Bisher habe ich meine Trommeln unter Zuhilfenahme eines anderen Instruments gestimmt. Das Ergebnis war immer ein Kompromis zwischen den (zuvor ermittelten) Eigenfrequenzen der Kessel, meiner Vorstellung von den zu erzielenden Intervallen, dem Klangvermögen jeder einzelnen Trommel und meinen bescheidenen Fähigkeiten.
(Ob es möglich ist, eine Trommel zu stimmen, möchte ich an dieser Stelle nicht diskutieren - allein dass das Thema zu Kontroversen führen kann, befremdet mich. Was es m.E. dazu zu sagen gibt, fand ich hier:
ZitatOriginal von bastl ... Um die hier bereits geführte Diskussion über Akkustik-Theorie nicht wieder zunichte zu machen will ich folgendes hier zitieren:
...
)
Nun würde ich gerne das Set dergestalt stimmen, dass ich jede Trommel als wirklich selbständiges Instrument betrachte und sie so stimme, wie es ihr am besten bekommt, so, wie ihr Klang mir am besten gefällt.
Deshalb meine Frage an die Vertreter der folgengen Ansicht:
ZitatOriginal von DF .... Dann wäre vielleicht klar, warum man ein Tom nicht stimmen kann, sondern da eben nur nen Fell draufzieht und so lange dran rumschraubt, bis man den Klang als angenehm empfindet und zwar weniger im Bezug auf seine Tonhöhe, als auf seine Klangfarbe. ...
Wenn ich die Felle jeder einzelnen Trommel, nur mit Hören auf ihren Klang (Sustain, Attack, Timbre) und Fühlen ihres Rebounds spanne, werden die Klangabstände zwischen den einzelnen Trommeln des Gesamtinstrumentes, vermutlich nicht konsonanten, ja nichtmal überhaupt irgendwelchen sauberen Intervallen entsprechen. Meine Frage an die Fraktion der Fellspanner: Kann ich mit dieser Herangehensweise zu einem ausgewogenen Gesamtklang des Schlagzeuges gelangen?
(Meine Frage ist übrigens vollkommen ernst gemeint und enthält auch nicht den leisesten Anflug von Süffisanz.)