hi trommler !
mir is in der letzten woche aufgefallen dass ich am oberschenkel lauter blau flecken habe.. nachdem ich dann nachvorschungen angestellt habe, is mir klar geworden dass ich mir die selber zufüge, und zwar wenn ich auf die snare hau.´snare hauen is ja nich schlimm nur ich treffe mit mein hand dann immer meinen oberschenkel. beim spielen merk ichs kaum, nur danach eben weil ich dann lauter blaue flecke habe.. könnt ihr mir helfen.. ? wenn ich nämlich die snare höher stelle, dann treff ich oft den spannreifen , bzw. schlage immer rimshots.
also, habt ihr dass auch, und wie kann ich mir helfen ?
blaue flecken
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Alles eine Frage der Stockhaltung, würde ich sagen. Ich kann mich auch noch an die Zeit erinnern, als ich die Oberkante Snare auf Kniehöhe hatte
Ist 'ne bequeme Einstellung, weil man ohne Anstrengung ungewünschte Rimshots vermeiden kann. Allerdings ist mir mehr und mehr aufgefallen, dass ich dann bei "geplanten" Rimshots erhebliche Probleme hatte, eben weil die Snare zu tief war. Daraufhin habe ich schrittweise die Snare erhöht und bin jetzt schon auf, sagen wir mal, "Bauchnabelhöhe"
Die Umstellung geht allerdings nicht von heut' auf morgen, lass' dir also entsprechend Zeit, denn das wichtigste ist immer noch eine bequeme Spielhaltung.In diesem Sinne,
Gute Besserung! -
nein, dir ist nicht zu helfen...*g*
höchstens deiner technik. ich kenne das nur zu gut. kam bei mir von einer beschissenen technik. schau dir mal dom famularos cyberlesson zum thema american grip an, da kannste dir ne gute stockhaltung draufschaffen und somit die blauen flecken vermeiden.
snareständer höher stelln und die snare leicht kippen geht auch, aber das ist ja nich des übels wurzel.
also brav lernen und sich wundern, wieso man so lange mit so einer scheiß stickhaltung gelebt hat -
Die Sitzhöhe verändern?
Die Höhe des Sitzes/ Höhe des Sets verändern?
Solange es keine offenen Wunden gibt
Gruß
Philipp -
Hi!
Sieht so aus als ob du ziemlich viel mit dem ganzen arm arbeitest.Schlag am besten nahezu komplett aus den fingern und dem handgelenk. sollte man eh machen. die arme sollten mehr oder weniger nur die position zur trommel bestimmen und nicht den schlag selber ausführen. Die nötige kraft der finger kommt mit der zeit von selbst. -
Schwachsinn! Aus den Fingern schlagen. Von diesen Spielmannszugtechniken bekommt man doch erst die Problem, wenn man dann in ner Rockband spielt. Du spielst die falsche Technik für das was Du spielst.
American Grip ist es. Und eins ist bei jedem Griff klar: Der Spannreifen der Snarekante sollte natürlich über dem Oberschenkel liegen, sonst kannst du nicht richtig ausholen und zuschlagen und musst immer zwischen deinen beinen rummachen. Lass dir mal Grundlagen Technik fürs Drum Set erklären.
Schau dir Taylor Hawkins von den Foo Fighters an. Der spielt diese Technik mustergültig.
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@groove
auf jeder guten schule lernst du es aus den fingern den schlag zu holen. ob rock jazz oder volksmusik...iss kein unterschied. das riesige ausholen mit den armen ist show....der schlag selbst kommt aus den fingern und der hand. hab voher auch nicht mit der technik gespielt aber seitdem ichs kann hab ich die probleme mit ermüdung der arme oder geschwindigkeit nicht mehr. im gegenteil ich bin wesentlich schneller geworden aber keinen deut leiser. klar macht ein unterschied ob ich mit dem langem schweren arm aushole oder den stick in meiner hand mit den fingern "drehe" . iss natürlich ne nervige übungssache aber es lohnt sich. -
Ich meine keine übertriebene Ausholbewegung, aber eins ist doch klar und das ist nicht Meinung, sondern Physik. Mit einer größeren Ausholbewegung kann ich fester spielen als mit einer kleinen. Beim Backbeat geht es doch wohl nicht primär um Tempo, sondern um Power. Schau Dir Hunderte von guten US Rock Trommlern an, keiner spielt diese deutsche Spielmannszugtechnik, die alle aus den Fingern macht. Ich benutze auch Finger, aber nicht bei Full Strokes und wenn einer blaue Flecken hat, dann gehe ich davon aus, dass er die von Full Strokes hat und nicht von kleinen Schlägen aus den Fingern und aus dem Handgelenk. Das ist gut für moderates und kontrolliertes Spiel nicht zum Abrocken!
