Blöde Frage: Wie löte ich ein Drehpoti nach einem Piezzo?
EIn Kabel läuft durch das Poti, das andere nicht, oder?
Irgendwie hat sich da ein Denkfeher eingeschlichen....
Blöde Frage: Wie löte ich ein Drehpoti nach einem Piezzo?
EIn Kabel läuft durch das Poti, das andere nicht, oder?
Irgendwie hat sich da ein Denkfeher eingeschlichen....
Hallo Ambassador,
ZitatOriginal von theambassador
Blöde Frage: Wie löte ich ein Drehpoti nach einem Piezzo?
EIn Kabel läuft durch das Poti, das andere nicht, oder?
Irgendwie hat sich da ein Denkfeher eingeschlichen....
Verschaltung siehe Bild/Anhang, nicht schön gemalt, aber man kann hoffentlich erkennen, was gemeint ist. Falls nicht, frag nochmal nach.
greetinx
Thilo
Tja, da muss ich nochmal nachfragen...
Also:
Ich hab ein Kabel des Piezzos an den äusseren Kontakt des Poti gelötet, das Kabel kommt am mittleren Kontakt wieder raus und geht in den Klinkenstecker.
Das zweite Kabel geht NICHT auf irgendeine Weise in das Poti sondern gleich zum Klinkenstecker...
Geht aber nicht, ich kann am Poti drehen was ich will, das geht nicht...
Potis haben 3 Anschlüsse: 2 für die "Widerstandsbahn" und einem am Abgreifkontakt. Du musst ein kabel deines piezos an einem anschluss der widerstandsbahn anschließen. Vom abgreifkontakt gehts dann zur klinkenbuchse. Das andere Kabel des piezos geht dann direkt an den andern Klinkenanschluss.
Edith sagt: hoffentlich versteht wer was.....
ZitatAlles anzeigenOriginal von theambassador
Tja, da muss ich nochmal nachfragen...
Also:
Ich hab ein Kabel des Piezzos an den äusseren Kontakt des Poti gelötet, das Kabel kommt am mittleren Kontakt wieder raus und geht in den Klinkenstecker.
Das zweite Kabel geht NICHT auf irgendeine Weise in das Poti sondern gleich zum Klinkenstecker...
Geht aber nicht, ich kann am Poti drehen was ich will, das geht nicht...
Was heißt "geht nicht"?
- Du hörst gar nichts wenn Du das Piezo/Pad triggerst?
- das Piezo/Pad wird nicht leiser/unempfindlicher, wenn Du dran drehst?
greets
Thilo
ZitatOriginal von Majestic12
Potis haben 3 Anschlüsse: 2 für die "wiederstandsbahn" und 1 am abgreifkontakt. du musst ein kabel deines piezos an einem anschluss der widerstandsbahn anschließen. Vom abgreifkontakt gehts dann zur klinkenbuchse. Das andere Kabel des piezos geht an den andern Klinkenanschluss
Wenn ich ihn richtig verstanden habe, hat er es genau so gemacht. Das sollte aber im Normalfall nur dazu führen, daß sich die Lautstärke/Empfindlichkeit nicht ändert.
Piezos sind Nicht-Leiter für Gleichspannungen, für Wechselspannungen sind die extrem hochohmig.
Wenn man einen Nicht-Leiter (unendlich hoher Widerstand) nur in Reihe mit einem Poi (vergleichsweise niedriger Widerstand) schließt, hat das Poti effiktiv keine regelnden Eigenschaften.
Ambassador, was ist denn der Gesamt-Widerstand des Potis? Und ist es ein linearer oder logarithmischer Typ (sollte beides draufstehen)?
Grund: Du solltest als Poti einen logarithmischen Typ verwenden und das Poti sollte selbst einen hohen Gesamtwiderstand haben. Vorschlag: ab 47kOhm aufwärts.
greets
Thilo
Da hab ich wohl ganz was falsches gekauft...
100kO und linear...
Hab ich irgendwo hier im Forum gelesen...
ThiloMinator: Stimmt du hast recht....meine physikkenntnisse sind auch schon etwas eingerostet.....
