Dicke Sticks zum üben

  • Meines Erachtens bringen dir schwerere Sticks eigentlich so gut wie gar nichts.
    Ich habe mir eine gewisse Zeit lang eingebildet mit massiven Sticks spielen zu müssen (2B bis TLS).
    (Waren immerhin schon 1 Jahr ;))
    Zu meinem Geburtstag bekam ich dann ein Paar 5B geschenkt und als ich mit denen spielte, bemerkte ich eigentlich keine wesentliche Geschwindigkeitssteigerung.
    Das Spielgefühl war einfach, naja, mir kam es so vor als würde ich übers Set fliegen :rolleyes: aber das liegt wohl einfach nur an meiner subjektiven Wahrnehmung.


    Vom Üben mit Kissen rate ich dir allerdings auch ab.
    Ein Kissen hat im Grunde keinen erwähnenswerten Rebound, und du wirst bei jedem Schlag quasi gezwungen den Stick selber zu heben.
    Beim spielen einer Sanre z.B. brauchst du eigentlich nur den Stick fallen lassen und er würde von selbst in seine Ausgangsposition zurückkehren.
    Wenn du jetzt allerdings viel auf Kissen spielst wirst du dir einprogrammiern, dass du, wenn du solche Bewegungen ausführst, den kompletten Bewegungsradius selber machen musst.
    Klar auf was ich hinaus will?


  • da marchingsticks grundsätzlich schwerer sind, kannste damit gut chops entwickeln.

  • Zitat

    Original von miles_smiles
    Wenn das in Richtung Muskelaufbau gehen soll, dann empfehle ich die Jojo Mayer DVD. Er spricht an einer Stelle von schnell und langsam zuckenden Muskeln und warnt davor, Kraft an den falschen Stellen aufzubauen, da diese dann zu langsamen muskeln werden.


    Zitat

    picassO
    ich will nur meine Muskeln sauber trenieren...



    Genau dafür empfiehlt Mayer doch diese Metallsticks auf der DVD. Um die einzelnen Bewegungen und Techniken gezielt zu trainieren.


    Einmal editiert, zuletzt von rubberbeat ()

  • Zitat

    Original von rubberbeat
    [Genau dafür empfiehlt Mayer doch diese Metallsticks auf der DVD. Um die einzelnen Bewegungen und Techniken gezielt zu trainieren.


    Hat jemand eine Idee, wo man diese Metallsticks beziehen kann?

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  • Ich halte auch nichts von Kissen, aber ...


    Zitat

    Original von Evans817
    [...] Ein Kissen hat im Grunde keinen erwähnenswerten Rebound, und du wirst bei jedem Schlag quasi gezwungen den Stick selber zu heben.
    Beim spielen einer Sanre z.B. brauchst du eigentlich nur den Stick fallen lassen und er würde von selbst in seine Ausgangsposition zurückkehren. [...]


    ... das stimmt so nicht ganz; das wäre ein Perpetuum Mobile. Dann würde fast jeder einen geschlossenen Wirbel mit gleichlauten Schlägen hinkriegen.


    Der Stock verliert aber Energie und kommt daher nicht ganz zurück. Man hilft bewusst oder unbewusst nach. Die dazu benötigten Muskeln kann man stärken, indem man mal bewusst auf vollen Luxus-Rebound verzichtet. Das gilt für normales Spiel und besonders für Freunde der Fingerkontrolle.


    Kissen halte ich für Spaßkiller und vor allem für falsch: Man soll ja lernen, den Rebound zu unterstützen; nicht ihn ganz zu ersetzten.


    Ich übe auf einer tiefgestimmten Snare mit einer 6mm dicken Gummimatte. Effekt: Rebound ist noch da, aber nicht mehr so gut wie bei einer Snare. Eher wie bei einem tief gestimmten Standtom. Darauf sollte man auch "rollen" können.

  • Zitat

    Original von Tommler
    [Hat jemand eine Idee, wo man diese Metallsticks beziehen kann?


    Bei der Suche nach den Begriffen
    ahead work out drum sticks
    habe ich einiges gefunden.
    Die gibt es soweit ich sehen kann sogar bei amazon.com


    Ich hoffe das sind die Gemeinten.

  • Nee, die ich meine sehen aus wie eine Eisenstange in Stickform.

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