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Links: Bisherige Schlagzeuger des Monats
Juni 2008: Alex Riel
April 2008: Richard Bailey
März 2008: Herwig Mitteregger
Februar 2008: Hans Joachim Behrendt
Januar 2008: Gunnlaugur Briem
Dezember 2007: Mike Clark
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In diesem Thread werde ich jeden Monat einen persönlichen Helden vorstellen. Es kann sich dabei um bekannte Größen bin hin zu eher unbekannten Schlagzeugern handeln (wobei ich nicht vorhabe viele Leute zu nennen, die hier sowieso hinlänglich bekannt sind). Es werden Schlagzeuger sein, die mich aus irgendwelchen Gründen beeindruckt oder auch geprägt haben, aus verschiedenen Generationen von damals bis heute. Natürlich wird die Auswahl stark von meinem persönlichen Musikgeschmack geprägt sein.
Ihr seid natürlich herzlich eingeladen Eure Meinung zu meiner Wahl zu verkünden, oder auch selber jemanden zu nennen. Wie auch immer – viel Spass beim lesen und vielleicht ist ja für den ein oder anderen eine Neuentdeckung dabei.
Es kommt sicher auch mal vor, dass der Ein oder Andere den "Drummer des Monats" kennt oder mal persönlich getroffen hat. Wenn dies der Fall ist, wäre es natürlich besonders Interessant, wenn derjenige hier ein Paar Zeilen zu Stories und Begegnungen schreiben könnte.
Und jetzt *trommelwirbel* der mit Spannung erwartete erste Geehrte:
Schlagzeuger des Monats Dezember 2007 ist
Mike Clark
Mike Clark ist ein amerikanischer Jazzer, der aus der traditionellen Behop-Tradition stammt. Er ist bekannt geworden durch seine Zusammenarbeit mit Herbie Hancock: 1974 spielte auf dem Album „Thrust“ einige legendäre Grooves, die in die Jazzgeschichte eingegangen sind. Sein Stil ist dabei viel stärker von Funk als von traditionellerem Jazz geprägt. Durch seinen Groove in „Actual proof“ ist er einer der Pioniere des linear drumming. Er soll ausserdem der am meisten gesampelte Schlagzeuger im HipHop sein.
Ich habe mir in den früheren 1980er Jahren, eine Zeit in der ich recht viel Herbie Hancock hörte, blind die "Thrust" LP gekauft. Schon die ersten Takte (das Album fängt mit einem Schlagzeug-Groove an) haben mich umgehauen. Ich habe dann lange meine Umwelt mit den nur vier Tracks des Albums gepeinigt. Meine LP war bald total verschlissen und ich war sehr froh, als vor einigen Jahren endlich eine CD-Version des Albums erschien.
Später hat MC auf weiteren Hancock-Platten mitgewirkt, ging dann zu Brand X (Phil Collins) und machte schließlich eigene Projekte.
Hier seine Homepage http://www.mikeclarkmusic.com/
und sein Eintrag bei Drummersworld . Hier findet sich auch ein großartiges Video, in dem er den Groove von Actual Proof spielt und erläutert.
Mick