Samples triggern in der Band

  • Hallo zusammen und frohes Neues!



    ich suche einen möglichst einfachen Weg, live Samples zu triggern.


    Nur um hin und wieder mal nen Clap zu haben statt der Snare oder
    um ein Loop zu triggern oder irgendwelche eigenen Samples, für die
    unser Keyboarder gerade keine Hand mehr frei hat.


    Also irgendwie ein Tom-Pad und ein so nen Barren zum dagegenhauen
    (weiss nicht, wie man die nennt). So zwei, drei Trigger.


    Ideal wäre dazu eine kleine, einfache Sampler-Kiste mit zwei oder
    vier Trigger-Eingängen, wo man sich für den Gig für jeden Song ein
    Program speichert mit den jeweiligen Samples, die man dann on
    Stage einfach durchsteppen kann.


    Gibt's sowas irgendwo?


    Wenn nicht, was wäre die einfachste Möglichkeit, das unter zuhilfename
    eines Laptops zu realisieren? Gibt es reine Trigger-to-Midi-kisten,
    möglichst klein und handlich? Oder Trigger-to-USB? Geht das vielleicht
    sogar mit ner ganz altmodischen CV-to-Midi Box (z.B. von Doepfner), wie
    man sie auch an alte Synthies anschliesst? [CV = Control Voltage]


    Oder gibt es integrierte Lösungen wie das SPD-S, die aber viel kleiner
    und billiger sind? Ich brauch keine neun Pads, nur zwei oder drei, aber
    samplen sollte möglichst einfach machbar sein und das ganze muss
    einfach, robust (wegen live) und günstig sein.



    Wäre echt super, wenn jemand von Euch da eine Idee hat, habe den
    Eindruck der Markt gibt nicht viel her, wenn man eigene Samples triggern
    will.



    Schönen Gruß und besten Dank fürs Lesen!


    Flakes

  • Also das SPD-S hört sich für mich nach deinen Schilderungen schon optimal an. Mehr Möglichkeiten findet man in EINEM Gerät nicht. Klar, der Preis, aber so ist das eben mit funktionierenden Lösungen ;)


    Einfachste Lösung mit Laptop zusammen ist das Alesis USB Control Pad: kurz gesagt Sound(s) vom Laptop, Control Pad als "Auslöser". Das Pad selbst kostet aber ebenfalls bereits ca. EUR 250,- (neu). Da finde ich persönlich das SPD-S die perfekter Lösung!

    "Geduld und Zeit bringen mehr als Gewalt und Streit"

    Jesses' Drummergalerie wird bei Gelegenheit mal aktualisiert und neu verlinkt ;)

  • Danke für die Antworten!


    Das Problem mit dem SPD-S ist neben dem Preis auch der Platzbedarf am Set.
    Wenn man es nicht irgendwo an die Seite tun will muss man ein Tom dafür abhängen, und ich finde es auch einfach unübersichtlich mit den neun Pads auf einem Haufen. Ich brauch das ja auch mal für die linke, mal für die rechte Hand.
    Es dafür dann noch um Pads zu erweitern, die man auf die andere Seite hängt erscheint wiederum überdimensioniert.


    Das Alesis ist ein guter Hinweis, kostet auch nur noch 150 Euro, ist aber was den Platzbedarf angeht das gleiche Problem. Plus es kommt dann noch ein Laptop hinzu.. Dann kann ich auch mein altes Yamaha DD-12 nehmen, da kommt auch Midi raus und für das Triggern von Loops oder Effekten reicht auch fixed Velocity.


    Hmm, gibts echt kein 1/2 19"-Drummodul, das samplen kann? Sehr ärgerlich finde ich das.


    Wenn noch jemand Ideen hat, nur her damit!



    Schönen Gruß,


    Flakes

  • Also bei Deinen Anforderungen würde ich Dir auch das SPD-S empfehlen. So viel Platz braucht das nun wirklich nicht. Ich spiele es über der Hi-Hat.
    Du kannst zwei zusätzliche Pads anschliessen, die Du dann irgendwo innerhalb Deines Sets platzieren kannst, da wo Du sie haben möchtest.
    Ich halte das für eine wirklich gute Lösung, die durchaus ihr Geld wert ist.
    Samples am Computer vorbereiten, ab auf die CF-karte, importieren, fertig.
    Du kannst auch mit dem SPD-S selbst sampeln.
    Mir ist keine vergleichbare Lösung bei der Kompaktheit bekannt.


    Sorry, keine wirklich neue Idee, ich weiß.
    :]

  • Zitat

    Nur um hin und wieder mal nen Clap zu haben statt der Snare oder
    um ein Loop zu triggern oder irgendwelche eigenen Samples, für die
    unser Keyboarder gerade keine Hand mehr frei hat.


