ZitatOriginal von PG
Auf einem etwas älteren Schulungsvideo erklärt ein Herr Rudi Hagenau eine "Unten-Mitte-Oben" Methode.
Sprich: Erster Schlag im etwa 80° Grad Winkel zum Boden, den 2ten bei 90° und den 3ten bei 100° (ca.).
Klingt ziemlich bescheuert: Da versucht der Herr Hagenau ganz analytisch darzulegen, wie das bei ihm nun mal zufällig so und so aussieht.
Besorge Dir am besten erst mal ein paar Aufnahmen im 12/8 Takt und versuche dort mitzuspielen. Das ist auch eine Dreier-Aufteilung, nur langsamer. Vielleicht mussst Du auf richtig alte Klamotten zurückgreifen, aber das schadet nichts. Paul Anka und die Platters sind ein netter Kontrast zu Dream Theatre.
Auf jeden Fall solltest Du das denken sein lassen. Spiel lieber.
Die Probleme mit ternären Sachen sind übrigens sehr im Trend: Viele Leute können zwar irre schnelles Zeug mit Double-Bassdrum etc. runterfetzen, haben aber überhaupt kein Gefühl für Swing. So kann man bestenfalls ein Drummachine-Ersatz a la Joey Jordison werden, aber niemals ein kleiner Dave Weckel, Vinnie Colajuta oder Simon Philipps. Die sind alle mit dem Swing-Zeug groß geworden und das macht nun mal einen Unterschied. Hör Dir ruhig auch mal ein paar Swing-Sachen (z.B. Big-Bands) an und/oder versuche, so was mitzuspielen.
M.