Davon ab: Ausholbewegung und Schwung haben auch noch was mit Groove zu tun. Aus dem Handgelenk groovt sich ungemein schwerer, als mit Hilfe einer großen Schwungkurve, gerade bei langsamen Tempi.
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@groove
Vertu dich nicht....du wirst dich wundern wieviel power man aus den fingern holt. ausserdem gehts bei der lautstärke nicht zuerst um kraft sondern mehr um geschwindigkeit und mit einem kleinen hebelweg am kurzem ende (griff am stick mit den fingern) bin ich bei einem zweiseitigen hebel (den stick) über dem drehpunkt (zeigefinger und daumen) am langem ende (stickspitze) schneller als mit einem großen (kompletter arm). wenn du ein großes rad drehen wills bist du ja auch schneller wenn du möglichst nahe der narbe drehst als außen an der felge. aber darum gehts ja nicht.
auch viele amerikanische drummer spielen aus den fingern (z.b. portnoy)
außerdem macht der kessel der trommel eh bei einer bestimmten lautstärke schluss und die erreicht man mit den fingern locker -
Groove vertut sich keinegs wegs, ich stimme mit ihm in allen Punkten überein.
Natürlich macht ein 8er und 10er schnell dicht, aber selbst ne 13x5,5 Block Snare bekommt man nicht so schnell ans Limit, schon gar nicht aus den Fingern.
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Spiel Du die Technik, ich spiel ne andere. Dazu gibt es ja verschieden Schulen. Dein Beispiel (Portnoy) und dein Setup zeigen ja dass Du auf nem komplett anderen Trip bist. Meine ich jetzt auch nicht böse ist aber so. Ich halte nichts davon, mein Lehrer und viel andere, die ich kenne auch nicht. Aber es gibt halt verschieden Schulen. Ich will auch nicht klingen wie Portnoy, genau das ist nämlich der Punkt, um den es geht. Den finde ich so daneben ... Auch Cracks wie Steve Gadd oder Vinnie holen richtig aus. Jeder der Dynamik im Spiel hat, arbeitet mit unterschiedlichen Amplituden, das ist doch ganz logisch. Da kommen dann unterschiedliche Techniken zum Einsatz.
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glaub ich das viele das tun. iss ja auch klar das es interessanter iss wenn jemand hinterm schlagzeug voll abgeht mit großen bewegungen als wenn er fast still da sitzt. mir macht es auch mehr spass bei harten stücken ein wenig mehr "körpereinsatz" zu zeigen. trotzdem kommt man mit den fingern genauso weit dei es von der lautstärke oder dem druck. ist wie gesagt ne trainingssache aber es funktioniert und das auf wesentlich effektiverem weg (da weniger aufwand und keine blauen flecken ) wenn man es beherrscht.
und wenn probleme mit blauen flecken auftreten verzichtet man halt etwas mehr auf bewegung und bringt das ergebnis mit technik. -
Hi,
mir gehts wenn ich aushole nicht drum, dass ich aussehe wie der drummer von HIM sondern dass ich, wie es groovemaster schon gesagt hat, durch verschiedene amplituden einen gezielteren schlag ausüben kann, erst dann groovt es nämlich beim spielen, wenn ich früh genug eine ausholbewegung mache und dann gezielt schlage.
Aber ich denk jeder soll für sich entscheiden wie er sich wohlfühlt und wie es ihm gefällt grußmaxx
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ich mein auch nix böse.
Wollte mit portnoy auch nur nen amerikanischen drummer mit fingertechnik als beispiel bringen.
will auch nich klingen wie er. hätte auch danny carey sagen können (oder iss er brite?? weis nich genau)
hab auch nicht gesagt das die fingertechnik die einzig wahre ist aber wer so ausholt und zuschlägt das er blaue flecken bekommt macht es zu übertrieben.
Das setup ist sehr flexibel...von blues bis rock (siehe guano apes (will aber auch nich wie die klingen )) ist alles drin -
Um noch mal auf die blauen Flecken zurück zu kommen: Die haben damit kaum was zu tun. Die haben einfach was mit nem falschen Aufbau in Kombination mit nem falschen Bewegungsablauf zu tun. Egal ob man nun mehr oder weniger stark ausholt.
