmal editiert, zuletzt von kride20 ()

  • man erinnere sich, wie sich die Fanbase von Metallica aufgeregt hat und plötzlich Boykott rief, als sie ihr erstes über offizielle Wege vertriebenes Album rausbrachten. Da wird mal wieder die Ideologisierung deutlich.



    @ buddler

    Zitat

    Mich interessiert diese Thematik echt mal bezüglich der heutigen Vielfalt verglichen mit Damals, was heute als Underground gilt, was damals vielleicht als dieser galt und was heute als "mal eben so dahin komponiert" zählt und vielleicht damals.


    das war schon zu Zeiten der Musik, die heute als lupenrein handgemacht und credibil gilt so.


    Edit: text gelöscht, damit nicht der Eindruck langatmiger Rumlaberei entsteht. Zusammengefasst:


    Was heute in der allgemeinen Wahrnehmung noch von der Musik aus angeblich credibilen Zeit 1968 übrig ist, ist "California Dreamin" oder "San Francisco". Das ist aber auch Chartsmusik (das hat kein abgefuckter Gammler je auf seiner Klampfe im Matsch sitzend gespielt, von wegen handgemacht und glaubwürdig und damals war alles besser). Daneben gab es gaaaanz viel andere Sachen. Die aber nicht im Focus der Öffentlichkeit gestanden haben müssen.
    Also bezüglich Vielfalt, damals wie heute, war für jeden was dabei. Damals wie heute, muss man sich nur informieren und etwas umschauen und auch mal Sachen hören die vom Image gar nicht zur eigenen Musikvorstellung gehören. Heute fällt das suchen und umschauen durch Internet einfacher.


    Edit2: Rechtschreibung

    "Also hab ich angefangen Besen spielen zu lernen, dann hab ich ein Paar Sticks bekommen, dann ein Übungspad, dann ein Schlagzeug, dann zwei Schlagzeuge.... Jetzt verstehe ich Kids, die sich 17 Schlagzeuge auf einmal kaufen." (Bill Bruford)

    2 Mal editiert, zuletzt von Dough Clifford ()

  • ich vergleiche in dem zusammenhang gerne die Stefan Raab Aktion mit Popstars und Konsorten.


    Beim Raab waren tolle Sänger die so sein durften wie sie sind. Bei Popstars etc wird alles in ein engen Konstrukt gesperrt.


    Aber bei allem sind es die Verbraucher die entscheiden was Geld bringt und was das ist, ist offensichtlich.


    Am Ende hat alles seine Berechtigung und wie bereits erwähnt ist jeder selbst dafür verantwortlich was er an Musik konsumiert.


    Gebt die Schuld nicht den Leuten die Musik machen sondern denen die Sie hören. (wobei Schuld etwas hart ist)...

    wahnsinn ist nicht nötig, hilft aber oft ...

  • So, ich hab mir nicht mal eine Seite von dem Thread ganz durchgelesen, aber das Thema scheint recht verwandt mit anderen zu sein, die wir schon hatten. Dazu in der Suche einfach mal "Zukunft" eingeben (am Besten vorerst mit -nur Betreff durchsuchen-). Da gibt's ein paar ähnliche Diskussionen, so von wegen Entwicklung.


    Gruß, Drummer-Paule

  • Zitat

    Original von Martyr
    ich würde sagen Musik ist dann ehrlich, wenn nicht das vorderste Ziel ist damit Geld zu verdienen.


    Upps?!?


    Dann sag mal gaaaaanz schnell folgenden Leuten bescheid:


    Michael Jackson:


    Hatte das Album Thriller komplett fertig gehabt und sich dann gegen seinen Produzenten aufgelehnt, dass er so eine Kommerzscheiße nicht unter seinem Namen auf den Markt bringen wird. Hat dann über ein Jahr lang an dem Ding alleine rumgewerkelt, bis es so war, wie er es haben wollte. Ergebnis: Erfolgreichste Platte der Welt.


