Erfahrungen mit ZOOM H-Serie Handyrecorder

  • Feine Sache!


    Für mich schlechte Nachrichten :( : Zoom hat mir jetzt geantwortet, dass es nicht möglich ist per Firmware-Update eine PAD-Funktion zu implementieren. Sehr schade, der 4-Track-Mode ist einfach unschlagbar!


    Also wenn ihr euch den H2 zulegt, überlegt euch das vorher gut bzw. testet mehrere Geräte, ob sie euren Anforderungen genügen. Ich werde mal versuchen, ob Zoom mir die SPL des H2 mitteilen kann, das wäre wohl recht hilfreich.


    Grüße, Philip

  • Zitat

    Original von maxPhil


    Kann mir mal jemand (mit Ahnung von Elektrotechnik/ Physik) sagen, ob man daraus Rückschlüsse auf das SPL ziehen kann?


    Die Angaben sagen nur aus ab welchem elektrischen Pegel der Mik-Eingang übersteuert. Über die Eigenschaften (Empfindlichkeit/Übertragungsfaktor) der internen Mikrofone sagt das überhaupt nichts aus.


    Zitat

    Original von maxPhil
    Für mich schlechte Nachrichten unglücklich : Zoom hat mir jetzt geantwortet, dass es nicht möglich ist per Firmware-Update eine PAD-Funktion zu implementieren. Sehr schade, der 4-Track-Mode ist einfach unschlagbar!


    Eine PAD-Funktion macht per Software auch imho keinen Sinn, die muss per Hardware implementiert sein, deshalb ist sowas per Firmware-Update überhaupt nicht möglich. Eine Abschwächung nach der A/D-Wandlung ändert nichts an der Verzerrung die im Eingang entsteht.

    Ich hätte auch so gern ein Hobby...

  • So, jetzt hab ich mal extra für MaxPhil ein paar Vergleichsaufnahmen mit meinem Edirol R-9 gemacht. Mein Raum mißt etwa 2,5 x 4m. 3 Wände sind mit Bühnenmolton zu, die Decke zur Hälfte mit Noppenschaum (über dem Set) und Teppich auf dem Boden. Los geht´s:


    Höhe 1,20m Höhe, 1m vor dem Drumset, mit manueller Pegeleinstellung
    Höhe 1,20m Höhe, 2m vor dem Drumset, mit manueller Pegeleinstellung
    Höhe 1,50m Höhe, direkt hinter mir, mit manueller Pegeleinstellung


    Höhe 1,20m Höhe, 1m vor dem Drumset, mit Auto-Level Control
    Höhe 1,20m Höhe, 2m vor dem Drumset, mit Auto-Level Control
    Höhe 1,50m Höhe, direkt hinter mir, mit Auto-Level Control


    ...und zuguter letzt, sozusagen als Referenz mit der 3-Micro Methode, einmal ganz ohne Effekte und das andere mal mit etwas Hall und komprimiert.


    Edith sagt: was ich jetzt nicht benutzt habe ist der Low-Cut Filter sowie die Hall-Programme die der Edirol noch beinhaltet. Sonst wäre es ausgeartet.

  • An dieser Stell noch ein kleines Update von mir: Die hinteren Miks mit dem weiteren Winkel sind unempfindlicher mit denen kann ich auch Drums direkt recorden, imho ohne Verzerrung (zumindest mit diesem Windschutz dran, ohne muss ich noch probieren). D.h. mittlerweile klappen auch "Surroundbandaufnahmen": Die vorderen Miks mit dem engen Winkel zu den Gits, die hinteren in Richtung Drums und Bass.

  • Hier(http://www.vimeo.com/1725654) wird beschrieben wie man mit ein bisschen Bastelei und handweklichem Geschick den H2 mit 4 Line Inputs (Cinch steckern) versorgen kann. Garantie geht dabei natürlich flöten. Ich habs selber nicht ausprobiert, da ich keinen H2 habe, doch wer ein bisschen im Internet sucht findet mehrere Besispiele gelungener Modifikationen.

