Mitzählen?

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Original von Oddjob

Glaubs mir oder nicht, aber mich verwirrt dieses abwechselnd mit Links und Rechts Schlagen! Im Unterricht fange ich bei Snareübungen immer bei beiden Händen an, wenn der Lehrer wegschaut hau ich dann nur noch mit Rechts zu. Das klappt dann immer viel besser als wenn ich abwechselnd schlagen würde. Ich spiele Rudiments immer nur am Anfang ein oder zwei Takte mit beiden Händen, dann nur noch mit Rechts. Ich find das vieeel einfacher.

Das Führt dazu dass die Linke hand noch mehr verkümmert und dann das gleichgewicht zwischen rechts und links noch weniger da ist als bei einem normalen Rechtshänder. Ich würd das an deiner stelle nocheinmal überdenken, irgendwann wenn du sehr schnell spielen musst wirds unmöglich mit einer hand

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Original von haterdude
ich hab im gefühl wann der takt zuende ist und was neues einsetzt. mit der zeit hat man das einfach im blut. ich glaube das unterbewusstsein macht die arbeit. aber laut: 1 und 2 und 3 und 4 und ... das kann doch nicht gut gehn.

Wenn du auch im Gefühl hast, wenn 4, 8 oder 17 Takte vorbei sind, dann ists gut.

edit: @powerrram: ich denke er meinte es ironisch.

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Original von Die Su
Glaubt's mir oder nicht, aber ich mich verwirrt das Zählen! Im Unterricht soll ich auch immer zählen. Ich sag dann immer, dass ich leise zähle und dann zähle ich überhaupt nicht. Das klappt dann immer viel besser als wenn ich laut zählen würde. Und das Metronom geht mir auch auf die Nerven. Ich zähl nur ganz am Anfang ein oder zwei Takte ohne zu spielen und dann spiel ich einfach ohne zu zählen. Ich find das vieeel entspannter.

Also belügst du sozusagen deinen Lehrer, der dir ja wahrscheinlich was beibringen will.
Der wird das mit dem Zählen schon nicht zum Spaß sagen, auch wenn es im Moment noch gut ohne Zählen klappt und "viel entspannter" ist, würde ich dir auch raten, dir das Zählen anzugewöhnen. Irgendwann hilfts dir vielleicht mal, auch wenn du das im Moment noch nicht siehst

Zählen ist wichtig.

Grade bei neuen Sachen unabdingbar und auch wenns anfangs vielen schwerfällt das Zählen zu beachten, so klappt das mit der Zeit immer besser. Ist halt ne Übungssache.

Wichtig auch innerhalb einer Band, wenn du da als Drummer rauskommst sind in der Regel alle raus, was dann hauptsächlich an dir als Drummer leigt.

Hallo,

bis drei zählen kann ich noch ganz gut, bei vier komm' ich auch schon mal durcheinander. Und bei fünf wird es echt schräg.

Ich spiel' dann einfach alles im Dreivierteltakt. Das ist einfacher, fließt von selbst und macht eine schöne Stimmung.

Grüße,
Jürgen

Was man nicht zählen kann, kann man auch nicht spielen.

also ich werd mir den thread dann mal zu herzen nehmen und in zukunft aufs zählen achten. vielleicht klappts ja wirklich besser.

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Original von basco
zum lernen ganz sicher richtig, für später gibts für mich nur eins: feel it!

Da geb ich dir Recht, so mache ich es inzwischen auch.

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Original von drummer-lena
Bei mir mal dazu folgendes:
mein leher schreibt mir auf was ich spielen soll, etwas schwierigers als sonst. Es klappt nicht wirklich gut....eigentlich kaum.
Jetzt der Gegenversuch er spielt es mir vor spielt den groove vlt. 4-5mal. Nun wieder ich. Er sagt spiel jetz einfach mal nicht mit dem kopf versuchs mal.
Ich versuche das Gehörte zu spielen..und siehe da beim ersten versuch alles richtig gemacht !! Der Groove klappt und muss nurnoch einbegrannt werden !

Und was, wenn du Noten vorgesetzt bekommst und dein Schlagzeuglehrer ist nicht da, ums dir vorzuspielen? Notenlesen und Zählen sind Dinge, die es zu üben gilt, um in obigem Szenario zu bestehen. Aber du kannst natürlich auch sagen "dann spiel ich halt einfach in keiner Band, wo ich Noten vorgesetzt bekomme/Dinge spielen muss, die ich nicht kann".

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Original von powerram

Das Führt dazu dass die Linke hand noch mehr verkümmert und dann das gleichgewicht zwischen rechts und links noch weniger da ist als bei einem normalen Rechtshänder. Ich würd das an deiner stelle nocheinmal überdenken, irgendwann wenn du sehr schnell spielen musst wirds unmöglich mit einer hand

aha

Ich bin sogar mal weil ich zählen kann und wichtig finde aus einer Band rausgeschmissen worden: die wollten ein Break im 7/4 machen, mehrfach in dem Song und ich habe es eben ausgezählt und (zugegbenermaßen) ein wenig geschlaumeiert. Die Jungs meinten dann: spiel das doch aus dem Bauch, das machen wir auch so. Leider hat es auch genauso geklungen, nämlich jeder anders als die anderen und bei 2 Klampfen, einem Bass und Drums wird das ganz schön komisch. Ich habe es dann versucht ihnen zu erklären, woraufhin sie die zusammenarbeit mit mir einstellten. War a mir aber egal, ich habe sie neulich live gesehen, den Break gibt es immer noch und mir hat es schier die Fußnägel hochgerollt, so schräg war das. Bis dann alle wieder in Time waren hat nochmal ca. 1,5 Takte (4/4) gedauert.
Zählen ist für mich als Anhaltspunkt sehr wichtig, ich zähl aber nur wenn es kompliziert wird, und dann meistens auch nur die Anzahl der Takte.

