Soviel dazu zu s später stunde. Erhebe keinen Anspruch auf Vollständigkeit, dafür aber auf Richtigkeit.
der kleine Aufnahme-Guide für zwischendruch
Zunöchst:
Klangquelle --> Mikro --> Kabel --> Vorverstärker --> Wandler --> PC (DAW)
1. Was ist Wichtig beim Aufnehmen? Was brauche ich?
Zunächst wird ein Mikrophon benötigt mit dem die Klangquelle aufgezeichnet wird.
Für Einsteiger sind 2 Typen wichtig. Zum einen Die Dynamischen Mikrophone und die Condensatormikrophone.
Der Unterschied auf der technischen Seite ist, dass Dynamische Miks ohne eigene Stromversorgung funktionieren, Condenser hingegen nicht.
Daher hat jedes Mischpult oder externer Vorverstärker einen Schalter der da +48V oder Phantomspeisung heisst. Diese muss bei Condenseren zwingenderweise an sein da das Mik sonst nicht fonktionieren wird. Bei vielen billigen Mischpulten ala Behringer gibt es nur einen Schalter um bei allen Kanälen die Phantomspeisung zu aktivieren. Bei teureren Geräten gibts die Phantomspeisung auch für jeden Kanal separat. Ist aber im Grunde egal, da ein dynamische Mik nicht durch anlegen einer Phantomspeisung beschädigt wird.
Danach braucht es einen so genannten Mikrophonvorverstärker. Der Vorverstärker bringt das minimale elektrischen Signal das aus dem Mikro kommt auf einen genormten Pegel.
Der Vorverstärker ist das Mischpult. Bzw. ist ein Mischpult ein Vorverstärker mit EQ und den Möglichkeiten verschiedene Signale auf verschiedenste Art zu routen. Zum Beispiel das Schlagzeug auf den Main Out des Pultes.
Jetzt muss dieses Signal nur noch digitalisiert werden, damit der Rechner (der ja nur digital arbeitet) das signal auch interpretieren kann. Dies geschieht mit Hilfe eines so genannten Wandlers.
Low end Recording: gilt nicht für den mid und high end bereich
SO jetzt der Einstieg zum Recorden:
Für die meisten Einsteiger gilt es hier eine Frage zu beantworten:
Will ich mich aufnehmen um meine Leistung zu hören oder will ich anschließend mit dem Audiomaterial auch arbeiten, im sinne von Gitarre, Bass, etc dazu aufnehmen.
Das Problem dabei ist folgendes:
Die Kanäle des Mischpultes, also die Signale der einzelnen Mikrofone müssen ja zum Computer. Die Frage ist nur ob sie da einzeln oder zusammengefasst (Summiert) ankommen sollen.
Wenn man nur aufnehmen will um seine Leistung zu beurteilen, reicht jedes 4 Kanalige Mischppult, egal welcher Marke völlig aus.
damit gibt man das Summensignal auf eine Stereoklinke aus und nimmt es mit PC, mp3 Player, MD Recorder, etc auf. Das Ergebnis ist eine Stereospur auf der alle Einzelsignale zu einem Signal summiert wurden.
Will man mit dem Audiomaterial später arbeiten, ist es unerlässlich dass alle Signale getrennt von einander am PC ankommen.
Jetzt wird´s komplizierter und teurer.
Man brauch also das von matzdrums bereits angesprochen Interface. Zusätzlich ist noch eine DAW Software ala Cubase/Nuendo/Logic/etc nötig.
Ein Interface ist meist ein AD/DA Wandler der über USB/FireWire am PC angeschlossen ist und meist noch ein paar eingebaute Preamps besitzt. Zusätzlich zu den Preamps hat das Interface noch weite sogenannte Line Eingänge, an denen Externe Preamps, oder auch DI Signale von Bass/Gitarre/Keys eingespeisst werden können. Manche Iterfaces bringen auch eigene DI Eingänge mit.
Das Interface wird also am PC per USB/Firewire angeschlossen. Ob USB oder Firewire ist im Grunde egal. Tendenziell gilt:
Macuser --> Firewire //// PC-User --> USB Erklärung: das Firewire Protokoll wurde von Apple entwickelt. In Foren liest man immer mal wieder dass Firewire Geräte mit PC´s Probleme machen.
So Jetzt da das Gane Verkabelt und an den PC Angeschlossen ist wird Cubase gestartet und ein Song mit Leeren Spuren angelegt.
Jetzt muss man auf jeder Spur in Cubase den Kanal einstellen, den man aufnehmen will. Nehmen wir an dass die Pultbelegung wie Folgt aussieht:
1. Kanal- kick
2. Kanal- snare
3. Kanal- tom high
4. Kanal- tom low
5. Kanal- OH links
6. Kanal- OH echts
Dann werden die Spuren in Cubase beschriftet und jeweils denn Input-Kanälen zugeordnet. Am Kick kanal also Input 1 auswählen, usw...
Jetzt geht es ans "einpegeln". Hierführ braucht man einen Helfer. Im Grunde kommt jetzt der Teil beim Soundcheck bei dem jede Trommel einzeln angeschlagen wird.
Also erst die Kick. So fest treten wie an der lautesten Stelle im Song. Der Helfer muss jetzt das Gain am Kanal langsam aufdrehen. Solange bis das Signal dass man bei den meisten Mischpulten auch optisch sieht kurz vor dem Roten Bereich (sprich Übersteuerung) ist.
Wenn keine separate Anzeige vorhanden ist, so haben alle Pulte eine kleine Rote Peak Leuchte. Leuchtet sie müsst ihr zurückpegeln.
Wenn das alles erledigt ist könnt ihr noch das Tempo am Taktell einstellen und auf Record drücken. Das Ergebnis sind alle Spuren einzeln in der DAW. jetzt Gitarre, etc dazudaddeln und fertig.