Bass Absorbung technisches Verständnis

  • @ noVocals:


    Dein Kostenvergleich hinkt an zwei Stellen:


    1. eine Rosenthal Porzellan Tasse schaut ein wenig "hübscher" aus als das Erstlingswerk aus`m Töpferkurs , oder ?


    2. Deine Zeit ist offensichtlich auch nichts wert!


    Bitte nicht falsch verstehen - ich bin kein Auralex Vertreter und auch kein Feind von DIY, BUT, ABER, ich denke der Vergleich hinkt und wenn man sich selbst nicht als 1 € Jobber sieht und den optischen Effekt - zB auch im Studio was KUNDEN und Kundenakquise betrifft - mit einbezieht, mag der Vergleich nicht mehr ganz so rosig wirken...:-)) Es sei denn man bewertet das einzige was wirklich für jeden Menschen begrenzt zur Verfügung steht - die Zeit - so gut wie gar nicht!


    Wenn ich also sehe, dass Musiker teils 1000 € und mehr für eine Snare ausgeben, den Beckenwald wöchentlich polieren und dann Jutesäcke (maßlose Übertreibung!:-))) von der Decke hängen haben, macht mich das stutzig. Ich finde eh dass Proberäume eine Selbstverschmutzungstendenz immensen Ausmaßes ihr eigen nennen, sodass ich gerne die paar Euro mehr in richtig hübsche Absorber etc. investieren würde......


    Generell sind das sehr gute Tipps für den Selbstbauer!
    Im Übungsraum also fast 100% Zustimmung !

  • HÜBSCH sind meine selbstgebauten Absorber ja. :)


    Steve, Du hast also zu gekaufter Ware gegriffen? Interpretiere ich so, denn das war ja meine Frage: was habt ihr so im Raum?


    Wundert mich übrigens, dass hier nun eine DIY-Diskussion losgeht. Drumpodeste kauft hier doch auch kein Mensch.
    Drumkabinen ebenso. Manmanman..... ?(

  • Kann eigtl. mal endlich jemand den Thread Titel in Bass-Absorption korrigieren?

    pbu: Ja, bei mir wurde bereits in früher Kindheit ein sog. Sixpack-Bauch diagnostiziert.
    Aber ich habe gelernt, damit umzugehen und komme mir inzwischen gar nicht mehr so anders vor.
    Dazu beigetragen hat auch, dass ich mir über die Muskeln eine Fettschicht wachsen lassen habe.

  • Kurze Zwischenfrage:
    Hier wird immer wieder gesagt, "Bass = viel Energie". Ist die Energie einer Schallwelle nicht einfach nur abhängig von der Amplitude? (die Vorlesung ist schon etwas her, aber ich kann mich nicht erinnern, dass die Energie Frequenzabhängig war)



    Ich nehms zurück, sie wächst auch quadratisch mit der Frequenz an. Nach der Formel hätten jetzt aber gerade Basswellen die niedrigste Energie.

    Mein Set

    Zitat

    Ich wollte eine schreube nach ziehen an meiner fußmaschiene.Als ich sie fest drehen wollte hat es knak gesagt und der schraubenzieger is abgebrochen.

    Einmal editiert, zuletzt von MadMetalMatty ()

  • Natürlich habe ich den "Arbeitslohn" bei der Rechnung rausgelassen. Was soll man da rechnen? Meinen normalen Stundenlohn, den ich sonst im Job bekomme?
    Nee, nee... das ist ja der Sinn von DIY. In der Zeit, in der ich die Dinger bastle würde ich ansonsten was anderes tun, das mir kein Geld einbringt -- ich tue es in meiner Freizeit! Als Selbstständiger mag man das anders sehen, dakennt man keine Freizeit, sondern nur Zeit die Geld bringt und Zeit, die kein Geld bringt ;-P
    Außerdem hat man so ein Panel wenn man geübt ist in 20-30 min fix und fertig getackert.


