Tony Williams Fill

  • also in meiner ausgabe von "syncopation" stehen auch triolen drin

    Natürlich gibt es da auch Übungen, wo Triolen drinstehen :wacko:
    Es gibt sogar punktierte Achtel+Sechzehntel...


    Aber da stehen seitenweise Achtelübungen drin, die auch als Swing Achtel zu interpretieren sind und zum Üben von Jazz Phrasings benutzt werden....



    @ yoyogun:
    Will hier nicht gegen Copyrights verstossen, aber hier mal eine Zeile aus einem Duke Ellington Big Band Arrangement als Beispiel und ich könnte aus meiner Notenkiste noch zig solche Beispiele zücken ;)


  • wie man das gedöns nun interpretiern soll steht halt nich drin in der syncopation. deshalb benutzt man die ja so gerne. ich vermute aber das der kollege mit dem kupfermonster mit der ganzen schwingabteilung nicht so ganz viel am hut hat. von daher sollte man sich abregen. wer jemals selber arangemängs nicht nur geschrieben sondern auch noch händisch stimmen kopiert hat wird sofort beipflichten das man bei der trommlerstimme bitte davon ausgeht das der spieler weiss was zu tun ist. alles andere ist zu teuer.

  • ch vermute aber das der kollege mit dem kupfermonster mit der ganzen schwingabteilung nicht so ganz viel am hut hat.


    OK, diese Vermutung ist jetzt leicht daneben, weil der Kollege schon geschwingt hat, als der gute Matz noch nicht mal ans Trommeln dachte :P bin sozusagen mit Schwing und Big Bands großgeworden,
    auch wenn du mich heute vielleicht in den Sack rein und wieder raustrommelst. :D


    Aber abregen brauchen wir uns doch gar nicht, weil sich doch keiner aufgeregt hat, oder hab ich was überlesen. ;)

  • Hallo,


    ich habe ja leider oder Gott sei dank nicht studiert oder jedenfalls was ganz anderes.
    Als junger Bursche ahnungslos und noch beschissener klopfend als heute, aber mit Abitur in Aussicht und Noten in der Schule gelernt, habe ich irgendwann einmal mitbekommen, dass man Swing im Bereich des für den Otto-Normalverbraucher Spielenden so ähnlich gespielt wird, wie es der Notation y2 entspricht. Tatsächlich durfte ich auch erfahren, dass man das fast immer anders notiert, nämlich meistens wie y1 (viele Big-Band-Noten für Schul-Big-Bands) und wohl auch wie d (dito). Was davon häufiger ist, ist ja egal, weil beides ist ja in den meisten Fällen technisch falsch und eher auf Tradition und Faulheit begründet.
    Aber ich hätte da noch Einen: Mein erstes Stück in meiner ersten Kapelle hieß "In der Stimmung" und war so ein Werk, was die meisten Leute älteren Semesters hierzulande kannten. Ich hatte das Stück schon gehört und wusste somit, dass die Hi-Hat da so swingmäßig spielt (den Rest hörte man bis auf die Akzente der Kleinen Trommel auf der alten Aufnahme kaum oder gar nicht). Und dann die Noten!
    Ich hätte nicht viel erwartet, aber selbst nach Studium dieses Freds und einiger später hinzu kommender Werke der leichten Jazz-Unterhaltung wäre ich heute noch verblüfft: hatte der Witzbold die Hi-Hat doch als Wirbel notiert (Notenhals der Viertel dreifach gestrichen). Seit dem war auch mir klar: lesen und verstehen sind zwei paar Schuhe.
    Die Notationsweise von den Arrangeuren fand ich seinerzeit für einen Schüler nicht unbedingt befriedigend. Aber Jazz ist ja auch was für Könner und nicht für Dilettanten. Dennoch hatte damals fast jede Schule eine Big Band. Und in einer durfte ich mich in Interpretation von Faulenzern üben.


    Grüße,
    Jürgen

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