Wenn Du mit einer Art Schnapptechnik aus dem Handgelenk mit geringer Amplitude arbeitest, wie nutzt Du dann den Rebound, wie bindest Du da die Idee des free strokes ein?
Das die Stockspitzen bei einem festen Schlag bis auf Kopfhöhe gehen ist doch normal. Das unterrichten auch alle alten US Legenden so (Morello, Chapin, Moeller). Dazu gibt es doch Schläge wie den Full Moeller. Soll alles Kappes sein und nichts bringen, weil man das mit ner krampfigen Schnappbewegung, quasi mit Kraft und nicht mit Schwung effizienter machen kann? Erscheint mit absolut unlogisch.
Klar ist, dass man die Armbewegung immer mehr reduziert, je schneller es wird. Darum spielen natürlich sehr virtuose drummer bei durchgehenden, schnellen Rollen meist nur mit kleiner Amplitude, aber eher aus der Not heraus.
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IST denn der bewegungs bewegungsablauf nicht die technik?? ich denke schon. und wenn der bewegungsablauf falsch ist lässt das nicht auf die technik schließen?? ich denke doch.
Ich sag nochmal das ich nie behauptet habe das die fingertechnik das einzig wahre ist und alles andere wäre kappes.
die fingertechnik baut darauf auf den rebound des fells zu nuzen. mich würde aber mal interessieren wie du z.b. doubbles, stroke rolls, para diddles. bei diesen nutzt man doch am meisten den rebound. -
klar bei paradiddles nutzt man ja z.b. beim fullstroke den rebound.
manchmal kann man aber keinen rebound gebrauchen (downstroke) -
Sowas spiel ich ab nem gewissen Tempo natürlich auch mit Fingern. Aber das sind keine Full Strokes, bei denen ich mir blaue Flecken auf den Oberschenkel haue, weil meine Snare zu tief steht und ich zwischen meinen Oberschenkeln an den Eiern mit den Stöcken und den Fingern rummache. Bei sowas müssen die Ellenbogen raus, dann kommt man auch mit ner etwas höheren Snare zurecht. Das sind halt alles andere Techniken. Wenn ich Power haben will versuche ich solange wie möglich die Finger rauszulassen und nur Handgelenke und Arme zu benutzten, wobei ich nie aus den Ellenbogengelenk trommel. Da gibt es einen schönen Bewegungsablauf, bei dem man den angewinkelten Arm als ganzes im Schultergelenk dreht und dabei entsteht so eine Kippbewegung. Ist schwer in Worten zu erklären. Jedenfalls hat man damit diese ganzen Probleme, von denen ich hier oft höre nicht.
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ich will mich jetzt nicht in die diskussion um die "richtige" technik einmischen, die es nicht gibt, eins würde ich aber gern von dir wissen mecky:
Zitatauf jeder guten schule lernst du es aus den fingern den schlag zu holen. ob rock jazz oder volksmusik...iss kein unterschied
Definiere mir mal bitte genau was du unter "guter schule" verstehst, da ich doch einige bekanntere schulen kenne, in denen auch mit armbewegungen gearbeitet wird. übrigens ist es nicht möglich aus dem handgelenk die gleiche schlagkraft zu erreichen, wie aus dem ganzen arm, da käme dann die physik ins spiel. nur zu deiner info mecki, ich spiele auch fast alles aus dem handgelenk bzw. den fingern und setze fast nie den arm ein. das hängt aber auch davon ab, dass ich nicht besonders laut/laute musik spiele. -
Wenn du den rebound ünterdrücken willst läst du einfach die hand zu und schon bleibt der stock auf dem fell. ist ja der punkt das die finger am stock bleiben und er nicht nur immer angetippt wird und sich unkontrolliert bewegt.
@cata
irgendwann macht ein trommelkessel dicht ----> keine steigerung der lautstärke mehr und auch keine steigerung "drucks".Ist Fakt! ab diesem punkt ist es gleich ob du noch fester draufhaust oder nicht. und diesen punkt erreicht man auch mit den fingern vorrausgesetzt die hand ist gut darauf trainiert und geübt. Schlussfolgerung: gleiches ergebniss wie mit dem ausholen des arms.
auch ich spiele mit armbewegung. jedoch bestimmt der arm nur die ausgangsposition des schlags. z.b. ob ich aufen rim schlage oder nur aufs fell ( arm geht etwas hoch bzw. runter) oder ob ich die hihat mit tipp oder mit schulter des sticks schlage
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