Ich weiß nicht wann ich das letzte mal gezählt habe...mittlerweile läufts alles über feel...

Ich wage zu behaupten, dass das Gefühl schneller kommt bzw. mehr Verlass drauf ist, wenn man zu zählen gelernt/geübt hat.

Sehe ich genauso wie Oddjob. Also Mitzählen ist anfangs sehr hilfreich und hilft lästige Verschiebungen nach Fills oder Ähnlichem zu vermeiden. Das hört man ja doch immer wieder.

Zählen tuhe ich inzwischen auch eher weniger, nur wenn etwas mal gar nicht klappen will...
Ich hab vor kurzem mal angefangen mit Click zu spielen und das nach 7 Jahren Unterricht. *schäm*

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Original von OLDrummer
Zählen tuhe ich inzwischen auch eher weniger, nur wenn etwas mal gar nicht klappen will...
Ich hab vor kurzem mal angefangen mit Click zu spielen und das nach 7 Jahren Unterricht. *schäm*

Bei komplizierteren Sachen zähle ich auch noch hin und wieder oder ich verdonnere meinen Bassisten, für mich laut mitzuzählen ;D
Bei mir kam der erste Click übrigens erst nach ca. 12 Jahren

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Original von Oddjob

Bei komplizierteren Sachen zähle ich auch noch hin und wieder oder ich verdonnere meinen Bassisten, für mich laut mitzuzählen ;D
Bei mir kam der erste Click übrigens erst nach ca. 12 Jahren

Hey, das ist auch eine Idee...
Na ok, da bin ich erstmal beruhigt, dass ich nicht der einzige bin. :]

also früher hab ich auch viel ( eigentlich nur) übers feeling gespielt.
als ich dann jedoch im unterricht immer mehr vom blatt spielen sollte musste ich es mir dann anarbeiten eben auch mitzuzählen. gerade bei zb. komplizierteren verschiebungen etc fällt das mir auch heute noch oft schwer aber meiner meinung nach wurde dadurch mein spiel um einiges tighter.

wenn ich jedoch frei spiele oder am improvisieren bin zähle ich eigentlich auch nicht, da langt es mir wenn ich zb. die hihat durchtrete oder irgend einen anderen anhaltspunkt habe.
aber wie gesagt, beim einstudieren von schwierigeren sachen ist es sehr hilfreich ( auch wenn es meist etwas länger dauert) da man sich einfach viel bewusster ist, was man da eigentlich spielt.

am Anfang wurde ich mehr oder weniger auch gezwungen mit zu zählen, aber irgendwann hat man nen feeling dafür

und wenn es wirklich nicht klappt laut mitzählen und ÜBEN

Irgendwann habe ich mir sogar angewöhnt bei schwierigen stellen, mit den Zähnen mitzuklacken!!!!

linke hälfte der Zähne bei 1 und die rechter bei 2-3-4

Takt hat man entweder im "Arsch" oder nicht und dann soll man es sein lassen, wenn nicht !:D:D:D

Sorry für die "direkte" Art des Kommentars, aber ich ärgere mich schon länger über einen Gitarristen, der immer meint, noch einen zusätzlichen Akkord (weil er so gut ist und das kann) zu spielen, auch, wenn das aus 4/4 el dann plötzlich 5/4 el macht (ohne Vorwarnung) !

ich hatte auch einen lehrer der mich hat laut zählen lassen ... ich habe es nicht wirklich geliebt aber eines tages hatte ich nen gig mit meiner coverband und mein monitor ist ausgefallen, techniker herbeigewinkt, kurze problembeschreibung abgegeben, nächstes stück angezählt, losgedonnert, da quatscht mich der techniker von links hinten an ob´s jetzt besser ist ... mehr als ein rhythmisch verhacktes "ok" hab ich nicht rausbekommen und für den rest dieses taktes hätte ich auch nix wichtiges verwettet ... danach war mir klar, wie wenig koordinations-reserven ich habe wenn´s hart auf hart kommt ...
habe danach nicht nur zählen geübt sondern auch angefangen grooves mit selbstgesprächen oder vorwort der schlagzeugschule laut lesen geübt ... mittlerweile sehe ich einer angeregten konversation mit technikern oder mitmusikern viel entspannter entgegen

jahre später habe ich mal mit einer chorleiterin gemuckt ... sie hat kla4 gespielt, drei leuten regieanweisungen gegeben und nebenbei dem chor die richtigen einsätze gegeben ... sehr beeindruckend

just my 2 c