Probleme mit einer Übung

  • Zitat

    Original von Tommler


    Variante 1 funktioniert übrigens nur bei solch einfachen Kombinationen. Bei z.b. 9 über 10 dürfte das nicht mehr klappen, da kommst Du mit der zweiten Variante wesentlich leichter zum Ziel.


    Das würde ich gerne mal irgendwo sehen.


    Der Wechsel zwischen beidhändig gespielten 9-er und 10-er Gruppen über beispielsweise Viertel ist ja durchaus machbar/verwendbar. Aber eine Hand spielt 9 und die andere 10 - und das ohne vorher über eine erdachte Mikrotime? Das halte ich aber nur im "äusserst ungefähren Bereich" für machbar.
    Könnte medizinisch vielleicht ein Test für sowas wie simultane Schizophrenie sein....

  • irgendwann driften thearie und praxis eben außeinander. was theretisch ist alles machbar aber in der praxis ist es dann doch nur noch eine handvoll die sowas spielen können, wobei man sich dann wirklich noch fragen zwischen sinn und unsinn.


    polys sehe ich nicht als unsinn an, zumindest nicht bis zu dem punkt wo ich sie noch spielen kann.


    trotzdem ist später nur noch die 2. variation möglich, nehmen wir mal was kleineres z.B. 7 over 5 da hast du schon 35 microtimes, na dann viel spass
    pro 1/4 bis 35 zählen das wird schon bei einem tempo von 30 bpm recht schwierig.



    Lg
    drumtheater

  • Zitat

    Original von drumrumköln
    Aber eine Hand spielt 9 und die andere 10 - und das ohne vorher über eine erdachte Mikrotime? Das halte ich aber nur im "äusserst ungefähren Bereich" für machbar.


    Da irrst Du. Habe es mir aber vor ca. drei Wochen vorspielen lassen. Da war auch sicherlich nichts im "ungefähren Bereicht", dass war sehr genau.


    Das klingt dann ziemlich geil, wenn z.B. nicht immer 9 gespielt werden, sondern wenn bei 1 begonnen, dann 2, 3, 4...bis zu 9er Gruppe. Klingt dann als würde man mit der einen Körperhälfte einfach schneller, bleibt aber absolut im Timing. Ach ja, der es mir vorgespielt hat, hatte das ganze zwischen Füßen und Händen gespielt, also nicht recht gegen links, sondern oben gegen unten. Glaube aber nicht, dass das wirklich einen Unterschied macht.


    Damit keine Mißverständnissse auftreten, ich kann es nicht und werde es auch nie können, da ich sowas mit Sicherheit aus Zeitmangel nicht üben werde.

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  • Also im Allgemeinen geb ich Dir da schon Recht, gut ich zähl bei 3 gegen 4 zwar auch nicht bis zwölf, aber auf lange Frist hab ich mir jetzt mal vorgenommen, bis sechs oder sieben zu gehen. Ich denk, wenn man da diverse Übungen gschmeidig hinbekommt, dann hat man es auf dem Gebiet schon sehr weit gebracht...;-) Gibt ja auch noch andere Dinge, die man üben kann;-)

    Wer beim Üben gut klingt, wird nicht besser. - Sinngemäß nach Jojo Mayer



    Meine Spielsachen

    Einmal editiert, zuletzt von kride20 ()


  • Es ging darum, die beiden Gruppen den Händen zuzuordnen.


    Sollte ich sowas spielen und könnte wählen, würde ich ein solches Konstrukt auch auf Hände und Füße zu verteilen. Ich würde nen triolischen 3/4 mit durchlaufender Bassdrum nehmen und drüber mit Händen improvisiern. Da sollte es irgendwann gelingen, auf diese 3/4 eine einigermaßen gleichmäßige anglegte Zehnergruppe mit den Händen drüber zu verteilen.
    Allerdings funktioniert das dann erfahrungsgemäß nur ab einer gewissen Geschwindigkeit - quasi ne Art Illusion. Denn wenn man das Tempo in Richtung slowmotion zieht, wird deutlich, das die tatsächlichen Abstände zwischen den einzelnen Noten nur gemutmaßt wurden.
    Im Gegensatz dazu hat z.B. eine "richtig ausgecheckte" 4 gegen/mit/drumrum 3 Geschichte (bzw. umgekehrt) eine ganz andere Qualität. Die kann dann auch superlangsam gestochen scharf klingen. Aber gut, jeder wies ihm/ihr/es gefällt.

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