    Wenn das Keyboard Samples abspielen kann und nur der Keyboarder zu wenig Hände hat, könntest die das Alesis Trigger IO per Midi ans Keyboard anschließen, um die Samples zu Triggern.


    tonsel

  • Hi,


    Hab gerade gesehen, es gibt von Roland einen Trigger-to-Midi-Converter, der nicht so groß ist und sechs Kanäle hat. TMC-6 heisst die Kiste. Das geht schon eher in meine Richtung, da könnte ich dann paar Pads dranklemmen und das dann an den Rechner. Allerdings ist das Teil mit 250 Euro hoffnungslos überteuert für ein reines Wandlerbauteil mit ein paar Buchsen. Wenn man sich dann noch Pads besorgen muss, ist das Geld im SPD-S tatsächlich besser angelegt. Es gibt auch einige Leute, die Bausätze für Trigger-to-Midi-Kistchen online anbieten, aber da blick ich noch nicht ganz durch.


    So weit, so gut...



    Gruß!


    Flakes

  • ..und ich habe noch was gefunden:


    Es gab tatsächlich mal von Dynacord ein Gerät, das hieß ADD-One bzw. ADD-Two und war einfach ein Drumsampler mit Triggereingängen. Genau sowas such ich ja. Allerdings war die Kiste 19" 4HE und deshalb nicht sonderlich livetauglich plus man musste natürlich seine Samples auf Disketten speichern oder direkt aufnehmen und im Gerät schneiden und hatte dafür dann irgendwie 2 MB Ram. Aber vom Ding her, wenns sowas gäbe in Form eines Pods oder so eines handlichen Bühnenkistchens, das wär schon töfte. Mit SD-Card Slot und USB Anschluss und dann Samples am Rechner schneiden und draufschieben.


    Naja, Wunschdenken im Moment, aber vielleicht kommt ja irgendwann mal jemand auf die Idee. Ich werd erst mal weiterschaun...



    Gruß,


    Flakes

  • So wie es aussieht, möchtest Du eine zuverlässig, kompakte Lösung.
    In der Steinzeit der Sampler zu suchen, halte ich von daher für unangebracht. So wie es aussieht, gibt es Dein Traumgerät einfach leider noch nicht. Denn klein, zuverlässig, einfach und dazu noch SUPERBILLIG ist vielleicht einfach (noch?) nicht.
    :(

  • Das was du vor hast, benutze ich eigentlich auch.
    Macbook (Ich habe bisher nicht ganz verstanden, ob du einen Laptop zur Verfügung hast oder nicht?)
    Dann benutze ich als Trigger-to-Midi Converter das KAT midiK.I.T.I. (günstig zu bekommen,alternativ wäre vielleicht ein http://www.bassline.ch/produkte/bilder/div_pix/pm_16.jpg günstig zu schießen)
    Hier habe ich für alle Songs, bei denen Elektronik zum Einsatz kommt, ein eigenes Programm angelegt, welches dann die Software im Rechner - beides über ein Midiinterface miteinander verbunden - steuert.
    An den Converter habe ich meistens zwei Yamaha BP-80 angeschlossen (die Triggerrohre, die du meintest). Da kannst du wahlweise alles nehmen, was dir gefällt: Triggerpads, Akkustiktrigger, Fußpedale, etc.


    Zum Thema "günstig, klein und einfach zu bedienen" : Ich bin auch der Meinung, dass es sowas nicht gibt. Ich hatte mal einen kleinen Yamaha Sampler, den SU-10, der aber auch nur sehr ungeschmeidigt zu bedienen war, bzw. zu syncen. Und zur Zeit ärgere ich mich mit einem Akai S-2000 rum. Wenn dein Keyboarder sowas noch stehen hat, kannst du dir ja die Mühe machen und den mal aktivieren. Da gibt es auch eine Sofware zum syncen für.


    Ich hoffe ein wenig helfen zu können!

  • Hallo,


    Habe mich für den Weg des geringsten Widerstandes entschieden, weil ich jemanden gefunden hab, der mir sein SPD-S für 300€ verkauft, womit ich leben kann. Werd jetzt mal schauen, wie ich damit klar komme, und ob ich das an einer sinnvollen Stelle in mein Set integriert kriege. Wenn ich keinen Ort finde, an dem ich es mit links und rechts gut erreichen kann, muss ich über den Zukauf von ein, zwei Pads nachdenken. Aber erstmal werd ich jetzt schauen, ob ichs irgendwie unterbringe. Ich danke Euch allen für die Unterstützung bei der Suche, und hoffe, dass sich irgendwann mal eine kleine, flexible und einfache Lösung für Pads am Markt einfindet.



    Bis die Tage,


    Flakes

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