Brisant: Bubinga Recherche!

Moin!

Luddie

Hat sich noch was getan oder ist der Informationsstand unverändert??(

Wäre ja schade, wenn das Thema in der Versenkung verschwindet.

LG

Zitat

Original von seppel

weil kopisten kein eigenes konzept haben und so schneller auf den markt reagieren können.

Bubinga ist billiger als Ahorn und Ahorn ist billiger als Birke.
*mal in den Raum stell*

Wie stellt sich eigtl. Dixon zur Bubinga, generell zur Tropenholzfrage? Koennen die Zertifikate vorweisen?

In der nächsten Drums&Percussion ist ein Test eines Bubinga Sets. Wir können ja schon Wetten annehmen, ob die was kritisches zu dem Holz schreiben.

Zitat

Original von drummertarzan
Wie stellt sich eigtl. Dixon zur Bubinga, generell zur Tropenholzfrage? Koennen die Zertifikate vorweisen?

nein, weil es keine gibt.
wie schon in luddies zitat vom zulieferer des kleinen herstellers besagt kann man das nur durch grossen persönlichen einsatz bewerkstelligen.

Zitat

Bubinga ist billiger als Ahorn und Ahorn ist billiger als Birke.
*mal in den Raum stell*

Nein. Es kommt immer auf die Herkunft, den Lieferanten bzw. genauergesagt auch die "Güteklasse" des Holzes an. Somit kann man generell eben NICHT sagen Maple (Birke, Rosenholz, 0815 etc) ist immer teurer als XYZ.

Günstigere Asia (Chinese) Maple-Chargen für Drumsets sind nun mal billiger zu haben als die teuersten Premium-Maple-Hölzer aus Kanada oder den USA. Aber auch innerhalb der USA Maple-Anbieter gibt es meines wissens verschiedene Preisklassen.

Genauso bei Birke. Als Tama bei diversen Top-Drum-Serien der Tama-Geschichte Premium-Birke aus JAPAN verbaute mußte ich mich oft wundern, wie genial diese Kessel klangen... und das diverse Force 3000-Sets damals (trotz dem guten Ruf "tolle, skandinavische Birke") klanglich nicht immer mithalten konnten.

Ich denke das Bubinga-Thema ist noch lange nicht vergessen. Ich denke da wird aufklärend einiges (auch in der Industrie) passieren. Vielleicht sogar schon zur Messe...

Zitat

Original von drummertarzan
Wie stellt sich eigtl. Dixon zur Bubinga, generell zur Tropenholzfrage? Koennen die Zertifikate vorweisen?

Ich habe selbst noch nicht nachgefragt - mein Brötchengeber vertreibt ja nicht die Artisan-Serie. Auf der Musikmesse in Ff/M ist aber Chef von Dixon immer selbst anwesend - man sollte die Gelegenheit dann im März vielleicht nutzen.

Zitat

Original von Luddie
...der Zulieferer des Herstellers hat auf Anfrage angegeben, dass es weltweit kein zertifiziertes Bubinga gäbe, man müsste schon selbst hinfahren, wenn man unbedenkliches Holz haben wolle.

Klingt für mich plausibel. Ehrlich gesagt, glaube ich auch den Beteuerungen anderer Hersteller nicht, wenn sie behaupten ausgerechnet Ihr Holz sei "das gute". Holzhändler legen sicher auch mal ein gefälschtes Zertifikat vor, damit ein Kunde Ruhe gibt - eher peinlich, wenn man damit dann auch noch hausieren geht.

Ich habe ja schon weiter oben mal geschrieben, dass das ganze wohl eher eine Marketing-Angelegenheit ist.

Zitat

Original von Tommler
In der nächsten Drums&Percussion ist ein Test eines Bubinga Sets. Wir können ja schon Wetten annehmen, ob die was kritisches zu dem Holz schreiben.

Hat die DP jemals irgendetwas kritisches geschrieben?

Und nun wieder back to topic:

Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich meine in dem Thread gelesen zu haben, dass 2 oder 3 Hersteller die Herkunft ihrer Holzer genau zuordnen können.
Wo kriegen die denn ihr "zertifiziertes" Bubinga her, wenn es solche Zertifikate nicht gibt?
finde leider den Post nicht mehr

Zitat

Original von DukeNukan
Wo kriegen die denn ihr "zertifiziertes" Bubinga her, wenn es solche Zertifikate nicht gibt?

Die Tatsache, ein Zertifikat vorweisen zu können, sagt ja erstmal gar nichts aus. Ein Zertifikat ist ja immer nur so glaubwürdig, wie die Organisation die hinter diesem Zertifikat steht.

Da ich den von Dir angesprochenen Thread jetzt allerdings auch nicht finde, gilt das geschriebene nur als allgemeiner Hinweis. Welcher Art die Zertifikate der von Dir angesprochenen Firmen sind, kann ich nicht sagen.

Zitat

Original von Drumstudio1Nein. Es kommt immer auf die Herkunft, den Lieferanten bzw. genauergesagt auch die "Güteklasse" des Holzes an. Somit kann man generell eben NICHT sagen Maple (Birke, Rosenholz, 0815 etc) ist immer teurer als XYZ.

Damit sei nur gesagt, dass die Holzart nicht der wirkliche preisbildende Faktor ist, sondern die Machart der Drums, die Hardware und die Einordnung in eine Produktpalette, die vom Marketing bestimmt ist.

Zitat

Original von Drumstudio1Ich denke das Bubinga-Thema ist noch lange nicht vergessen. Ich denke da wird aufklärend einiges (auch in der Industrie) passieren. Vielleicht sogar schon zur Messe...

sehr optimistisch.

Imho war das nur DW, welche zertifiziertes Edelholz anbieten. An Aufklärung glaube ich nicht, außer der Druck wäre größer. Die Infos in andere Foren zu tragen, besonders internationale, wäre da eine Möglichkeit.

edit

Hi!

Das setzt bei internationalen Foren natürlich voraus, dass man in Englisch postet, nehme ich an. Also bräuchte man als Eröffnungspost eine mehr oder weniger "genaue" Zusammenfassung dieses Freds, die ins Englische übersetzt werden müsste.

Letzteres könnte ich zum Beispiel gerne bewerkstelligen.. Aber wer macht den Anfang?

LG

Luddie hat gemeint, dass er nochmal ein Resümee posten will; vielleicht sollten wir das abwarten und dann kann jemand das übersetzen. Ich spreche und schreibe zwar ein halbwegs ordentliches Englisch, ich denke aber, dass es Leute gibt (native speaker, jemand der mal längere Zeit im anglo-amerikanischen Raum war) die das schneller und besser können.

Zitat

Original von Drumstudio1

Wer traut sich das zu?

Welche kommen da denn in Betracht?
Mir fallen spontan Drummerworld.com und das Pearldrummerforum ein.

Zitat

Original von Reed311... die ins Englische übersetzt werden müsste.

*Freiwillig meld*, ich kann das dann auch durch native speaker gegenlesen lassen... mit anderen Foren schauts aber eher mau aus, da dort nicht unterwegs....

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