Gebrauchtes TD-8 oder neues TD-6?

  • Hallo Leute,


    ich überlege, ein drum-Modul von Roland zu kaufen. Ich arbeite momentan mit ddrum Triggern auf einem umgebauten A-Set mit Meshheads. Das uralte Yamaha-Modul das ich besitze funktioniert aber leider mit den ddrum-Triggern nicht richtig zusammen.


    Welche Variante ist die bessere? Ein gebrauchtes TD-8? Oder ein neues TD-6 oder gar TD-12?
    Wann ist das TD-8 rausgekommen und wo ist der Unterschied zu den neueren Modulen TD-6/12/20? Mein Preislimit ist eigentlich 500,-€ und da ist ein neues TD-12 leider nicht drin.


    Ich würde mich über Ratschläge und Erfahrungen von Euch freuen!


    Peter

  • Was ist besser: Bulli oder Porsche?
    Nun, es kommt ganz drauf an, was man machen will!
    "Besser" / "schlechter" ist ja schließlich nur ein Werturteil. Bei der Frage muss einfach jeder Leser eine andere Antwort geben.


    Die entscheidende Frage ist also: Für welche Art der Nutzung brauchst du das Modul?


    Wenn 500€ dein Limit ist, brauchst du das TD-12 nicht zu erwähnen.


    Nachdenken über ein solches Modul ist aber dennoch wichtig.


    Letztlich kommt es immer wieder auf das Thema zurück:
    Wofür brauchst du das Modul?
    Welche Eigenschaft ist dir wichtig?
    etc.


    Erst dann kann man eine Antwort geben.

    Einmal editiert, zuletzt von tanzmusikanten ()

  • Ich kann dir bei 500€ nur empfehlen in der Bucht ein TD 8 zu schießen. Mit dem Modul hast du sehr viel mehr Möglichkeiten,als mit dem TD 6 .Zb.kannst du die Kesseltiefe,die Fell art ,Snareteppich Spannung, und vieles mehr einstellen. Diese ganzen Möglichkeiten hast du am TD6 nicht. Und wenn schon ein TD6 dann das TD6 V. Über ein TD 12 braucht man bei 500€ garnicht zu reden. Es ist allerdings das Nachfolgemodell vom TD8.

  • Vielen Dank schonmal für die Tipps!


    Was kann das TD-12 besser als das TD-8? Sollte ich vielleicht doch noch warten und sparen?


    Eigentlich will ich es zu 80% zu Hause zum Üben nutzen, habe aber schon einen gewissen Anspruch an Sound und realistischem Spielgefühl (daher auch meine Entscheidung zu Meshheads).
    Wie meint ihr ist die Kompatibiliät zu den ddrum Pro Triggern?


    Ich arbeite momentan noch mit einem alten Yamaha TMX und das funktioniert fast gar nicht. Ich habe so viele Fehltrigger bzw. Aussetzer und das trotz teurer Roland Meshs.


    Kann mir mal jemand die Historie der Roland Drummodule erklären?
    Das TD-12 ist also der Nachfolger vom TD-8!? Und das TD-10?
    Ich blick da absolut nicht mehr durch.

  • Also hier hat glaube ich mal jemand eine schöne Historie der Roland TD-Module aufgelistet. Weiß aber auch nicht mehr wo.
    Das TD-12 ist einfach eine Generation weiter als das TD-8 (und das TD-10) und klingt auch entsprechend "besser". Hier kannst Du z.B. jedes Instrument nochmal mit EQ und Kompressor bearbeiten. Das bezahlst Du aber natürlich auch.
    Mit den ddrum Triggern sollte es eigentlich keine Probleme geben.
    An Fehltriggern und Aussetzern ist meist das Modul "schuld".
    Da gilt es dann Parameter zu schrauben.
    Wenn Du nicht so viel Geld (wie für ein TD-12) ausgeben möchtest, dann bekommst Du mit dem TD-8 ein sehr gutes Drum Modul.

  • Das hilft mir schon mal weiter.


    Ich habe mittlerweile bei roland-museum.com eine Übersicht gefunden. Offensichtlich ist die Nummerierung der Module nicht chronologisch.
    So ist das TD-10 1997 rausgekommen und war mehr für Studio gedacht. Das TD-8 ist 1999 rausgekommen und war mehr für den Live-Einsatz geplant (Größere Tasten usw.).


    Ich denke mal zum Üben reicht mir ein gebrauchtes TD-8. Ich werd mal versuchen eines zu bekommen und dann berichten.


    Meint ihr dass 400,-€ +/- 30,-€ ein guter Preis für das Modul ist?
    Soll ja mal so um die 1600,- DM gekostet haben?!

