Dream Theater in München (21.10.)

  • Hallo liebe Drummergemeinde,


    ich wollte nun endlich mal nen Bericht zum DT Konzert am letzten Sonntag, den 21. 10. in München machen zu dem ich extra aus Freiberg (Dresden) angereist bin.


    DT spielten in der Tonhalle, eine wie mir nach dem Einlass auffiel, ungewöhnlich kleine Location (nach DT-Maßstäben, DT Fans wissen was ich meine ;-)) mit gerade mal Platz für ca. 2500 Leute. Diese waren aber auch total ausgeschöpft wie wir vorne an der Bühne stehend schmerzlich zu spüren bekommen haben. Als Vorband spielten Symphony X, eine noch verhältnismäßig unbekannte Prog-Metal Band denen jedoch mit ihrem neuen Album "Paradise Lost" der große Wurf gelungen ist. Musikal. den großen DT ähnlich zeichnet sich Symphony X vor allem durch songwriterische Stärken, ähnlich komplizierte/durchdachte Songs wie z.B. DT (ich sage nur Dance Of Eternity ;-), einen sehr guten Gitarristen, der schon fast an Petrucci heranreicht und einen durchaus charsimatischen und powervollen Sänger aus. Derselbe gefiel mir von der Stimme her eigentlich noch besser als LaBrie, der schon etwas gewöhnungsbedürftig ist, live jedoch erträglich ist ^^. Ich kannte sie schon vorher, war aber dennoch von der gewaltigen Livepower dieser Band beeindruckt. Einzig der Drummer war mir stellenweise etwas sehr lahm und auch der Sound war, naja....Vorbandsound eben.
    Trotzdem konnten sie glaube ich einen guten Eindruck hinterlassen was sie nur verdient haben.
    Ohne große Umbauoause gings dann gleich weiter mit dem Hauptact. Nachdem ein tolles Streicherintro eingespielt wurde wurde der Vorhang am bisherigen Bühnenende gehoben und DT begannen gleich mit Constant Motion und brachten damit die Tonhalle zum Kochen. Weiter ging es mit Titeln vom Sytematic Chaos, allen voran mein Liebling Dark Eternal Night. Später wurden auch einzelne Titel Von Six Degrees Of Inner Turbulence, Octavarium und Train Of Thought (namentlich ein kurzer Ausschnitt aus In The Name Of God) gespielt. Nachem ich jedoch nach dem zweiten Drittel was trinken war konnte ich meinen schönen Platz vergessen ich war ganz vorne gewesen und konnte so die außergewöhnlichen Fähigkeiten aller Musiker aus nächster Nähe bewundern. Der Sound war brilliant und Mr. Portnoy war es auch, wie immer.
    Er spielte auf einem Acrylset das im Aufbau dem Set von Six Degrees Of Inner Turbulence ähnlich war (3 Bassdrums, usw.). Der Sound war auch in etwa der gleiche, besonders interessant fand ich den Klang seiner Einzel-Bassdrum am kleinen Set, scheinbar eine 20" oder 22", die unheimlich tief und fett klang.


    Insgesamt ein super Konzert, von einigen Ärgernissen vom Organisator ausgehend unabhängig, das einzige Manko war für mich jedoch der maßlos überteuerte Merchandise-Stand. 35€ für T-Shirts und 60 € für Pullis ist enorm teuer.
    Trotzdem hat sich die lange Reise gelohnt auch wenn ich damit vor dem ersten Schultag nach den Ferien nur 3 STunden Schlaf hatte. ^^


    Hoffe euch hats gefallen


    viel Grüße
    Jonas

  • Das mit den Merchandisingpreisen fand ich in Düsseldorf auch eine riesen Frechheit.
    Dort wurden die gleichen Preise verlangt. Ich zahl doch keine 70 Mark für ein T-Shirt was ich theoretisch selber entwerfen und für einen drittel bei Spreadshirt drucken lassen kann.
    Am arsch...