  • Hat schon jemand Erfahrungen mit dem Tascam DR-1 gesammelt? Kostet ja genauso viel wie der H4!


    Moechte mir auch gerne einen Handheld-Recorder leisten, schwanke allerdings noch zwischen dem Zoom H2, dem H4 und jetzt halt dem Tascam!
    Es wuerden damit nur Live-Mitschnitte sowie Probenraum-Aufnahme zur Kontrolle gemacht! Welchen wuerdet ihr da empfehlen?

  • Ich hab den H4 und bin damit eigentlich rundum zufrieden.


    Ich nutze für Livemitschnitte allerdings meist nicht die Mikrofone sondern gehe aus dem Pult direkt in die Kiste. Proben nehmen wir dann mit Mikro auf. Funzt und macht keine Probleme.
    Man sollte nur drauf achten, dass Ding im Eingang nicht zu überfahren. Da hilft es auch nix, den Pegel am H4 abzusenken, es clippt trotzdem.

  • Für alle, die noch mit älteren Betriebssystemen arbeiten:
    Der Zoom H2 funktioniert nicht nur mit den in der Bedienungsanleitung angegebenen Windows XP und Vista, sondern auch mit Windows ME.

    Le roi - c'est moi! :saint:

    Der Gesunde Meschenverstand liegt bei den Dinosauriern.

  • Hi!


    Hab mir gestern einen H2 gekauft... Bis jetzt gefällt es mir ganz gut... :) Werde es Donnerstag mal bei der Bigbandprobe einsetzen. :) Primär hab ich mir den allerdings gekauft, um mich selbst beim Proben zu kontrollieren...


    Da man das H2 ja auch als Audiointerface nutzen kann, hab ich mich gefragt, ob es wohl ASIO Treiber (kleine Latenz) gibt. Und siehe da, auf der Homepage von Zoom gibt es die tatsächlich... Da ich keine Midischnittstelle habe um zu gucken, ob ich jetzt Edrummen mit geringer Latenz könnte, wäre das ja mal was für jemanden der das Probieren möchte... Interessieren würd mich das nämlich schon, ob das dann fix genug ist....


    Schönen Gruß
    Andre


    Edit: Sehe grad, den Treiber gibts schon seit April 08. Aber die neue Firmware gibts erst 2 Wochen... ;)

  • Hallo,
    die Frage gehört nur halbwegs hierher, aber ich versuchs trotzdem: Ich würde gerne den H2 als Basis für eine Demoaufnahme nutzen, allerdings im 4-Spur-Betrieb. Jetzt gibt es ja unter Logic/ MacOS die Möglichkeit mehrere verschiedene Interfaces gleichzeitig zu nutzen. Bringt mir aber nix, weil der H2 nur als 2-Spur-Audiointerface erkannt wird, ich möchte aber alle 4 Signale getrennt vorliegen haben, mehr als 2-Track-"Surround" bietet der H2 als Interface aber nicht.
    Deshalb habe ich mir gedacht, okay, dann eben komplett getrennt: Beim Zoom auf Record drücken, dannn beim Rechner (dort werden zusätzlich Bass, Bassdrum & Gesang mit dem Motu 8pre mitgeschnitten) und später hinschieben, sollte bei so wenigen Spuren ja einfach zu erledigen sein. ABER: Wären die Tracks von unterschiedlichen Quellen denn nach dem Zurechtschieben timingmäßig synchron oder müsste ich gar timestretchen?


    Grüße, Philip

  • Na ja, du müsstest da ganz schön schieben, bis du die 2 getrennten Aufnahmen synchron hast, ein deutlich hörbarer Einzähler vorausgesetzt.
    Wenn du sowieso dein Motu 8pre am Start hast, erschliesst sich mir auch nicht der Sinn, warum man dann nicht gleich 2/4 Mikros mehr an den 8pre hängt und das H2 Teil einfach gar nicht benutzt.
    Es gibt in so einem Umfeld überhaupt keine Rechtfertigung für den H2 und so dolle sind die int. Mikros des H2 auch nicht, das man diese unbedingt benutzen müsste.

