Glotze an! Aktuelle TV-Tipps

  • Grade läuft Clapton mit Winwood auf 3Sat, schönes Konzert. Und um 03:15 folgt dann Stevie Nicks, für die Leute, die morgen früh nix vorhaben. ;)

    Fell- & Beckenriss wünscht


    Kai aus der Kiste


    SUCHE: Sonor Designer Thin Maple 10x08 Tom, möglichst durchgehende Böckchen und möglichst in Azur

  • auf "zdf kultur" laufen zurzeit die festivals rauf und runter, teils auch live (roskilde, glastonbury, melt). außerdem immer mal auf "later with jools holland" achten, eine der besseren musiksendungen.

  • Von 22:05 am morgigen Samstagabend bis 6:00 am nächsten Sonntagmorgen sendet NDR Info in seiner „Jazz Nacht“ausschließlich Aufzeichnungen des diesjährigen ELBJAZZ Festivals. In der ersten Stunde, also ab 22:05 Uhr, gibt die Moderatorin Sarah Seidel einen Überblick über das gesamte Festival, eine Art vorbereitenden Schnelldurchlauf.


    Und das ist das Programm:


    22:05–23:00 Uhr: Überblick ELBJAZZ Festival 2011


    23:05–24:00 Uhr: Kurt Elling


    00:05–01:00 Uhr: Soweto Kinch


    01:05–02:00 Uhr: Maria João & Mário Laginha


    02:05–03:00 Uhr: Vladislav Sendecki (30 Min.) | Tingvall Trio (30 Min.)


    03:05–04:00 Uhr: Ian Shaw


    04:05–05:00 Uhr: Sidsel Endresen und Stian Westerhus (30 Min.) | Nik Bärtsch’s Ronin (30 Min.)


    05:05–06:00 Uhr: Landgren-Doldinger Quartett (30 Min.) | Nils Landgren Funk Unit (30 Min.)


    Grüße
    Jan

  • Mal was anderes, hoert sich interessant an:


    Heute abend 23:25 Uhr auf arte:


    Musik als Waffe - Die Geschichte des Einsatzes von Musik zu Kriegszwecken


    (Deutschland, 2010, 52mn)



    In kurzen historischen Exkursen macht die Dokumentation die Geschichte des Einsatzes von Musik zu Kriegszwecken deutlich und führt drastisch vor Augen - und Ohren -,
    wie etwas, das als etwas Reines und Schönes geschaffen wurde, in den Händen von Militärstrategen und Folterknechten zu einer furchterregenden psychologischen Waffe werden kann.

    Musik umgeht den Verstand und berührt die Seele. Musik ist Magie. Doch genau diese geheimnisvolle Macht über die menschlichen Gefühle kann sie zur heimtückischen Waffe werden lassen.
    Ob preußischer Marsch, afrikanischer Kriegstanz oder ohrenbetäubende Heavy-Metal-Musik - seit es Krieg gibt, wird er von Musik begleitet: Klänge und Rhythmen sollen Kämpfer in einen
    Blutrausch versetzen oder Gegner zermürben. Letzteres schafft sogar ein niedliches Kinderlied, wenn es in einer Endlosschleife und entsprechend laut gespielt wird.


    Als Christopher Cerf, Komponist von über 200 Liedern für die Kindersendung "Sesamstraße" davon erfährt, ist er fassungslos. Gemeinsam mit Filmemacher Tristan Chytroschek will er vor Ort erfahren,
    was seine Lieder und andere Musik mit Gewalt, Folter und Tod zu tun haben. Christopher Cerf begegnet einem US-Soldaten, der in Guantánamo Gefangene bewacht und das Foltern durch Musik miterlebt
    hat. Er befragt einen Verhörspezialisten, der erklärt, wie der US-Geheimdienst CIA Musik als quälendes Werkzeug einsetzt. So soll durch tagelanges, ununterbrochenes Abspielen unerträglich lauter
    westlicher Musik der Willen von Gefangenen gebrochen werden. "No Touch Torture" heißt das im Sprachgebrauch des US-Militärs. Erst vor Kurzem haben Menschenrechtsorganisationen es geschafft,
    die CIA zur Veröffentlichung entsprechender Geheimdokumente zu bewegen.


    Cerfs Reise führt ihn auch auf ein Konzert der Rockband "Drowning Pool". Ihr Lied "Bodies" ist zu einer heimlichen Hymne der US-Soldaten im Irak und in Afghanistan geworden, wurde aber gleichzeitig
    zur Folter von Gefangenen eingesetzt. Von den Musikern möchte Christopher Cerf wissen, wie sie damit umgehen. Er trifft auch einen traumatisierten ehemaligen Guantánamo-Häftling, der die
    psychologischen Qualen der Folter durch Musik eindringlich beschreibt.


    Um wirklich zu verstehen, was Musik Schreckliches in einem Menschen auslösen kann, wagt der Komponist einen Selbstversuch und begibt sich in die Position des Opfers. Mit einem Sack über dem Kopf,
    allein in einer dunklen Zelle, setzt er sich den Klängen der Folterer aus.


    Und in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch jede Menge anspruchsvolle Musik von den Leverkusener Jazztagen 2010 im WDR Fernsehen:


    00:00 Uhr: Jazzline: Al Di Meola


    1:15 Uhr: Jazzline: Allan Holdsworth


    2:15 Uhr: Jazzline: Piotr Wylezol Quintet

    3.20 Uhr: Jazzline: Three Peas

    Gaffatape und Chewing Gum kleben die halbe Welt zusamm'

    Einmal editiert, zuletzt von Beathoven ()

  • hatte seinerzeit den Film im Kino verpasst und auch den Kauf der DVD verpennt, wie sich jetzt jedoch herausstellte, hatten beide Zufälle ihren guten Grund:


    Ein absolut grausames und liebloses Machwerk, sowohl was die angebliche" Dokumentation" als auch den Auftritt selber betrifft:


    Eine vor sich hinrumpelnde Rentner-Combo mit in der Regel mindestens einer verstimmten Gitarre, Gastmusiker, deren Auswahl sich nur schwer erklären läßt, die eigentümliche Songauswahl tat ihren Rest.


