blaue flecken

  • Hier wird jetzt aber einiges durcheinander geworfen. Bei Paradiddles gibt es normalerweise keine Full Strokes und das Thema up und downstroke ist ein ganz anderes, das hat ja nichts mit der Art der Ausholbewegung zu tun.

  • hab auch nicht von fullstrokes geredet sondern bin auf die nutzung des rebounds zu sprechen gekommen!
    aber auch bei papas kann man die phrasierung sehr laut und druckvoll gestalten. (siehe zwei posts weiter oben)

  • will mich ja eigentlich nicht in eure hochtrabenden Diskussionen einmischen, aber mal so eine Anmerkung am Rande: Ich selber finde, das es eigentlich keine falsche Technik gibt, solange man nich sich selbst oder andere damit verletzt. Ich habe letztens einen jungen Trommler kennengelernt, der hatte haufenweise Pflaster dabei. Ich hab ihn gefragt, ob er das zum abdämpfen benutzt................nee, sagt er..............die brauch ich selber........ich spiele mir die Finger blutig. Seine Bandkollegen ham dann angefangen zu kichern und zu tuscheln..........
    Daraufhin war ich verdattert und bin ans Mischpult zurückgegangen, und hab erstmal gar nix mehr dazu gesagt.
    Und dann hab ich es gesehen..........das was er gemacht hat...........bekloppt. Der hat sowas von unkontrolliert auf alles eingeprügelt und dabei des öfteren mit den Händen während des Spieles mit voller Wucht
    [EDIT].....unabsichtlich.......[EDIT]
    auf die Trommelkanten geschlagen .der hat sich echt die Finger blutig gespielt. Sowas hab och noch niie gesehen. Genauso wie die Verletzungen die sich er der Poster hier zuzieht....irre...........
    Also mein Rat ..sucht euch bloß nen Trommellehrer.........das kann eure Arbeitskraft erhalten(und meine Rente erhalten*gg*)

    so long, Alex Tromm(l)er

    Einmal editiert, zuletzt von alecco ()

  • amaTTama,


    die Snare 1 cm höher stellen und nicht so "d´raufprügeln".


    mfg


    Kurt

  • Kurt
    sachlich und cool wie immer. danke kurt.


    ich behaupte erstens, das es keine guten rockbands aus amerika gibt, und zweitens, das ich aus dem handgelenk mit leichtem armeinsatz genauso laut auf der snare bin wie die die ganzarmspieler. wenn das ganzarmspielen bei anfängern das timing verbessert ist das allerdings ein argument für diese technik. um lautstärke zu erreichen ist es aber überflüssig. genauso überflüssig sind bei powerstrokes die finger. aus dem gelenk bist du 10mal lauter als aus dem arm, wenn du das handgelenk nicht einsetzt. das ist meine erfahrung aus 20jähriger praxis. in astheim können wir das gerne antesten. ich bin selber neugierig darauf, da ich mir nicht vorstellen kann, das groovemaster hier mist erzählt.
    der themenstarter macht übrigens was falsch, wenn er seine oberschenkel blau haut. hätter er die richtige stockhaltung, würde er sich in die eier hauen. das gewöhnt man sich dann auch ganz schnell wieder ab.


    16tel ghostnotes lassen sich bei radiotempo auch problemlos aus dem handgelenk spielen. mit den fingern geht das natürlich auch. mir fällt es bei moderaten tempi leichter, wenn ich das aus dem handgelenk mache. bei 32stel ghosts mehm ich dann aber auch die finger zur hilfe.

