Auslandsaufenthalt für Schüler kombiniert mit Musik

    Hallo,


    ich gehe jetzt in die 11.Klasse eines Gymnasiums und bin im Prinzip sehr an einem mittel- bis länger-fristigen Auslandsaufenthalt interessiert, möchte allerdings unter keinen Umständen die Musik außen vorlassen in der Zeit, sondern eher die ganze Sache weiter intensievieren, sprich weiter kontinuirlich üben und spielen.
    Ich möchte nach der Schule auf jeden Fall Schlagzeug (Jazz) studieren, was ja auch im Ausland (sehr gut) möglich ist und auch eines meiner Ziele ist, troztzdem drängt es mich eigentlich auch schon vorher einen Auslandsaufenthalt zu bestreiten, evt. auch als Wehrersatzdienst, falls möglich, aber eben nur unter der Vorraussetzung das die Musik im Zentrum bleibt.


    Hat jemand Erfahrung mit Auslandsjahren, die man mit der musikalischen Weiterbildung/Efahrungserweiterung kombinieren kann. Ich weiß, das es das für Klassische Musik in z.B. England gibt, hab aber für Jazz (also Big Band) noch nichts derartiges gehört.


    Gibt es im Ausland Privat(musik)schulen, an denen man eine Ausbildung fortführen kann und auch die Möglichkeit hat täglich angemessen zu üben, bei einem normalen Auslandsjahr kann man ja von der Gastfamilie nicht erwarten den ganzen Tag das Geübe über sich ergehen zu lassen und ein eigener Proberaum ist auch schwierig.


    Hat vielleicht sogar jemand etwas derartiges schon hinter sich?


    Ich bin unter jeden Umständen über Informationen, ANregungen, Adressen dankbar ;-)!


    Danke fürs Lesen (und hoffentlich auch antworten),
    Rasmus

    Hallo Rasmus,


    in den folgenden Zeilen werde ich NICHT vom Ausland schreiben. Ich hoffe aber, dass Du darin Anregungen findest, wonach Du im Ausland suchen solltest.


    1. Es gibt in Deutschland "Musikzivis" (die genaue Bezeichnung weiß ich leider nicht). Während dem neunmonatigen Dienst begleitest Du (meist geistig oder körperlich beeinträchtigte) Kinder und Jugendliche und musizierst mit ihnen. Natürlich nicht auf hohem Niveau und nicht mit dem Ziel eines Hochschulstudiums, aber:


    2. Als Wehr- oder Zivildienstleistender bekommt man alle möglichen Kurse/Fortbildungen 50% ermäßigt. Wenn Du begründen kannst, dass sie für Deinen weiteren Lebensweg eine wichtige Bedeutung haben, gibt es nochmals einen Abschlag.
    Wenn die Fortbildung mit Deiner Einrichtung selbst zu tun hat, ist sie kostenlos.


    Exkurs: Ich arbeitete in einem Heim für Hör- und Sprachgeschädigte und bekam unentgeltlich einen Kurs an der Volkshochschule zur Deutschen Gebärdensprache (DGS). Für meinen Französischkurs musste ich nur 20% des üblichen Beitrags bezahlen, da ich nach meinem Zivildienst mein Abitur nachholen wollte (und es auch getan habe). Vorgängern in der gleichen Einrichtung wurden zu 80% ihre Tennislehrer- und Radiosprecherseminare bezahlt.


    3. Es könnte Sein, dass es im Ausland ähnliche Projekte wie unter [1] gibt. (Man kann ja auch anstatt Zivildienst Entwicklungshilfe machen.) Nach Förderung damit mehr oder minder zusammenhängender Fortbildungen müsstest Du Dich natürlich informieren.


    Grüße, Martin.

    Hab mich grad bei Google schlau gemacht... ich hatte ja keine Ahnung das man mit einem Freiwilligen Sozialen Jahr (das war glaub ich das wort das gesucht war) den Zwangsdienst ersetzen kann... ich hab schon fest damit gerechnet vor oder nach meinem Studium 9 Monate im Altersheim hocken zu müssen... ich hab zwar größten Respekt vor den Leuten die das können, ich aber kanns nicht (hatte da 6 Wochen Praktikum... ein Alptraum...). Und jetzt erfahr ich das ich auch im Kindergarten (hatte da schon 3 Monate Praktikum ... ein Traum ...) machen kann, oder mit Glück sogar an der Musikschule, oder oder oder... Das DF hat mir gerade 9 Monate meines Lebens "gerettet". Danke DF, danke BassDrumBone und sorry für OT, bin grad nur so happy

    i was told by an irishman who also explained (from "personal experience") that if you ever blow up a bridge using a car filled with fertilizer, make sure you're on the side of the river where your house is.

    Ein Vorschlag der von Deiner Intention - ich weiß - stark abweicht:


    Du bleibst in D und gehst zum Musikkorps. Ich kann aber auch gut verstehen, wenn Du darauf keine Lust hast.
    Der Saxophonist meines Jazzseptetts hatte oft Zeit, vier Stunden täglich zu proben (andere langweilen sich und fangen spätestens jetzt das Rauchen an).


    Martin.

    gibts nicht vielleicht, genauso wie es in D (besonders hier im osten) spezialschulen für musik gibt, selbiges auch im ausland?
    ich würde vorschlagen, du gehts bei der weiteren suche noch folgendermaßen vor:
    1. googeln
    2. interessante stellen, die generell auslandsaufenthalte für schüler vermitteln, aufschreiben und anfragen - die sind diejenigen, die da immer am besten einen nächsten ansprechpartner vorschlagen können
    3. wenn du hier in D die 10. klasse gymnasium abgeschlossen hast, könnte dir das evtl. in den USA als high-school-abschluss angerechnet werden, mit dem sich schon studieren ließe. da du dir meistens bei einem auslandsaufenthalt das jahr oder so eh nicht auf die deutsche schulausbildung anrechnen lassen kannst und demnach wiederholen oder überspringen müsstest, wäre das doch auch ne alternative? vielleicht findest du ja was mit nicht zu hohen studiengebühren oder könntest auch an ein stipendium kommen. und an diesem punkt fängst du wieder mit schritt 1. an :)
    viel glück und nicht aufgeben!

    Wo ein Wille ist, ist ein Gebüsch.

    Zitat

    Original von nacho-muchacho
    Hab mich grad bei Google schlau gemacht... ich hatte ja keine Ahnung das man mit einem Freiwilligen Sozialen Jahr (das war glaub ich das wort das gesucht war) den Zwangsdienst ersetzen kann... ich hab schon fest damit gerechnet vor oder nach meinem Studium 9 Monate im Altersheim hocken zu müssen... ich hab zwar größten Respekt vor den Leuten die das können, ich aber kanns nicht (hatte da 6 Wochen Praktikum... ein Alptraum...).


    Dann geh zum Bund.


    oder innen Kindergarten :rolleyes:

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