    MeatLoaf:


    Der fette Reißer mit dem schmalbrüstigen (heute ist der dicker wie Meatloaf zu seinem besten Zeiten) Steinmann haben zusammen 2 jahre lang alle Lieder der "Bat out of Hell" in Clubs und bei Studiobossen vorgespielt. Keiner wollte sowas hören. Ein Plattenlabel hat sich erbahrmt, diese "Bombastscheiße" (angeblicher O-Ton des Plattenbosses) doch rauszubringen, damit die sehen, dass dies keiner hören will. Ergebnis: Zweit- oder drittmeistverkaufte Platte der Welt.


    Warum kann ich nicht gute Musik abliefern, obwohl ich damit Geld verdienen will? Warum schließt sich das aus? Ist etwas nur gut, wenn es keiner kauft? Sind dann Pizzas schlecht oder VW Gölfe?



    Zum Thema an sich:


    Früher war alles besser! Hat schon mein Urgroßvater zu meinem Großvater gesagt. Und dann hat das mein Mein Großvater zu meinem Papa gesagt. Und der hat es dann mir gesagt. Und ich würde es ja gerne meinen Kindern sagen aber ich habe keine ;(


    Musik ist so individuell wie der Hörer. Jazz ist die Königin, Klassik ist der Kaiser. Blöd nur, dass mir beides nicht wirklich gefällt. Also habe ich einen total verkorksten Musikgeschmack. Anders kann es gar nicht sein. Ich höre AC/DC - für mich genial gemachter Rock. Ich höre A-Ha - genial gemachter Pop. Ich höre Howard Carpendale - genial gemachter Schlager. Ich höre kein Schlipknoth (weiß ja nicht mal, wie man die schreibt) weil das scheiß gemachte Hardrockheavymetaldingenskirchen ist??? Nein, ich mags nicht und kann nicht mal beurteilen, ob das gut gemacht ist. Trifft einfach nicht meinen Musiknerv und fertig. Die können so schlecht nicht sein, so lange wie die sich am Markt halten und wie viele Fans die haben.


    Ich empfinde auch die aktuelle Musik als nicht besonders. Mir geht es wie Burning, dass ich irgendwie keine Songs höre, von denen ich überzuegt bin, sie laufen auch noch in 20 Jahren über was auch immer wir dann zum hören benutzen. Aber hätte vor 20 Jahren einer gedacht, dass heute noch bestimmte Titel laufen werden?


    Worum ging es eigentlich nochmal ?(


    Ach so, ja:


    Zitat

    a) Was haltet ihr von der Entwicklung der Musik in den letzten 50 Jahren. Von den Anfängen des Rock'n'Roll bis hin zur heutigen Popmusik?


    Interessant zu beobachten, wie sich was aus wem wohin entwickelt hat. Bin gespannt, wie es weitergehen wird. Kriegen wir ein Revivelrevivelrevivel des Rock'n'Roll? Kommen der Rock der 70'-ger wieder? Bekommen wir die Pop/Rockwelle der 80'-ger wieder (ich bete jeden Tag dafür) oder kommt mal was völlig Neues? Zurücklehnen und zugucken oder aktiv ins Geschehen eingreifen? Bei mir eher ersteres.


    Zitat

    b) Ist das für euch heute noch Musik?


    JA! Eindeutig ja. Auch wenn es mir nicht gefällt, ist es doch unter dem allgemeinen Begriff Musik zu deklarieren.


    Und ein ganz kurzer Satz zum Thema heutige Produzenten: Klar können die alle was, sonst wären sie ja nicht da, wo sie sind. Dithäääär B. gehört irgendwie zu den 10 erfolgreichsten Produzenten der WELT!!!! (Anzahl verkaufter Alben) Irgendwas muss der Mann richtig machen. Und ich glaube nicht, dass jeder so was könnte. Musikmachen, Songs schreiben, Alben produzieren, Bands produzieren ist wohl eine der schwierigsten Dinge überhaupt. Darum ist das auch trotz Millarden an Musikkonsumenten auch immer noch kein Beruf, so verbreitet wie der kaufmännische Angestellte.