  • Klar gibts nen Einzähler. Wieso meinst du, das man da groß schieben muss? Drei Spuren markieren --> feinere Auflösung --> schieben --> gut ist. So habe ich das bisher schon öfter machen müssen, wenn Aufnahmen auf verschiedenene Systemen erstellt wurden bzw. als meine beiden S'ekd Arc88 nicht synchron liefen :( :) . War eigentlich nie ein Problem. Hauptsache es gibt keinen Versatz innerhalb der Dateien.
    Ich könnte tatsächlich auch mehr Miks an das 8pre hängen, vielleicht wirds auch klassisch 3x Schlagzeug (OH + BD), sowie die anderen Instrumente einzeln. Aber ich wollte es eigentlich so simpel wie möglich halten und nur das H2 Signal stützen, da das eigentlich einen halbwegs ausgewogenen, rauen Sound liefert. Vielleicht schau ich mal, was ich aus dem puren H2-Signal im 4-Spur-Betrieb noch rausholen kann...


    Grüße, Philip

  • Da du aber mit dem H2, so wie ich es verstanden habe, als Summe alles aufnimmst und die anderen Spuren als direkte Signale dazukommen, muss nach meiner Erfahrung alles sehr genau zueinander passen, sonst entstehen unangenehme Phasenauslöschungen. Und gewisse Clock Probeme innerhalb der Aufnahme können natürlich immer entstehen. Sonst würde man ja nicht mehrere Audiogeräte innerhalb eines Audio-Environments zueinander takten. Ob das in der Kombi H2<->8pre von Gewicht sein könnte, sieht man erst nachher, was sehr ärgerlich sein kann.
    Ich würde da dann doch eher die Mikros zusätzlich am 8pre anschliessen und damit die Raumaufnahme machen.
    Den H2 kannst du ja experimentell mitlaufen lassen und wenn es am Ende funktioniert, nimmst du die Spuren vom H2, wenn sie dir besser gefallen.
    Wenn es Ärger macht, hast du immer noch die verwertbaren Spuren aus dem 8pre.
    Zumindest beim ersten Testlauf wirst du imho wohl (leider) an diesem Aufwand nicht vorbei kommen.
    Es gibt nichts ärgerlicheres als musikalisch gelungene Aufnahmen, die aufgrund technischer Probleme/Mängel nicht verwendet werden können :S

  • also habe mal ein konzert mit dem h2 im saal aufgenommen- sehr gutes ergebniss einzig die zuhörer sind ahlt etwas laut... dann den pultmitschnitt (hatte der tontech) per cubase dazugemischt und hingeschoben- und voila mehr präsenz je nach mischung .....


    @ maxphil: also sollte deine idee eigentlich funzen... 4 spur betrieb funzt gut- ist nur eine positionierfrage des h2, sowie speicherkapazität der karte (die wird gerne im 4 spur betrieb knapp)....

  • Zitat

    Sicher, für Bandrecording einfach das Ding in die Mitte zu stellen ist easy, aber hört/empfindet man das dann auch als 360° oder ist das dann totaler Schwachfug.

    Die vorderen Mikrofone haben einen 90° und die hinteren eine 120° Winkel. Wenn man beide Seiten einschaltet hat man auch nur eine Stereoaufnahme. So hänge ich mir das Teil immer mitten über das Schlagzeug und bekomme alles gut erfaßt.


    Das Gerät hat aber auch die Möglichkeit eine 4-Spur Aufnahme zu produzieren (2x Stereo) Das ergibt aber keinen Raumklang sondern nur Stereo mit mehreren Spuren.


    Display ist wirklich arg klein.


    <>< Daniel

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