Hallo liebe Trommlergemeinde,
in letzter Zeit fasziniert es mich sehr, mir Trommler auf CDs und Konzerten sehr genau anzuhören und deren Stil zu analysieren (falls so etwas überhaupt möglich ist).
Was mir bei vielen Trommlern auffiel, war deren Präzision in Sachen Timing, doch nicht nur das: Bei manchen scheint wirklich jeder Schlag - dazu gehören sowohl Ghost Notes als auch Akzente und Fill-Ins - exakt einstudiert und ausgeführt zu sein. Diese Exaktheit und Überlegtheit fiel mir bisher vor allem bei Drummern wie z.B. Steve Gadd, David Garibaldi oder Gavin Harrison auf, in deren Verbindung gelegentlich die Worte "akademisch" oder "linear" fielen.
Auf der anderen Seite gibt es Drummer, bei denen selbst ein Groove zu einem normalen Song immer diesen Touch eines improvisierten Solos zu haben scheint.
Ein Beispiel hierfür wäre John Theodore.
Mich würde es interessieren, ob ihr weitere "Extrem"-Beispiele für beide Stile kennt.
Welche Rolle spielt zudem hier Technik, Ausbildung und Drum- und Cymbalsound?
Gibt es konkrete Übungen bzw. kann man diese Arten von Drumming überhaupt erlernen oder wird das einem in die Wiege gelegt?
Audio-/Video-Files wären natürlich auch interessant.
Ich freue mich auf Antworten,
Nils