Beckengrössen

ciao, finn,

genau diese beiden (du meintest doch "dark crash", oder?) hab ich am set hängen und find sie einfach klasse.
zu klein sind die nur für die männerbeckenfraktion ...

zwei (!) mal dazugekaufte 16er habe ich direkt weitervertickert, weil's einfach tonal nicht passte, und ein 18er war mir "zu schwammig". die abstimmung bei den k customs ist nicht einach; die streuung ist enorm.

ich würde sie (wieder) nehmen.

gruß,
markus

Schönen guten Abend,

Erlaubt is was gefällt sag ich da mal. Wenn du denkst, dass die Becken gut zu deinem set passen und du findest, dass die geil klingen, kauf sie und steh dazu.

Dir soll es gefallen und nicht anderen, denn in letzter Konsequenz musst du die damit wohl fühlen.

@ wumms: 18" zoll und 19" solltest du auf alle fälle antesten, der unterschied zu 17" ist gewaltig!

...;
ich selbst mag große becken sehr, da sie ein größeres sound und dynamikspektrum bieten.

mfg

mr. p.

Zitat

... aber ich denke halt nur, weil ich nicht die Möglichkeit hatte ein 18" auszuprobieren...

Zildjian verpasst den Becken ab 18" eine deutlich größere Kuppe. Die Kombination 16"/18" oder 17"/18" kann daher bei Zildjian manchmal in die Hose gehen und sollte nicht blind bestellt werden.

Also ich spiel 18" Avedis Mediumthincrash und 19 und 20" Mediumcrashes und finde diese Kombination einfach nur geil......ich fände 15 und 17" crasjes einfacj viel zu klein(vor allem bei dem Drums kommen die nur wie Splashes).......

Ich bin jetzt natürlich kein Zildschn-Spieler, aber generell bevorzuge ich auch größere Crash-Becken, ab 18" aufwärts und spiele momentan ein Paiste 2002 18er und ein 20er Giant Beat. Wenn´s kohlemäßig reicht werd ich meinen Satz dieses Jahr um ein dünnes 22er erweitern, Größe macht da echt süchtig. Es ist eben einfach eine ganz andere physikalische Präsenz da, und zu einer 24er Bassdrum fänd ich ein 16er Crash schon etwas schwindsüchtig.

Zitat

Original von HR
...und zu einer 24er Bassdrum fänd ich ein 16er Crash schon etwas schwindsüchtig.

jo, das sehe ich auch so!

-

diesmal kann ich renttuk recht geben... ich spiele auch ne 24er
phonic plus und kleine crashs gehoeren da einfach nicht ran, wobei das meiner meinung nach auch davon anbhängig is, wo du das crash platzierst:
normalerweise hat man als drummer sein "standartcrash" direkt vor der nase!
dafür empfehle ich dir das 17 aber bitte nicht kleiner als 16
wenn dir das 15er auch zusagt, mein gott dann kaufs dir, könntest du dann links über der hihat festkleben und dann is das thema stil und die frage nach passend oder nicht auch geklärt..
mfg phil

-

Ich hatte jahrelang 14 und 16 als crashes und habe mich langsam auf 17 und 18 hochgearbeitet und die kleineren so allmählich ausgemustert, weil sie sonst nicht zu 24BD und Toms 10/13/14/16/18 passten.

Inzwischen bin ich bei 19" als größtem crash - das macht meines Erachtens auch mehr Sinn .

Ich habe mir vor zwei jahren sowohl ein 15" als auch ein 17" K Custom Dark Crash zugelegt, weil sie einfach geil klingen. Sie klingen zwar nachwievor geil, allerdings musste ich feststellen, dass sie nicht so vielseitig sind wie ich anfangs gedacht hatte.

Fuer das Studio und all meine RnB/Funk/Pop/jazz/latin/etc. gigs (also wo es um viel und vorallem leise dynamik geht) sind sie optimal. Sobald ich allerdings richtig ins kit lange, also ab Rock/grosser Saal Live/Metal/Doubblebass, fuehle ich mich unwohl auch richtig in so ein Becken reinzulangen. Erstens fehlt einfach die Power, zweitens habe ich das gefuehl das ab einer bestimmten schagstaerke der becken sound "stirbt" und drittens sind sie (fuer mich) zu teuer, als dass ich mit 2B's drauf Pruegeln wollte.
Es feht einfach die Masse am Becken um laut genug mitzuschwingen und dazu ist der dunkle character der Becken nicht sehr durchsetzungsfaehig.

Ein Bsp. fuer das Groessen Argument ist einer meiner freunde und mitstudenten, der sowohl ganz gut laut spielt als auch viel Indie Rock Live performt. Er benutzt zum teil Constantinople rides als crashes in Groessen ab und um 20". Dass ist fuer ein ride duenn, aber fuer ein crash eben gross. Klar, dass ist dann nicht das gleiche wie ein Ping Ride, aber dafuer hast du eben dann diesen schoenen "Jazzigen" dunklen Ton. Ob du dass grade mit so einem schoenen/teuren becken machen willst ist dann deine sache.

Mein Persoehnliches Fazit: 17" K Customs (und kleiner) Klingen wunderbar, aber eben nur bis zu einer bestimmten lautstaerke. Wenn du neben einem kleineren Custom noch andere Becken fuer "lautere Passage" hast waere es optimal als gegengewicht in sachen dynamk. Ganz am ende kommt es echt darauf an was dir gefaellt, wie du ueberhaupt ein becken benutzt/einsetzt etc.

so! Das sind dan meine 2cent dazu!
lg aus Boston!

-Joe

Schaff dir noch ein 19" Crash an. Dann kannst du in kleinen Hütten und Studio die Kombi 15/17" benutzen, in größeren Räumen dann eben 17/19". So bist du recht flexibel und brauchst nur ein neues Becken.
Aber nimm auf jeden Fall dein 17er bei Neukauftest mit. Als ich mein 17er Sabian AAXplosion mit einem größeren Becken erweitern wollte, klangen mehrere 18" und 19" der gleichen Serie so völlig verschieden zum 17er (wirklich von Brech bis Ahhh), sodass ich bestimmt 3 Stunden brauchte, um eine Entscheidung fällen zu können. Bei mir ist es dann letztendlich ein 18er geworden, da die 19er nicht viel anders klangen (aber eben auch nicht lauter), dafür aber gleich viel teurer waren.

Zitat

zu klein sind die nur für die männerbeckenfraktion ...

quod erat demonstrandum, wie du in praktisch allen vorangegangenen posts nachlesen kannst.

wer also offensichtlich ausschließlich live und in großen sälen unterwegs ist und nie im proberaum oder gar dem heimischen wohnzimmer oder bügelkeller sollte die finger von diesen teilen lassen.

Also ich würde in diesem Falle 18/19 oder 18/20 nehmen. 19/20 wäre mir zu doll, alles unter 18" wäre mir in diesem Setup zu klein. Besonders weil Fast Crashes ja auch nicht viel Masse mitbringen, wäre es wohl fatal, da auf ein 15" Crash einzudreschen. Ich denke, daran hättest Du nicht lange Spaß.

-

Wenn man sehr gitarrenlastige Musik macht setzen sich größere Becken meist schlechter durch. Die Gitarren klauen einem gerne mal die Frequenzen weg

Ernsthaft: Für Live-Auftritte würde ich drauf achten, bei Studio m.E. eher egal.