    Satellite of Love

  • also erstmal sollte herr themenstarter mal seine snare höher schrauben. wen der unterarm nicht mehr paralell zum fussboden verläuft wenn man/frau das ding trifft läuft was verkehrt oder man/frau befindet sich auf einem extrem kleinen planeten. schlau ist auch eine spieltechnik die finger,handgelenk und arm miteinander verbindet. der gute vinnie ist im stande mit einer minimalen bewegung trommelfellkillende(no pun intended) lautstärken zu erreichen. (wie übrigens auch chapin und konsorten).




    stay tuned


    matz

  • achja, danke für eure vielen antworten. mit der snare stück für stück höher stellen mache ich jetz. lehrer habe ich jetz, dem isses nich aufgefallen weil der sein bzw. das set auf dem ich spiele aben anders aufgebaut hat. und mir isses bis vor kurzem ja auch nich aufgefallen.


    mal zur diskussion: es is doch physikalisch logisch dass man ausm handgelenk garnicht so eine kraft/lautstärke rausbekommt wie mit dem ganzen arm bzw. wenn man den ellenbogen mit einsetzt.
    und mit der fingertechnik, is klar dass man nich alles aus der schulter spielen soll, aber wer rock/metal/punk und son kram spielt kommt mit den fingern nich weit, wie groovemaster schon gesagt hat.



    achja, ihr redet da immer von einer technik irgendwas mit amerika ? was zum devil is denn dass ? und wer spielt diese technik denn wo mann sich das mal anguggen kann ?!

    Tama, Pearl, Sabian, Paiste, Meinl...? Scheißegal, klingt alles fett..! :Q

  • Ich will hier keinen falschen Eindruck erwecken. Offensichlich haben nicht alle sämtliche Beiträge hier aufmerksam gelesen.


    Ich halte aus der rein technischen Perspektive nichts von den ganz übertriebenen Ausholbewegungen und "aus dem Arm" kann leicht falsch als eben solches Ausholen verstanden werden. Emotionale oder show Gründe sind natürlich was anderes. Es kann bei heftiger Mucke schon zur Authentizität gehören. Muss aber zum Typ passen. Zu mir passt es nicht, zu Gotteshasser sehr gut.


    Ich weiß auch, dass man mit Handgelenk und Rimshot schon bei mittlerer Ausholbewegung von sagen wir 30 cm ausreichen laut für jede Musikrichtung sein kann, zumindest auf der Snare. Auf einem 13-18er Tom sieht das schon wieder anders aus, weil einem da der Rimshot nicht hilft, sondern man echte Schlagkraft braucht. Die kommt aber nur aus dem Schwung. Klar kann man als Beschleunigungshilfe das Handgelenk zur Hilfe nehmen. Das ist ja normal, letztendlich ist doch alles in den Bewegungsablauf eingebunden, eben auch die Schulter und der Arm, wenn auch in kleiner Amplitude.


    Ich teile Seppels Auffassung mit der richtigen Haltung und dem in die Eier schlagen nicht oder war das nur ein Witz. Es gibt nämlich wirklich viele Leute, die die Hände beim Spiel zwischen ihren Beinen habe, Die spielen dann oft auch mit tief aufgebauter Snare und haben bei einigen Schlägen diese Probleme.


    Mir ging es gar nicht vorrangig um die Frage, wie stark genau man ausholen soll. Mir ging es mehr um die Frage der Ausholbewegung, weil die nämlich was mit Aufbau und mit Finger wund und Beine blau zu tun hat. Die Bewegung der Stöcke ist ja von der Amplitude abgesehen auch bei unterschiedlich starken Ausholbewegungen gleich oder sehr änlich. Darum mein Rat, mit dieser Ausholbewegung zu arbeiten, die typisch für den american grip und die dazugehörigen moeller/famularo/chapin artigen Bewegungsabläufe sind.


    Wie gesagt, wenn man einen heavy hitter, der diese Bewegungen spielt sehen möchte: Taylor Hawkins bei den Foo Fighters macht das mustergültig, schon übertrieben vor. Da sieht man es am deutlichsten. Machen auch viele andere, aber bei Taylor fällt es richtig auf.


    Der Typ von Jimy Eat World macht es übrigens ohne große Ausholbewegung vor. Der hat auch nen guten Live Sound, durchaus mit viel Punch, also kann das so falsch nicht sein. Die Frage ist allerdings, wie viel davon der Mixer macht und wie viel sein Anteil ist.