ZitatOriginal von theambassador
Da hab ich wohl ganz was falsches gekauft...
100kO und linear...
Hab ich irgendwo hier im Forum gelesen...
Die 47kOhm waren aus dem Bauch geschätzt. 100kOhm ist genausogut wie 47kOhm, ich meinte ja ab 47kOhm aufwärts.
Linear vs. logarithmisch betrifft die Regelungscharakteristik. Die Grundfunktion der Regelung leisten beide.
Sag doch erstmal, was "geht nicht" heißt
- Du hörst gar nichts
- es tritt kein Regelungseffekt ein
greetinx
Thilo
Hallo Ambassador,
da ich auf dem Sprung bin und dann heute nicht mehr an den Rechner komme, greife ich eben mal vor:
Ich gehe mal davon aus, daß das Piezo mit den angelöteten Kabeln, aber ohne Poti, einwandfrei funktioniert hat?
Das Poti hat i.d.R. drei Anschlüsse:
- außen (links, rechts) sind die beiden "festen Anschlüsse",
- in der Mitte ist der Kontakt auf dem Schleifer
So wie ich meine verstanden zu haben, wie Du das Poti angeschlossen hast, erwarte ich im Normalfall keinen Regelungseffekt, d.h. egal wie das Poti steht, es immer gleich laut.
Wenn Du gar nichts hörst, hast Du höchstwahrscheinlich eine kalte Lötstelle.
Schalte das Poti doch mal so an, wie ich es oben beschrieben habe, d.h. am Beispiel des angehängten Bildes aus meinem ersten Post:
- das Kabel, das links rankommt, geht vom Poti direkt zum Stecker
- in der Mitte wird ein Kabel vom Piezo angelötet
- rechts werden das zweite Kabel vom Piezo und das zweite Kabel zum Stecker angelötet.
Wenn das Piezo allein (=ohne Poti) gefunzt hat und Du nun nichts hörst, hast Du ebenfalls mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit eine kalte Lötstelle oder Du hast einen Kurzschluß in der Schaltung.
HTH
greets
Thilo
ZitatAlles anzeigenOriginal von ThiloMinator
Die 47kOhm waren aus dem Bauch geschätzt. 100kOhm ist genausogut wie 47kOhm, ich meinte ja ab 47kOhm aufwärts.
Linear vs. logarithmisch betrifft die Regelungscharakteristik. Die Grundfunktion der Regelung leisten beide.
Sag doch erstmal, was "geht nicht" heißt
- Du hörst gar nichts
- es tritt kein Regelungseffekt ein
greetinx
Thilo
Es tritt kein Regelungseffekt ein...
Ich hab aber nachgemessen, laut meinem Widerstandmessgerätdings... funktioniert es, aber man hört eben keinen Unterschied...
So, ich hab nochmal alles nachgemessen, theoretisch müßte es gehn, tut es aber nicht.
Ich glaub, mein Dnekfehler ist ganz wo anders, deshalb "die ganze Wahrheit":
Ich habe mir nach den Anleitungen hier 2-Zonen-Becken gebaut. Da die Unterscheidung zwischen den beiden Spielflächen nicht optimal war, dachte ich an folgendes:
Jedes der 2 Piezzos bekommt einen Poti, und je nachdem wie stark man das jeweilige Piezzo aufdreht, kann man regeln, ab wann ein Rimsound kommt.
Doch irgendwo muß ein Fehler sein...
Ähh... Und warum regelst Du das nicht im Modul (Stichwort sensitivity, threshold)?
Beatstick
Weil ich mir dachte, dass dies ein einfacher Weg sei, das schnell nachzustellen...
Ist das möglich, so wie ich das wollte?
Zitat100kO und linear...
Diesen Wert verwendet Yamaha und ich auch.
Das Piezo wird wie folgt angeschlossen (entsprechend obignm Bild):
- linken Anschluss des Poti's mit der Metall-Scheibe des Piezos und mit dem Schaft des Klinkensteckers verbinden.