    Die beiden Punkte, die du ansprichst sind bei jedem DIY-Vorhaben gegeben. Nehmen wir den Boxenbau: Du kannst Lautsprecher für 250,- recht hübsch zusammenbauen, die dich mit gleichwertiger (!) Bestückung locker 800,- EUR kosten würden.
    Je teurer ein fertiges (gleichwertiges!) Produkt desto mehr lohnt sich der Selbstbau. Und da die Bandkasse meistens gähnt (vor Leere...) werden die meisten sich wohl keinen sündhaft teuren Schaumstoff-Hokus-Pokus an die Wand nageln.


    Wenn ich mein professionelles Studio betreibe sieht die Sache anders aus: Ich will jemanden, der haftbar ist im Falle eines Falles und der seine erfolgreiche Arbeit mit Messprotokollen belegt oder ich möchte wenig Aufwand haben, weil mir die Termine im Nacken sitzen. Dafür lohnt sich die Investition, vor allem weil man damit ja sein Geld verdient.


    Ich würde es zwar auch in diesem Fall selber bauen wollen (mit Unterstützung) aber das hängt ja auch davon ab in wie weit man bereit ist sich in die Materie einzuarbeiten.


    Was ich mit meinem Vergleich zum Ausdruck bringen wollte:
    Du kannst gleichwertige Absorber mit wenig Aufwand und wenig Kosten leicht selbst bauen. Und das macht den Reiz aus.

  • @ Rockpommel Nein wir haben fast gar nix gemacht im Ü-Raum, außer Wärmeschutzmaßnahmen, da die Gasrechnung ein wenig exorbitant wurde.....möglicherweise war die Kostruktion (aufgedoppelte Trockebauwände innerhalb des ehem. Schweinestalls) und das Tonnengewölbe mit abgehängten Asbestplatten (Yeah!) schon akustisch kein Problemfall :-)?
    Aber ich bin immer wieder am Eruieren was geeignet wäre doch Verbesserungen herbeizuführen, die auch optisch eine Aufwertung darstellen würden - ein Übungsraumauszug vor 2 Wochen hat aber nun jegliche Investitionen in den "alten Raum" ausgebremst.


    Der neue Raum ist noch nicht gefunden und damit sind jegliche Maßnahmen noch Zukunftsmusik.


    BTW: Doch es gibt Menschen die Podeste kaufen: Ich hab mit zwei Schnakis von einem Verleiher der komplett auf ein anderes System umgestellt hat für je 50 € gekauft - mit doppelter "Befussung", also jeweils 8 Steckfüßen in 20cm und 40cm......eigentlich wollte ich "Theaterpodeste" nachbauen, wie Sie in "The Working Drummer" von Rick van Horn beschrieben sind. Dann erfuhr ich von der Umstellung des befreundeten Verleihers.....


    Generell:
    Ich wollte niemandem zu Nahe treten, nur vermisse ich oft die Zeitangaben und manchmal auch das potentielle Rest-Risiko eines mangelhaften Ergebnisses beim Selbstbau. ich "störte" nur der reine Materialkostenvergleich - Fertigprodukt zu Einzelteilen.


    Wenn ich ins DIY Forum schaue bin ich hingegen immer wieder begeistert zu welchen Leistungen die Jungs und Mädels hier fähig sind !!!


    Wir hatten auch schon mal überlegt zB die passiven Pendants unserer Dynacord AM12 Aktivmonitore (+1000 € Stk), also die M12, die so um die 500-600 € angeboten werden, selbst zu bauen, da wir zwar einige der aktiven haben, aber keine passiven und bei drei Bläsern ein Monitor nicht unbedingt alle drei gut beschallt. Somit wäre ein aktiver und ein passiver als Paar ideal für die Bläser-Sektion und auch für den Sänger der ein Hypercardiod Mic vrwendet. Die Bestückungskosten von ca. 350,— (LS+Weiche+Horn+Treiber) plus das mangalhafte handwerkliche Geschick hat uns davon bisher abgehalten :-). Wenn ich aber einen alten Monitor den ich als Leergehäuse irgendwann so 1980 rum bei Cambridge Rock (in Köln ?) gekauft habe so ansehe, nach über 20 Jahren im Einsatz und mehreren Treppenstürzen etc, zweifle ich ob ein Selbstbau das überlebt hätte - nur leider finde ich nirgendwo mehr Leergehäuse zu kaufen ! Das war aber nun schon ein bischen viel off-topic - sorry Community !

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