    Grüße,


    De' Maddin Set
    ________________________________


    Dängdäng-Dängdäng-Dängdäng
    Bababababaaa-baba - Brack........Meet you all the way....dadadab...usw.

    2 Mal editiert, zuletzt von De' Maddin ()

  • Zitat

    Original von Sethonan:
    ... und schreib in 10 Minuten fünf Alben für den nächsten Star


    Kannst du nicht.

    Dieter Bohlen und Konsorten haben auch deswegen soviele Hits, weil sie genau das beherrschen, was die Masse anspricht: wenig musikalisch-technisches Können, das dafür aber perfekt für die Zielgruppe umgesetzt.
    D.B. wird nie ein Gitarrenriff hinzaubern, aber das will er auch gar nicht, weil er damit nichts verdienen würde.


    Im Übrigen, warum über den jeweiligen Mist jeder musikalischen Epoche Worte verlieren. Die meisten im DF sind in der glücklichen Lage, einen sher guten Musikgeschmack ihr eigen nennen zu können.
    Egal ob der eine frickeligen Jazz oder der andere finnischen ultraspeeddeathmetal bevorzugt, in allen Genres gibt es Musiker, die es beherrschen oder halt nicht so auf die Reihe bringen. Dem einen gefällts besser, dem anderen weniger bis gar nicht.


    Vor 50, 40, 30, 20, 10 Jahren gab es genauso viel Scheiße wie es sie heute eben auch gibt. Nur von damals ist die eben nicht übriggeblieben. Bay City Rollers wird heute wohl niemand mehr hören, der die Knaben in den 70er toll gefunden hat (deswegen habe ich mich als 9-jähriger von meiner damaligen Freundin getrennt - wir waren halt "böse" Hardrock-Buben).


    Auch diesen Verweisen auf jeweilige "Independant"-Bands, die nachdem sie ihre Seele den Produzenten und Companies überschrieben haben, nichts gescheites mehr auf ein Album gepresst haben, kann ich nichts abgewinnen. Ist z.B. Soundgarden's Superunknown deswegen schlechter als Badmotorscooter - nein, das Gegenteil ist der Fall.


    Mit 20 verteidigt man mit Vehemenz seinen aktuellen Musikgeschmack, lernt dann aber dazu, hört sich andere Sachen an, findet daran Gefallen oder nicht, kommt aber hoffentlich mit vielen interessanten Stilen in Berührung.


    Keep Movin'


  • Wo steht was davon, dass ich Nichtmusiker Nichtmusikkennern gleichsetze? Lesen, bitte, danke.


    Ich habe nie behauptet, Nichtmusiker könnten keine Musikkenner sein. Ich behaupte sehr wohl, dass das durchschnittliche Zahnspangen-Rosa-Kapuze-mit-Fellbesatz-Teenager-Mädchen, das die Popsirenen von heute vergöttert und sich deshalb von Bohlen & Co. niedermachen lässt, sich nicht als Musikkennerin bezeichnen darf.
    Ich sage nicht, dass jeder Musikkenner automatisch Chartpop schrecklich und Jazz zum dahinschmelzen findet, ich sage lediglich, dass jemand, der seinen Horizont (auch ohne musikalische Ausbildung) in andere Richtungen erweitert, die Wahl zwischen verschiedenen Musikrichtungen hat, wohingegen die Chartkultur von heute genau das Gegenteil fördert, nämlich die Eingrenzung der Jugend auf die Popularmusik. Dass dies vor allem Musiker tun, mag so sein, ich kenne aber genug Nichtmusiker, die einen (aus meiner Sicht) hervorragenden Musikgeschmack haben und teilweise mehr Ahnung von Genres, Künstlern etc. haben als ich.