- mittleren Anschluss des Poti's mit der weißen Keramik-Fläche des Piezos verbinden.
- rechter Anschluss des Potis mit der Spitze des Klinken-Steckers verbinden.
ZitatUnd warum regelst Du das nicht im Modul (Stichwort sensitivity, threshold)?
Bei Yamaha-Modulen hat Sensivity nicht den Effekt, den man eigentlich erwarten würde. Hier ist ein Poti bei Selbstbaupad's i.d.R. unverzichtbar (und bei vielen Yamaha-Pads ohnehin vorhanden).
Bei Roland-Modulen ist ein Poti normalerweise überflüssig.
tonsel
ZitatOriginal von theambassador
Weil ich mir dachte, dass dies ein einfacher Weg sei, das schnell nachzustellen...
Ist das möglich, so wie ich das wollte?
nur wenn Du es wie oben und hier auch nochmal von Tonsel beschrieben anschließt, erzielt es den gewünschten Effekt. Andernfalls bekommst Du nicht die benötigte Spannungsteilung.
ZitatOriginal von tonsel
Das Piezo wird wie folgt angeschlossen (entsprechend obigem Bild):
- linken Anschluss des Poti's mit der Metall-Scheibe des Piezos und mit dem Schaft des Klinkensteckers verbinden.
- mittleren Anschluss des Poti's mit der weißen Keramik-Fläche des Piezos verbinden.
- rechter Anschluss des Potis mit der Spitze des Klinken-Steckers verbinden.
nun junger Jedi, vertraue der Macht und löte das mal wie beschrieben
ZitatBei Yamaha-Modulen hat Sensivity nicht den Effekt, den man eigentlich erwarten würde. Hier ist ein Poti bei Selbstbaupad's i.d.R. unverzichtbar (und bei vielen Yamaha-Pads ohne vorhanden).
jupp. notwendige Vor-Abschwächung.
greets
Thilo
Werd ich am Wochenende gleich versuchen. Da hab ich die Arbeitsweise eines Potis net ganz verstanden...
Vielen Dank!
ZitatOriginal von theambassador
Werd ich am Wochenende gleich versuchen. Da hab ich die Arbeitsweise eines Potis net ganz verstanden...
Vielen Dank!
Das Problem in diesem Fall ist nicht das Poti allein, sondern das Zusammenspiel aus Poti und Piezo, konkret das Verhältnis von Innenwiderstand-des-Piezos / Innenwiderstand-des-Potis.
Bei einer Reihenschaltung wie Du es gemacht hast, ist der Spannungsabfall am Poti so gering, daß Du die durch die Regelung erreichte Eingangsabschwächung nicht bemerkst, sie kann bei unter einem Promille liegen.
Wenn Du das Piezo so wie von Tonsel und mir beschrieben anschaltest, erhältst Du eine wirksame Spannungsaufteilung, bei der der hohe Innenwiederstand des Potis keine Rolle mehr spielt.
Viele Grüße
Thilo
Tje, es will nicht.
Habs grad versucht, allerdings ist es bei mir ja so, dass ich ein 2Zonen BEcken anschließne, will, dass heißt dass ich auch 2 Potis habe und die gehen zum xlr Stecker.
Wenn einer ein bißchen Zeit hätte, wärs ein Traum, wenn er mir einen Schaltplan oder ähnliches veraten könnte. (Schriftlich vielleicht besser als Schaltplan, bin Musiker, nicht Techniker...
Wie gesagt: 2 Piezzos - 2 Potis - XLR Kabel.
Und regeln will ich damit, welches Piezzo wie stark anspricht.
Verwendet wird ein TD-20 Modul.
Viele Grüße!
An dieser Stelle wäre es sinnvoll, wenn Du mal ganz genau beschreibst, was Du überhaupt machen willst. Am besten mit Bilder von Deinem Pad's (Piezoanbringung).
An welchem Eingang des TD20 genau wills Du das ganze anschließen?
Warum/Wo verwendest Du dafür XLR-Stecker?
Es könnte durchaus sein, dass Dein Vorhaben grundsätzlich nicht funktioniert.
tonsel
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