    Der Smashing Pumpkins/Zwan Drummer Chamberlain ist so ein typ der auch mit wenig Ausholen spielt und genau das fällt dort auch auf. Hört euch die ganzen (alten) Pumpkins Platten an (Gish, Siamese Dream, Mellon Collie ...) und ihr werden merken, dass die Drums dort auch nach wenig Power klingen. Das ist ein ganz weicher Sound. Der Mixer hat versucht über Kompromieren was rauszuholen, was meiner Meinung nach aber nicht viel bringt. Man hört, dass Chamerlain nicht zu langt und das steht der Musik, obwohl er insgesamt klasse Schlagzeug spielt, nicht so gut, finde ich.


    Es gibt auch Typen, die mit dieser zwischen den Beinen, french grip Technik sehr gut sind, aber nicht im Rock Bereich. Mir fällt spontan Bill Steward ein, ein super Jazz Drummer. Die Bewegungen sehen zwar etwas behindert aus, aber er klingt super.


    Auf Relativismen a la "es gibt keine falsche Technik" würde ich mich nicht einlassen. Es gibt allerdings mehrere "richtige" Techniken und es gibt einen gewissen Spielraum für individuelle Anpassung von Technik.


    Man kann bei viel Üben und genug Talent sicherlich auch mit "falscher" Technik ein klasse Drummer werden. Da gibt es genug Beispiele. Man macht es sich aber unnötig schwer und man bekommt vielleicht Probleme mit den Knochen oder hat im Studio mal ein Soundproblem, obwohl man live vielleicht "brennen" kann. Andersherum kann man natürlich auch mit ziemlich guter Technik scheisse klingen und nichts rüber bringen. Ich finde aber, dass es zumindest niemals schaden kann, halbwegs saubere Bewegungen auszuführen, nur ist man damit sicherlich noch kein guter Drummer und es gibt eben auch gute Drummer mit suboptimalen Bewegungsabläufen.

    Einmal editiert, zuletzt von DF ()

  • Zitat

    Original von amaTTama
    hi trommler !
    mir is in der letzten woche aufgefallen dass ich am oberschenkel lauter blau flecken habe.. nachdem ich dann nachvorschungen angestellt habe, is mir klar geworden dass ich mir die selber zufüge, und zwar wenn ich auf die snare hau.´snare hauen is ja nich schlimm nur ich treffe mit mein hand dann immer meinen oberschenkel.


    stell deine snare-drum höher, dann triffst du auch deinen oberschenkel nicht mehr

  • Zitat

    Original von silent.death


    stell deine snare-drum höher, dann triffst du auch deinen oberschenkel nicht mehr


    aber den spannreifen ;)

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  • japp...
    aber nur mal so.. wenn ich die snare höher stelle (ich hab jetz ca 1 cm höher gestellt, das ismaximum !) und dann schlagen will dann muss ich voll seitlich spielen dass heisst, mein arm hat nichtmehr die normale stichaltung, sondern ich muss ihn komisch verdrehen dass ich dann nich auf die kanten haue. wenn ich dass nich tue, muss ich die snare saumäßig weit weg von mir stellen, sodass ich meinen oberarm ein wenig strecken kann, dann is ja automatisch der ganze arm höher. ich hoffe ihr könnt euch ein wenig vorstellen wie ichs mein..


    wie muss dass denn aussehen, wenn ich mit dieser american dingens technik da spiele, die auch der typ von den foo fighters spielt ?!

    Tama, Pearl, Sabian, Paiste, Meinl...? Scheißegal, klingt alles fett..! :Q

    Einmal editiert, zuletzt von amaTTama ()

  • hm, ich würds mal so probiern,
    stell die Höhe des Snareständers so ein, das die Snare ein paar Zentimeter über den Oberschenkeln ist, und wenn du dann noch den Spannreifen erwischt beim spielen, gib dem ganzen eine kleine Neigung.
    Also, dass der Sareständer die Snare nicht gerade trägt, sonder, dass du das eine Gelenk am Ständer so einstellst, dass die Snare in Richtung Bassdrum etwas höher ist, und in deine Richtung etwas niedriger ist.


    ich habs mal probiert, ganz hilfsbedürftig zu malen (yes, Paintchecker ;) )

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