    Nichts gegen dich persönlich, aber bitte lies dir die Beiträge anderer genauer durch, bevor du ihnen Arroganz vorwirfst.


    edith zum Thema ehrliche Musik:
    In meiner Vorstellung ist Musik dann ehrlich, wenn nicht, um Geld zu verdienen, jeglicher künstlerische Anspruch über Bord geworfen wird.


    Wenn jemand wie Michael Jackson seine Platte selbst in die Hand nimmt, zuende bringt und dann damit riesige Summen verdient, soll er das tun, auch das ist für mich ehrlich. Wenn aber Dieter Bohlen rein aus dem Kalkül heraus, möglichst viel Reibach zu machen, Singles herausbringt, die wirklich auf allerunterstem Niveau sind, dann ist das keine ehrliche Musik mehr.
    Es geht darum, dass die Musik nicht bloß zum Zweck genutzt wird. Musiker, die auch Dinge spielen, die sie hassen, um Geld für ihre Familie zu verdienen, sind auch weniger unredlich als Menschen, die schon viel haben und nur noch mehr wollen. Sicher würde ich selbst für viel Geld auch im Musikantenstadl spielen (wenn sie mich denn auch nur ansatzweise nehmen würden :rolleyes: ), aber das würde ich dann schon fast eher als Handwerk denn als Musik sehen.

  • Hi!


    Dann habe ich Dich wohl missverstanden!


    Aber:


    Zitat

    Gut, das, was an R'n'B, Pop, Gangster-Rap (ganz betont nicht allgemein HipHopo) etc. in den Charts steht ist schlimmer denn je, aber das muss sich der Musikkenner ja auch nicht antun.


    Sind also alle, die Chartmusik hören keine Musikkenner? Wie definierst Du dann Musikkenner? Wer gehört dazu und wer nicht?


    Das mit den Instrumenten war lediglich ein von mir vorgeschlagenes Kriterium, dass von Musikern übrigens häufig angeführt wird. Also lass mal Deine hören.


    LG

  • Zitat

    Original von Martyr
    ich würde sagen Musik ist dann ehrlich, wenn nicht das vorderste Ziel ist damit Geld zu verdienen.


    @ De_Maddin: hat wer behauptet dass es sich ausschließt?
    Und das zeigt doch dass Micheal Jackson nicht (nur) auf Geld aus is wenn er seine eigene Platte als komerzielle scheiße bezeichnet. Und irgendwie kann ich mir bei den meisten Pop-STernchen die zur zeit bei ViVa auf und runterlaufen nicht vorstellen das die viel was andres im Sinn habn als Ruhm und Geld? Schau doch Rihanna und den ganzen andren Bullshit (sorry....) an und sag mir das das noch "ernst gemeinte Musik" ist!


    Umbrella, ella, ella, eh, eh eh ....


    Aja und ich bezeichne mich selbst sicher nicht als Musikkenner ;)

    Mein Set
    Band


    Ich wäre übrigens an einer 22" Bass Drum aus der Tama-Rockstar Serie interessiert, falls die wer zu verkaufen hat ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Martyr ()

  • Word, Martyr.


    @Reed:
    Die Betonung liegt auf "muss".
    Mir geht es darum, dass MTViva aus Profitgründen nur Popularmusik spielen - abgesehen von einigen Nischenshows für Rock und Metal spätabends - und dadurch den musikalischen Horizont der Zuschauer (und das sind immerhin die allermeisten Jugendlichen) so klein halten, dass so viel Geld zu verdienen ist, dass die Chartmusik immer weiter und weiter zur Industrie anstatt Kultur wird.


