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Referenzproduktionen - Perfekt glatt und ausgewogen!
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Es gibt da ein Money (Pink Floyd) -Cover von Gary Hoey welches ich mal bei Radio Eins gehört habe. Dieser Sound war einfach herrlich, solche satten und vollen Bässe hab ich noch nicht voher gehört.
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Ich hab eben mal nachgesehen und nicht unschwer erstaunt festgestellt, dass ausnahmslos ALLE Rock-Produktionen die mir in meiner Sammlung als besonders positiv aufgefallen sind einwas gemeinsam haben:
Sie alle wurden entweder von Tom oder von Chris Lord-Alge gemixt. Da überrascht es kaum, dass ich nach einiger Lektüre im Internet erfahren durfte, dass die beiden in Sachen Mixing seit langem die absolute No1 Anlaufstelle für teure Produktionen sind - und Brüder sinds noch dazu
Zu meinen Beispielen im Ausgangspost:
1. Rise Against - The Sufferer & the Witness -> Chris
2. P.O.D. - Satellite -> Chris
3. blink-182 - Take off Your Pants and Jacket -> TomMuss man dazu noch was sagen... Gutes Personal ist eben doch durch nichts zu ersetzen. Was ich so gelesen habe kann bei Arbeiten die von denen abgemischt wurden auch beim Mastering nicht mehr sehr viel kaputt gemacht werden.
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Original von Seven
Van Halen - Balance: Klingt für ein Rock Album sehr geil. Eher offen aber trotzdem sehr ausgewogen und schiebt prima. Meiner Meinung nach Drums wie John Bonham VOM SOUND her heute klingen KÖNNTE.Ich danke Dir! Für ein ähnliches Statement bin ich hier schonmal fast gelyncht worden.
Ansonsten meine Soundempfehlungen:
- alles von Steely Dan, insbesondere "Aja"
- Toto "IV" und "Toto"
- Deep Purple "Who do we think we are"
- Iron Maiden "Powerslave"
- RHCP "Milch Mehl Eier und Schmalz"Edith: Achso, um Produzenten zu nennen: alles von Martin Birch
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Original von matzdrums & DAB
chesky records. ein mikrofon, ein raum, keine kompressoren. keine produktion, nur musik. kauft euch mal zb. "cobb´s corner" . so geht das !3rd
tim -
Jau, so natürlich wie der mr. chesky produziert das geht runter wie öl. Natürlich gibt es einiges an gut produziertem zeugs. Das letzte wo ich dachte "wow", das war die letzte scheibe von Bugge Wesseltoft. Als ich dann las "recorded at Bugge´s living room" da hab ich mit einen gegrinst....
Oder Beady Belle war auch ein letzterer ohrenschmaus. -
Guided by Voices - Bee Thousand.
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nochmal ein kurzer nachtrag,
ein sehr lesenswertes interview mit tom lord-alge hab ich hier gefunden:http://www.soundonsound.com/sos/apr00/articles/tomlord.htm
besonders der abschnitt "compress it to jesus" dürfte alle, die predigen in einer guten produktion dürfe nur in maßen mit kompressoren gearbeitet werden, (mich bisher eingeschlossen) regelrecht ohrfeigen. wenn man sich mal ansieht wie lebhaft seine arbeiten trotzdem klingen kann man eigentlich nur darauf schließen dass es beim komprimieren nicht auf die menge sondern auf die technik ankommt...
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man komprimiert einfach soviel oder so wenig das es gut klingt. klingts ohne dynamikbearbeitung gut ? ja warum denn dann komprimieren. klingts mit kompression so wie man sich das wünscht ? dann komprimier halt. es geht immer um das klangliche ergebnis.
"loudness wars", das ist das problem. nicht der kompressor selber.
ich persönlich empfinde "perfekt glatt" übrigens so ziemlich das übelste was man einer produktion attestieren kann. -
muss das jetzt doch nochmal rauskramen:
ich bin gestern durch glück relativ günstig an eine sammlung michael jackson alben gekommen. bisher hatte ich mich noch nicht so wirklich intensiv mit dessen musik beschäftig, eher halt so das was man aus radio und fernsehn kannt. aber als ich mir dann mal im laufe des tages dessen große alben angehört habe - mal unabhängig davon ob man die musik mag oder nicht - rein vom produktionstechnischen her muss ich sagen
WOW
man spürt einfach - auch auf den billigsten boxen - was in den produktionen wirklich für geld steckt. das ist der wahnsinn! vor allem thriller und dangerous klingen so unglaublich gut. sowas gibt es heute, möchte ich mal ganz forsch behaupten, garnicht mehr. klangmäßig kann man dagegen die heutigen pop-produktionen wirklich in die tonne geben.
auch wenn das jetzt unglaublich alt klingt:
vllt war das in der musikbranche damals - vor den raubkopien - als sich die majors so eine produktion auch mal was haben kosten lassen... ja, vllt war das wirklich besser damals?recht beeindruckend auch wenn man sich mal auf youtube videos der history tour anschaut. alter verwalter, wer würde denn heute noch rein zu showzwecken nen panzer um die ganze welt karren?
naja, ich kling schon wieder wie ein opa
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früher gabs halt artisten die mal 10 millionen alben quasi per vorbestellung verkauft haben. da durfte quincy jones sich schonmal noch 48 spuren extra gönnen. die kosten heute nix mehr, der erlös ist aber auch entsprechend.