    Hatte insgeheim gehofft, dass das Konzert, welches ja in einem sehr überschaubaren Konzertsaal stattfand, ähnliche Perlen und Höhepunkte zu Tage fördert, wie seinerzeit die Tournee der Steine in kleinen Konzertsälen Mitte der 90iger anlässlich der Stripped-CD. Aber statt stimmigem entspannt-spannendem Blues-Folk-Rock dunnemals gab es aktuell nur definitiv abgehalfterte Ex-Rockstars zu begutachten, die endgültig ihre musikalische Daseinsberechtigung eingebüßt haben, da hilft auch kein noch so hoch dosiertes Nostalgie-Medikament mehr.


    Liebe Stones, ihr wart immer die coolsten, aber nun ist es endgültig an der Zeit, Schluss zu machen, mit solchen Auftritten endet man als das, was keinem Musiker oder Künstler widerfahren sollte: als Karikatur.


    Seelanne

    "Pommes/currywurst hat einfach seine eigenen Gesetze."
    (c) by frint / 2008


    "Es macht so viel Spaß, ein Mann zu sein, das können sich Frauen gar nicht
    vorstellen!" (c) by Lippe / 2006

  • z.Zt. auf zdf.kultur


    richtige Musik mit Paul Simon, Steve Gadd u.a.


    Edit: Serie heisst "Live from Abbey Road" und kommt jetzt jeden Samstag um 19:10 Uhr.


    Schonmal positiv: keine hektischen Schnitte, keine Moderation, Musik pur, nur ein paar kurze Statements von den Musikern.

    Gaffatape und Chewing Gum kleben die halbe Welt zusamm'

    Einmal editiert, zuletzt von Beathoven ()

  • hatte seinerzeit den Film im Kino verpasst und auch den Kauf der DVD verpennt, wie sich jetzt jedoch herausstellte, hatten beide Zufälle ihren guten Grund:


    Ein absolut grausames und liebloses Machwerk, sowohl was die angebliche" Dokumentation" als auch den Auftritt selber betrifft:


    Eine vor sich hinrumpelnde Rentner-Combo mit in der Regel mindestens einer verstimmten Gitarre, Gastmusiker, deren Auswahl sich nur schwer erklären läßt, die eigentümliche Songauswahl tat ihren Rest.

    Bei mir war´s ähnlich. Ich wollte den Film damals im Kino sehen - hatte aber leider nicht geklappt. Die DVD hatte ich bisher auch verpennt, aber noch einige hochjubelnde Kritiken aus dem Erscheinungsjahr im Kopf.
    Nun habe ich den Film im Fernsehen gesehen und bin schlicht entsetzt: Jagger noch agil und solide, Charlie Watts prima, weil gewohnt stoisch und verlässlich, aber Keith Richards und Ron Wood haben übelstes Schülerband-Niveau abgeliefert: Oft verstimmt, völlig daneben und die Songs teilweise einfach verwüstet. Grottenschlecht! Da halfen auch Richards typische Verrenkungen nichts mehr.... Die Jungs sind komplett ausgeblutet... Wie muss das erst vor Ort gewesen sein, wenn man bedenkt, dass der ganze Kram ja noch bearbeitet und das Schlimmste vermutlich rausgeschnitten wurde... Aua!


    Meine Hochachtung nur für Charlie Watts.... Den scheint nichts aus der Ruhe zu bringen.... Ich hätte mich wohl geschämt ;)


    Und Scorcese hat sich hier auch nicht neu erfunden oder dem Genre Konzertfilm irgendeinen neuen oder anderen oder sonstwie bemerkenswerten Aspekt hinzuzufügen...


    Schade...


    Zwaengo

  • was ich bei solchen Bands immer interessant finde, dass der drummer offenbar immer der einzige ist, der überhaupt was auf seinem Instrument kann. den Rest kann jeder Piffgitarist oder Piffbasser nach 6 Monaten mit ner halben Stunde üben am Tag runterrödeln und der Sänger braucht nur bölkstoff anstatt Gesangsunterricht. aber vllt macht das ja auch gerade den besonderen Reiz für den Darkmetal-Ddrummer aus, dass er eigentlich der einzige Musiker zwischen den rookies da ist und entsprechend die meiste Aufmerksamkeit (bei den mädels) hat

  • Ruf doch einfach beim Herrn Fischer an, der ist genauso alt wie du und hat im Gegensatz zu dir ein ganzes Genre mit seiner stümperigen Schauermusik beeinflusst.
    Das Dargebotene war jedenfalls gut genug, um mir nichtmal von dir alter Miesmuschel die Laune verderben zu lassen.

  • a. das sollte dir eher schmeicheln
    b. nen schauriges genre zu beeinflussen ist nicht mein streben
    c. du weißt nicht, was ich alles beeinflusse :P


    aba mal kartext: an welcher stelle hatte ich den Unrecht? sorry, aber ich spiel auch seit 30 Jahren Klampfe und bin ein echt schlechter Gitarrist, aber das wie die da eben geboten haben, war wirklich noch 10 km hinter meinen bescheidenen Fähigkeiten. da hat sogar der hobbybluesgitarrist aus dem Altersheim nebenan mehr drauf, und das nur, weil er 5 Tonleitern kann :P

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