anshluss rimpiezo

  • hallo, ich habe hier einiges zu diesem thema gelesen, ja, die suchmaschiene benuzt, so richtig verstanden habe ich das aber nicht:


    braucht man unbedingt eine elektronic um rimpiezos anzusteuern uder kann man einfach an dem stereoklinkenbuchse anlöten wie den meshhead piezo? die aufhängung der mesh piezo soll erfolgen wie von tonsel vorgeschlagen, also mit elastischen gummileinen. damit wäre crosstalk eigent lich kein problem, wie bei der brücken.
    dass rimklick, und snare sound so voneinander getrennt getriggert werden erscheint logish, wie siehts aber mit rimshots aus?


    ich habe mal meinen pd 80r aufgeschraubt, und dabei festgestellt dass der piezo genauso aussieht, und von der abmaßen her dem conrad 35mm piezo gleicht. handelt es sich eigentlich um die gleichen teile, weisst das jemand?


    danke

  • Den Rim-Piezio kannst Du genauso anschließen wie den Head-Piezo.


    Wenn Du einen meiner Pad's anchbauen willst, empfehle ich Dir die folgende Version, wobei drei Gummiaufhängung reichen. Der Rim-Piezo kommt dann direkt an den Kessel.



    Rim-Sensor Yamaha DTXtreme 1:



    Durch die Aufhängung wird das Übersprechen von Rim auf Head fast auf Null reduziert. Das geringe Übersprechen von Head auf Rim ändert sich aber nicht! Das kann man aber selbst am DTXPress mit Moduleinstellungen gut in den Griff bekommen.


    Die Größe des Piezos (27 oder 35mm) ist nahezu egal. Viel wichtiger ist, wo und wie Du ihn hinbaust. Entscheidend ist, dass sich der Piezo durch den Triggerimpuls verbiegen kann.



    tonsel

  • Ich denke das Überschneiden, bzw. Crosstalk der Trigger hängt auch ein wenig vom Modul ab.
    Also meine Variante, Kopie der ETS MiGe Triggerschiene funktioniert am Roland TD-3 super, weil sich das Modul eben gut einstellen lässt.



    Der Rim Piezo sitzt unten auf der Schiene. Der Head Piezo ist durch die kleinen Gummiringe von der Schiene entkoppelt.


    Gruß
    Andy

  • Zitat

    Ich denke das Überschneiden, bzw. Crosstalk der Trigger hängt auch ein wenig vom Modul ab.


    Nein eher von der Entkoppelung der Pads übers Rack gegeneinander. Bei mir hat sich das Übersprechen (Toms nach Ride) nach dem Umbau erledigt, da ich das Sonor TAR Freischwingsystem übernommen hab.

  • Zitat

    hallo, die größe des tisches muss nich unbedingt so gross sein oder?


    Der Tisch sollte relativ nah an die Aufhängpunkte ran. Darüber hinaus müssen die Gummileinen unter 45° schräg von oben und unten an der Platte ziehen, sonst wackelt die Platte zu stark. Länge einer Gummileine ist bei mir ca. 40mm.


    Zitat

    Ich denke das Überschneiden, bzw. Crosstalk der Trigger hängt auch ein wenig vom Modul ab.


    Richtig. Wer ein Roland-Modul mit Support für Dual-Trigger-Pads hat kann sich das sparen - es ist sogar schädlich, weil dort für die Rimshot-Erkennung das Übersprechen zwischen Head und Rim sogar erwünscht ist. Für DTXpress-User z.B. ist ohne diese Konstruktion der Rim-Trigger nahezu unbrauchbar.


    Der Crosstalk zwischen verschieden Pads wird durch die elastische Aufhängung des Mitten-Triggers auch besser. Man kann dann sehr viel niedrigere Treshold- und Crosstalk-Cancel-Werte im Modul verwenden. Bei diesem Probleme kann man aber auch über eine geschickte Montage der Pads am Rack viel erreichen.


    Zitat

    lassen sich beide piezos triggern = rimshot?


    Theoretisch lässt sich das Modul so einstellen, dass zwei Noten gleichzeitig ausgegeben werden. Praktisch hört sich das aber sch.. an. Für Rimshots brauchst Du ein Roland-Modul mit Dual-Trigger-Support, welches bei Rimshot eine spezielle Note ausgibt, um ein gesondertes Rimshot-Sample zu triggern.


    tonsel

  • ich habe gerade eine auktion auf ein pd 120 verloren, also baue ich den snare auch.....


    tonsel:
    ich habe übrigens ein td6 modul, fährt der den rimshot sound ab wenn der von beiden piezos ein signal bkommt, funktonieren die roland pads so? oder braucht man die besagte elektronicteil dazu den hier einige leute verbaut haben, bzw. auch im pd 120 sichtbar ist?


    gibt es irgendwelche fehltrigger oder sonstige wenn der cushiontisch wackelt?


    ansonsten wird das eine brücke, das erscheint mir in dem fall als die einfachere variante.