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früher hat man auch leon chancler* statt linn drum billy jean reinhämmern lassen.
und der panzer ist doch nix gegen "mr screen".
*edith hat (verspätet) mit dem irrtum aufgeräumt, es sei jeff porcaro gewesen.
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Mich würde mal interessieren was die Profis hier vom Album Rage Against The Machine der selbigen Band halten. Ich mag den Sound sehr gerne.
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Also ich finde den Sound der "Evil Empire" von RATM wesentlich geiler, weil brachialer und natürlicher. Spätestens der Song "Down Rodeo" muss einen doch umhauen - sowohl vom Sound als auch vom Song her gesehen (gehört)!
p.
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RATM (die CD) finde ich vom Sound SEHR GUT. Evil Empire hat für mich keinen Druck und keine Kraft. Es soll wohl sehr natürlich und roh klingen. OK das ist gelungen, aber ich finds im Vergleich Welten schlechter.
--> Subjektive Meinung
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Ratm ist super,sowohl Album als auch Sound..(Drums gefallen mir vom Sound her absolut gut:) )
Ansonsten,Tool,Lateralus...und der geilste Beckensound,den es gibt. -
The Strokes - Is This It
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Tach Schlagzeuger,
"The Calling - Two". Poprockmucke. Da stimmt einfach alles. Der Drumsound ist super und durchsichtig. Super Snaresound. Ansonsten ist alles glasklar gemischt. Man kann jedes Instrument einzeln heraushören und trozdem klingt es nicht abgeschnitten. Die Stimme passt toll in den Gsamtklang. Alles ist druckvoll, präzise, klar, harmonisch. Ich kanns schwer an meßbaren Ergebnissen festmachen, aber für mich ist das der Plattensound, den ich mit meiner Band erreichen will - mit Eigenständigkeit natürlich oder so...
Was sagt die "das ist doch alles totkomprimiert"-Fraktion dazu ??
Matthew -
Also ich weiß nicht, man kann doch sowas pauschal nicht unbedingt sagen. Sound wird von jedem subjektiv empfunden und was der eine gut findet, findet der andere wiederum Gülle.
Das Problem ist auch das die ganze Geschichte von sehr vielen Faktoren abhängig ist recht allgemein gesagt: Input --> Output und die Qualität der dafür zuständigen Geräte.
Noch dazu kommt das es oft Genreabhängig ist, teils sogar Bandabhängig.
Wenn man mich jetzt fragen würde was mir besonders gut an Produktionen gefällt würde sowas dabei herauskommen:Dissection (Death/Black Metal) - Storm of the Lights Bane: Eiskalt und Druckvoll passend zur Mucke.
Opeth (Death/Progressive Metal) - alle neueren Fredman Studio Produktionen, warmer druckvoller Brillianter Sound.
Alter Bridge (Rock) - Black Bird - Sehr druckvolle moderne Rock Produktion mit brillianten Höhen satten aber nicht zu aufdringlichen Mitten und fetten Tiefen.
Mark Knopfler - generell alle neueren Sachen weil sie einfach Kristallklar und warm klingen.
Ich könnte noch ewig weitermachen... aber das hat wohl keinen Sinn. Wie ich schon sagte kann es DIE Referenzproduktion nicht geben da es immer auf das subjektive Empfinden des Betrachters ankommt. Aber vielleicht kann mir ja einer von Euch irgendwie darlegen das DIE Refrenzproduktion gibt und was deren Eigenschaften sind.
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Ich empfinde "perfekt glatt" eher negativ als wünschenswert. Wenn es hier aber darum geht, besonders (subjektiv) gut klingende Alben zu nennen, dann:
The Beatles - Revolver Soundtechnisch und vom Songwriting her ein Quantensprung. Der gute Geoff Emerick hat damals erkannt, daß ein immer verrückter werdender John Lennon mit seinen Ideen nach neuen Aufnahmemethoden schrie. Der einzige Song auf der Platte, der für mich nicht perfekt klingt ist She Said She Said. Da ist noch Luft nach oben was Druck und Präsenz des Sounds angeht finde ich.
Bei Tomorrow Never Knows hat Herr Emerick übrigens heimlich die Mikros einfach mal direkt an die Trommeln gestellt. Das war damals in den EMI-Studios (heute Abbey Road Studios) noch per Richtlinie verboten. Die Mikros hatten bis dahin immer technische Angestellte in weißen Kitteln an streng festgelegten Positionen aufgebaut. Der Gesang von John Lennon läuft bei dem Song über einen Leslie Rotary Speaker. Lennon hatte lapidar zu Emerick gesagt, daß er bei dieser Aufnahme klingen wolle wie der Dalai Lama auf einem schneebesetzten Gipfel
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