    Das führt dazu, dass jemand, der andere Musikstile kennt, in vielen Fällen eher Anderes hört, als was in den Charts ist. Ein Musikkenner ist für mich also schon derjenige, der über den Tellerrand hinausschaut und sich für andere Musikstile öffnet. Ob man dann wirklich Anderes bevorzugt, spielt dabei garkeine Rolle. Ich selbst bezeichne mich übrigens, auch ob meines eher jugen Alters ;) - nicht wirklich als Musikkenner, aber durch meine Eltern, muskalische Bildung und meinen Freundeskreis habe ich viel "gute" Musik kennengelernt und einen ziemlich sicheren Geschmack entwickelt. Trotzdem gefällt mir einiges weniges in Charts auch.

  • Zitat

    Original von De' Maddin
    Früher war alles besser! Hat schon mein Urgroßvater zu meinem Großvater gesagt. Und dann hat das mein Mein Großvater zu meinem Papa gesagt. Und der hat es dann mir gesagt.


    Die gute, alte Zeit von morgen ist heute! 8)

  • Zitat

    Original von De' Maddin
    Michael Jackson:


    Hatte das Album Thriller komplett fertig gehabt und sich dann gegen seinen Produzenten aufgelehnt, dass er so eine Kommerzscheiße nicht unter seinem Namen auf den Markt bringen wird. Hat dann über ein Jahr lang an dem Ding alleine rumgewerkelt, bis es so war, wie er es haben wollte. Ergebnis: Erfolgreichste Platte der Welt.


    Und, so sagt die Presse, in der jüngst erschienenen neu gemischten Jubiläums-Ausgabe schließlich doch zu genau dem Stück Kommerzkacke geworden.
    Ob das stimmt?


    Ich finde Popmusik jedenfalls toll und denke, so ein thread ist in einem Metalforum besser aufgehoben, die beschäftigen sich den ganzen Tag mit sowas.
    Nur, da wird es ihn schon geben.


    Ach: Die beschworene 80er Pop/Rock Welle, ist die nicht eigentlich gerade da?


    Und zum Schluss: Rocko Schamoni hat irgendwo mal geschrieben, dass er gelernt hat jedem Stück Musik etwas gutes abzugewinnen; das sollte so schwer nicht sein, Vokabeln wie Tellerrand, Chartmusik oder Underground braucht man dazu z.B. gar nicht.

    Hier schwankt nicht nur das Tempo.

  • Warum ist es unredlich, als reicher Musiker noch mehr Geld mit seiner Musik zu machen? Herr Bohlen und seine Musik mag ich nicht (ich hasse ihn und seine Musik nicht - ich mag beides einfach nicht), aber meinen Respekt hat er, er hat mit seiner Musik ein Riesenpublikum erreicht und viel Kohle gescheffelt, soll er doch wenn die Leute seine Musik kaufen.
    Hätte er am Musikmachen keinen Spaß hätte es eventuell nicht funktioniert - glaube ich.


    Und ich muß kein Musikkenner (was immer das ist) um gefallen an Musik zu haben, egal welcher Art von Musik.
    Vor 20 Jahren gab es nur Heavy Metall für mich, umso härter umso besser und alles andere war Scheiße!


    Heute mag ich laangsamen, jammernden Blues am liebsten, genauso mag ich Bluesrock und Rock, Klassik, auch so manche Popmusik usw. Mein Musikhorizont hat sich erweitert, langsam aber doch und bin froh darüber.


    Es gibt keine Scheißmusik mehr (in einer Buschenschank - Weinheurigen mit Jause und Glas Wein gefällt mir auch Volksmusik: Oma singt, Sohn spielt Ziehharmonika, Tochter die Zither,.., ich genieße sowas trotz langer Haare und Totenkopftshirt und Ohrringen und so). Die passende Musik zur passenden Situation.


    Vielleicht etwas ot, aber der Neid auf "die Reichen und Kommerz und so" geht mir auf den Keks. Amen



    stiegl


    Edith hatte viel Arbeit, uiuiui

    Denk mal nach!