  • Hi,


    das TD-10 war seinerzeit das erste und größte Modul von Roland auf dem Markt. Zuvor gab es zwar noch das TD-7, hat aber mit dieser Generation nichts zu tun.
    Danach kam das TD-8 und wurde gegenüber dem TD-10 in den technischen und virtuellen Bereichen abgespeckt, das es auch billiger verkauft werden konnte. Hat mit Live-Einsatz usw. nichts zu tun. Danach/gleichzeitig kam das TD-6.


    Mit der neuen Generation kam das TD-20 (Nachfolger vom TD-10) und danach wieder das abgespeckte TD-12. Und irgendwann gab es dann noch ein TD6-V


    Gruß Ruby

  • Meine Kenntnisse über E-Drums stammen größtenteils vom Antesten im heimischen Laden, wenn ich eigentlich nur Felle oder Sticks holen will.


    Da hab ich ziemlich alle Rolands durch. Unter TD-8 empfinde ich die Dinger als unflexibel und Spielzeug. Würde MIR persönlich kein 3er oder 6er holen. (Bei BMW sieht das anders aus)

  • Seven


    Reine Geschmacksache :)


    Ich bin ein großer Verfechter des TD-3 Moduls. Im Vergleich zum TD-6 V oder TD-8 empfinde ich manche Sounds des TD-3 einfach besser bzw. "frischer".


    Also... mein absoluter Kauftip wenn man ein begrenztes Budget hat ;)


    @Pädaä...unbedingt auch mal das TD-3 antesten!!! Auch wenn mich jetzt manch gerne steinigen würden:


    ...vom TD-6 (V) rate ich absolut ab!!!

    2 Mal editiert, zuletzt von roachford ()

  • Ich spiele, auch hauptsächlich zu Übungszwecken, ein TD8 mit DDrum Triggern auf einem umgebautem Perl. Das funktioniert reibungslos. Als Snare habe ich allerdings ein PD 120, da ich den Snaretrigger von DDrum nicht so wirklich überzeugend fand.


    Zum üben ist ein TD8 meiner Meinung nach vollkommen ausreichend was die Sounds und Einstellmöglichkeiten angeht, da braucht man wirklich kein TD12 oder gar TD20.


    Thorsten

  • Zitat

    Original von Seven
    Unter TD-8 empfinde ich die Dinger als unflexibel und Spielzeug. Würde MIR persönlich kein 3er oder 6er holen. (Bei BMW sieht das anders aus)


    Danach hat der Threadstarter aber überhaupt nicht gefragt. Sondern danach welches Modul zu empfehlen wäre. ;)

  • Danke erst mal an alle, für Ihre Tipps und Empfehlungen! Es macht Spaß hier im Forum zu lesen!


    Ich habe mir jetzt in der Bucht ein TD-8 für round about 400,-€ geschossen. Ich denke das tut es erstmal für meinen Zweck. Ich werde dann mal berichten.


    Das TD-3, TD-6 und TD-12 habe ich mal bei Thomann angespielt. Das 3er fand ich nicht wirklich überzeugend, lag aber vielleicht auch an dem Gummipad-Schlagzeug. Naja und zu TD-12/20 muss man ja nicht viel sagen. Wenn das Geld keine Rolle spielt sicherlich die erste Wahl. Das 6er machte keinen schlechten Eindruck. Hat aber viele sehr "verspielte" Sounds. Bin mal auf die Sounds vom 8er gespannt. Das Modul gibt es ja auch schon 8 Jahre.


    Was kommt von Roland eigentlich in Zukunft? Oder sind die entwicklungstechnisch schon auf dem Zenith angelangt? Von ddrum war ja auch mal ein neues Modul angekündigt!? Die Gebrauchtpreise für ddrum sind ja Wahnsinn!


    Weches Pad bzw. Cymbal-Pad könnt ihr mir zur FD-8 Fußmaschine empfehlen?

  • So, nach fast zwei Wochen mit dem "neuen" gebrauchten TD-8 kann ich nur sagen, richtig gut das. Die ddrum Trigger verhalten sich am TD-8 hervorragen, endlich keine Doppeltrigger oder Aussetzer. Auch die Bassdrum abzunehmen, stellte sich durch die vielen Triggerparameter als kein Problem dar.


    Als nächste folgt jetzt doch eine VH-11. Habe hier schon viel darüber gelesen, und wie ich feststellte, soll sie ja am TD-8 funktionieren.


    Eine Frage hätte ich noch: Ich würde das TD-8 gerne am Hihat-Ständer befestigen. Gibt es die Halterplatte mit Arm und Befestigungsschrauben auch irgendwo einzeln zu kaufen? Ich brauche kein ganzes Rack.
    Oder hat sonst jemand eine Idee der Befestigung?! Am Boden stellen ist irgendwie doof.

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