  • Zitat

    Original von kionde
    ich habe gerade eine auktion auf ein pd 120 verloren, also baue ich den snare auch.....


    Wenn Du keine Experimente mit den Cushions machst und gleich die Originalen von Roland nimmst, wirst Du auch schnell sehr gute Ergnisse erzielen können.


    Zitat


    ich habe übrigens ein td6 modul, fährt der den rimshot sound ab wenn der von beiden piezos ein signal bkommt, funktonieren die roland pads so? oder braucht man die besagte elektronicteil dazu den hier einige leute verbaut haben, bzw. auch im pd 120 sichtbar ist?


    Nein, mit dem TD6(V) benötigst Du keinen Keith-Raper, und mit den Einstellungsmöglichkeiten des Moduls reicht es auch aus als Unterlage z.B. etwas Moosgummi unter das Fell-Piezo zu kleben um etwas Schallentkopplung zu bekommen.


    Zitat


    gibt es irgendwelche fehltrigger oder sonstige wenn der cushiontisch wackelt?


    Die Frage ist eher, benötigst Du einen Tisch i.V.m. dem TD6?


    Zitat


    ansonsten wird das eine brücke, das erscheint mir in dem fall als die einfachere variante.


    So ist das!

  • Der Snare-Eingang (und nur dieser; Handbuch S. 34 - http://www.roland.com/manuals/en/index_alpha.html#anchor_T) des TD-6 ist geeignet für Dual-Trigger-Pads. An diesem Eingang solltest Du ein Pad mit der üblichen starren Brücke verwenden.


    Für die TT-Eingänge 5/6 und 7/8 wäre dagegen meine Konstruktion besser geeignet.


    Zitat

    ibt es irgendwelche fehltrigger oder sonstige wenn der cushiontisch wackelt?


    Wenn Du es so baust wie ich, wackelt der Cusion nicht. Vom Triggerverhalten gibts keinen Unterschied zum starren Einbau.


    Bei Deiner Konstruktion wir die Plattform sehr wahrscheinlich stark schwingen, was sich im Triggersignal bemerkbar macht => RetrigChancel muss höher eingestellt werden => kurz aufeinaderfolgen Schläge werden nicht mehr so gut getrennt.


    Zitat

    ansonsten wird das eine brücke, das erscheint mir in dem fall als die einfachere variante.


    4 ebene Platten ausschneiden, und 33 Löcher für die Gummis reinbohren ist m.E. nicht sehr kompliziert. Spätestens bei der genauen Lageeinstellung des Kegels, wirst die Vorteil der Gummiaufhängung zu schätzen lernen.



    tonsel



  • mit den platten habe ich keine probleme, aber die konstruktion um die gummis in 45 grad winkel auf die platten zuzuführen überschreitet ein wenig meine engineering kenntnisse, auch mein werkzeugsammlung dürfte nicht wirklich ausreichend sein. soweit ich verstehe dürfen die gummis also die dämpfende elemente nich zu lang sein. wenn ich die winkel wie in meiner zeichnung verwende und nur die platten größer und achteckig mache, würde das ausreichen um den wackeleffekt zu vermeiden?
    ich würde dann so ca. 10mm gummi haben. ich nehme übrigens die millenium 10x6 toms wie rockpommel und andy (danke für die tipps) daher habe ich 4 befestigungspunkte statt sechs. also ohne zu bohren....

  • Hier die Skizze für die Platte - Größe müsste für 10 Zoll passen:


    http://www.tonsel.de/Kegelplatte.pdf


    Werkstoff der Platten ist eigentlich total egal - muss nur stabil genug sein. Ich habe 3mm-Aluminium verwendet.


    Durch die nummerierten Löcher (Durchmesser 3,5mm) wird eine 3mm-Gummileine gefädelt und zwar in der Reihenfolge der Ziffern. Hinter das erste und das letzte Loch kommt ein Konten in die Gummileine. Bezugsquelle der Gummileine:


    http://www.htf-hh.de/shop/


    Die beiden nicht nummerierten Löcher an den kleine Platten die zur Befestigung an den Spannböcken. Lage und Position muss natürlich an deine Toms angepasste werden. Die M4-Befestigungsschrauben der Spannböckchen werden einfach durch M4-Gewindestangen ersetzt, auf denen die Platten mit Muttern festgeschraubt werden.


    tonsel

  • Da sehe ich im Prinzip keine Problem. Bei der Anzahl der Befestigungen musst Du halt mal rumprobieren.


    Die Triggerqualität wird bei größern Fellduchmessern allerdings immer etwas schlechter sein als bei kleinen.


    tonsel

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