    Und, heute schon geübt? =)





    Meins

    3 Mal editiert, zuletzt von stiegl ()

  • Zitat

    Original von Martyr
    ich würde sagen Musik ist dann ehrlich, wenn nicht das vorderste Ziel ist damit Geld zu verdienen.


    Ehrlich wäre der Musiker wenn er sagen würde ich will mit meiner Musik berühmt werden und verdammt viel Geld verdienen um davon Leben zu können.


    Ehrlich ist die Musik wenn sie von Herzen kommt, vom Musiker kommt und er dazu steht. Diese, meiner Meinung nach, Casting-Schei.... ist keine ehrliche Musik, da die Musiker (wobei sich die nächste Frage stellt ob das überhaupt Musiker sind oder einfach nur Statisten.) auf eine Rolle dressiert werden und vorgekaute Musik machen.


    Gute Musik ist übrigens die Musik die einem persönlich gefällt.

  • Zitat

    Original von Martyr
    Und irgendwie kann ich mir bei den meisten Pop-STernchen die zur zeit bei ViVa auf und runterlaufen nicht vorstellen das die viel was andres im Sinn habn als Ruhm und Geld? Schau doch Rihanna und den ganzen andren Bullshit (sorry....) an und sag mir das das noch "ernst gemeinte Musik" ist!


    Ja, aber sabberst Du nicht auch, wenn sich Popsternchen mit Millionenkonto sich lasziv auf Poserkarre raekelt und denkst so insgeheim haben wollen? ;)


    [SIZE=7]Wenn nicht, werde noch ein paar Jahre aelter[/SIZE]


    Zum Thema Diedaaaa Baeh:
    Ich mag seine Musikproduktionen zu 99% nicht (da gabs mal vor zig Jahre ne Ballade, die war hoerbar), aber als Person und Proll finde ich ihn interessant und amuesant......

  • Mit dem meisten Gsälzbär stimm ich dir über ein, nur mit dem ersten nicht ganz, was mich jedenfalls betriift. Das erste was ich mal durch meine Musik erreichen will ist Anerkennung/Lob/was auch immer, sei es wenn irgendwelche Metaller bei einem Konzert vorne in der ersten reihe stehen und sich den Hals verrenken beim headbangen, sei es wenn die Leute mit dem Fuß mit klopfen wenn ich mit meinem Verein vorbeimarschiere oder sei es wenn mir einer ins Guestbook schreibt das das Album von uns geil wäre. Vielleicht hat das auch damit zu tun das jede Metalband weiß dass sie im Normalfall sowieso nicht davon leben kann. (ausnahmen gibt es aber die is gering vergleich zur masse an nachwuchsbands)


    Und ich glaube wir reden hier auch nicht von guter Musik, was sowieso nur jeder für sich entscheiden kann sondern von "ehrlicher" musik, und wie du sagst diese Sänger/innen die zwar eine interessante Stimme haben mögen, welche einen beschissenen Text singen wo es Immer ums gleiche geht und wo im Hintergrund billige/geklaute Musik rennt die im endeffekt eh keinen intressiert, gehören bei mir nicht in die Spalte von Musiker. Um ein Beispiel von geklauter musik zu nennen: Chulcha Candela oder wie die auch immer heißen haben in ihrem Lied "Killersongs" (oder so ähnlich) ganz einfach das Intro von "Hate Me" von Children of Bodom geklaut^^ sogar der Schrei von Alexi Laiho ist noch dabei, so schlecht haben sie das geklaut. Das ist meiner Meinung nach keine ehrliche Musik.


    Und DrummerTarzan du kannst das mit dem Alter ruhig groß schreiben, mag sein dass du damit sogar recht hast ;) .


    Martyr

    Mein Set
    Band


    Ich wäre übrigens an einer 22" Bass Drum aus der Tama-Rockstar Serie interessiert, falls die wer zu verkaufen hat ;)

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