  • ich war am montag abend auf dt-konzert in erlangen.
    die halle dort war auch nicht so groß, kann aber nicht einschätzen wie viele leute diese fassen kann, zudem es noch eine empore gibt.. dennoch wars gestopft voll und ne angenehme atmosphäre.
    kann eigentlich zu UnearthFans aufgezählten punkten alle zustimmen... nur der sound von der dritten bassdrum ist mir nicht explizit aufgefallen.
    symphony x war ok, was meine begeisterung vllt eingschränkt is der grottige sound den diese hatten..
    alles in allem: geiles konzert, mike portnoy-brilliant :)


    grüße

    [url='http://www.drummerforum.de/forum/56092-mr-chilli-stellt-sich-nach-langer-zeit-vor.html']Meine Trommeln

  • auch die großen dürfen sich mal verspielen....



    war auch am montag in erlangen bei dt, war schon ziemlich cool.


    wegen merch: außerhalb der halle haben die shirts für 10euro verkauft, warum weiß ich nicht, so genau hab ich nicht nachgefragt und einfach ein schön von der aktuellen tour mitgenommen.

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    Silence is golden. Duct tape is silver.

  • ein übergang is mir auch aufgefallen der nicht 100%ig rund war, weiß aber nichtmehr bei welchem song, sonst ist mir nichts aufgefallen..
    da ich die merch-preise auch unverschämt fand, hab ich mir auch aussen bei dem "dream theater tourshirts für 10€" typen eins mitgenommen... nur hab ich daheim bemerkt, dass die ärmel komisch angenäht sind und der kragen komisch ist.. naja wird wohl kein shirt zum anziehn sondern eins zum aufhängen^^
    btw. kennt jemand nen (internet)shop wo man dt-shirts kaufen kann?


    cheers

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  • War auch in Erlangen und muss kann mich meinen vorrednern anschließen:
    DT geil- Symphony X eigentlich ganz ok aber klang mir irgendwie zu sehr nach powermetall :D
    Zu den Merchpreisen wurde eigentlich auch schon alles gesagt


    Abschließend ist mir nur aufgefallen, dass es irgendwie doch sehr unpraktisch ist in der nähe bzw. am anfang so halb auf der kabelbrücke zu stehen, wenn einem vorher scho die füße vom fast ne 3/4 stunde vor verschlossener Türe warten schmerzen....

  • mein shirt für 10taler ist eigentlich voll in ordnung so wie ich das gesehen hab....


    naja, vielleicht sind da ein paar vom laster gefallen.

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  • Zitat

    Original von Zaphod
    mein shirt für 10taler ist eigentlich voll in ordnung so wie ich das gesehen hab....


    naja, vielleicht sind da ein paar vom laster gefallen.


    hihi ich hab auch eins davon... aber guck dir mal das logo gaaanz genau an... da fehlen zwei striche... fällt aber fast keinem auf^^ und selbst wenn... 22€ gespart :)

  • Zitat

    Original von Slay
    hihi ich hab auch eins davon... aber guck dir mal das logo gaaanz genau an... da fehlen zwei striche... fällt aber fast keinem auf und selbst wenn... 22€ gespart :)


    stimmt!
    naja, kratzt mich nicht wirklich.

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  • Ich war auch in München :D extra vom Bodensee angereist und am nächsten Morgen gleich in die Vorlesung ^^


    War saugeil, endlich mal das Acryl-Set von nahem gesehen. Ich finde immer noch keine vernünftigen Bilder davon im Netz.


    Zu Symphony X kann ich auch sagen, dass der Sound leider nicht so toll war, wenngleich auch die Band an sich gut war.


    Zu den T-Shirts, ja die Preise hatten's in sich, wollte eigentlich was langärmliges, aber 60€ waren einfach zu viel. Hab dann aber trotzdem ein T-Shirt mitgenommen. :D

  • Zitat

    Original von Abbadon's Gate
    Was ich furchtbar fand war, dass Portnoy sich bei Dark Eternal Night unheimlich verspielt hat


    Hi, ich könnt mich wegschmeissen. Portnoy verspielt sich! Na dann weg mit dem Typen, der sollte nur noch mit Bohlen`s Dieter spielen.


    War in München und fand die Songauswahl (natürlich neben diesem unsäglich Portnoy;-))) ) mies. James könnte so langsam mal an einen Bandwechsel denken (mir klar, das wird der nie von alleine tun). Die anderen vier Jungs sind schon eine Klasse für sich. John M. wird immer relaxter und grinst auch mal während des Konzerts. Cool!


    Ich finde diese Monsterset-Geschichte übrigens schon langsam wieder zum vergessen. Acryl, Eyecatcher, super Lichteffekte, Soundmäßig...wen interessiert das. Portnoy spielt einfach Portnoy und das im Grunde von Anfang an. Aber ich muss das Teil ja nicht aufbauen. Außerdem gilt auch hier "Show must go on" und Portnoy`s Ego muss ja schließlich ins richtige Licht gestellt werden.

    bin eigentlich zu alt für diesen Scheiß

  • Zitat

    Original von UnearthFan
    Das mit dem Symphony X Sound kann ich nur bestätigen, liegt aber daran dass tontechnisch für die Vorband nur wenig Abweicheung von den Einstellungen der Hauptband gemacht werden...


    Sorry, dass ich das so hart schreib aber das ist vollkommener Blödsinn!


    Die Halle wird soundmäßig mit Analyzern eingemessen, das gilt dann für beide Bands. Und bei solch großen Produktionen sind auf dem Mix-Desk grundsätzlich genug Kanäle frei um sowohl Haupt als auch Vorband nen eigenen Mix zu geben. Bei mehreren Vorbands teilen die sich das ab und an, aber dann wird auch über's gleiche Set, die gleichen Amps usw. gespielt...


    Das der Sound schlechter oder anders war kann an vielen Gründen liegen:
    Der Mischer der Vorband hatte was an den Ohren oder war betrunken/bekifft.
    Aus Zeitgründen stand der Vorband keine oder kaum Zeit zum Soundcheck zur Verfügung.
    Irgendjemand wollte das die Vorband schlechter klingt, jaja, das soll es auch geben...

    Freizeit Moderations-Arschloch

  • Zitat

    Original von UnearthFan
    Als Vorband spielten Symphony X, eine noch verhältnismäßig unbekannte Prog-Metal Band


    na ja, ob man das so stehen lassen kann ?(


    Zitat

    Original von scarlet_fade
    Irgendjemand wollte das die Vorband schlechter klingt, jaja, das soll es auch geben...


    wer macht denn so was ;)


  • Ergänzend möchte ich hinzufügen, dass es solche und solche gibt. Teilweise bekommen Vorbands schon mal schlechtere System Setups [Lautstärke wird limitiert, der System EQ wird ausgeschaltet oder steht in anderer Form nicht zur Verfügung]. Ein Livesound ist wie ein Studiosound von unzählbar vielen Parametern abhängig. Jeder in diesem Forum kennt die Soundunterschiede wenn 10 Drummer auf ein und demselben Kit spielen. Da gehts dann schon los.
    Kanäle sind in der Regel für die Vorband genug vorhanden, meist in Form eines eigenen Mischpults oder bei Digitalpulten auch mal ein eigenes Preset im Pult. Generell lassen die großen Jungs aber die kleinen nicht an ihr Pult. Entsprechend dünner sind auch die Sideracks [Dynamics, Effekte] bestückt und der Zeitplan sieht in der Regel auch weniger Zeit für die Vorband vor. Tendenziell lässt sich aber sagen, dass die Zeiten wo Vorbands absichtlich vom Sound schlecht gemacht wurden vorbei sind. [Ausnahmen gibts immer wieder]
    Problematisch sind auch die Kompetenzen der bandeigenen Mischer. Ziemlich die komplette deutsche Szene beschwert sich über den Mix und den Umgang eines bandeigenen Mixers einer relativ bekannten deutschen Band. Da dieser Herr aber auch in Personalunion Manager dieser Band ist und halt gerne am Mischpult steht, wird sich da nichts ändern.


    Ich kenne DT nur von der SFAM Tour mit Spocks Beard und damals gingen DT soundtechnisch in Offenbach vom feinsten unter. Der Sound von SB [Vorgruppe] war um Klassen als der Sound bei DT. Der DT Techniker versucht den angenehm lauten Sound von SB um Längen zu toppen, was das System nicht wirklich hergeben wollte und sich mit mit viel Klirr und viel Undifferenziertheit revanchiert hat.

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