der OFFIZIELLE "ich will aufnehmen und mich dabei nicht ruinieren"-thread

  • was sich anscheinend abzeichnet :


    sm pro audio pr 8 E bzw. ep 84 als preamp/wandler und sc450 bzw. baugleiches aus china für gesang, amp, overheads. ich würde mein budget nicht unbedingt anders verballern, dabei aber ausgewiesene spezialisten aussen vor lassen. keine dezidierten tom-mics sondern lieber noch einen günstigen ldc nehmen und vielleicht mit max. 4 mics anfangen.


    2x sc 450/b1/o.ä
    1x sm57 bzw. nachbau
    1x was fürn bass. und wenn spezialist dann einen billigen. bd 300 ? at pro 25 ? sowas in der art. je nach musikalischer ausrichtung auch einfach noch ein ldc stattdessen.


    mehr geld würde ich in kabel und stative stecken. der 10 euro millenium mags durchaus tun, mir sind die sc-450 schon mit der nächstteureren variante umgekippt. wäre mir als universallösung zu riskant. und unter der thomannjubiläumskombo aus neutrik und cordial kommt mir erstmal keine strippe mehr ins haus. erst recht nicht wenn sie so aufgewickelt ist wie in dem fame-beispiel. harr !


    was mir kummer macht sind 2 dinge :


    1. welches monitoring ? über kopfhörer zu mixen halte ich für eine ganz schlechte idee, über irgendwelches "hifi"-schallgewandle für eine noch schlechtere.


    2. wandler : adat-option für den preamp plus adat-fähige karte ? oder doch lieber eine entsprechende analogkarte ?

  • Zitat

    Original von matzdrums
    1. welches monitoring ? über kopfhörer zu mixen halte ich für eine ganz schlechte idee


    als jemand, der sich über monitoring noch nich viel gedanken gemacht hat frage ich: warum? ich hab mit guten kopfhörern bisher recht gute erfahrungen gemacht.

    Mein Set

    Zitat

    Ich wollte eine schreube nach ziehen an meiner fußmaschiene.Als ich sie fest drehen wollte hat es knak gesagt und der schraubenzieger is abgebrochen.

  • weil man mit kopfhöhrern alleine panorama, tiefen und vor allem frequenzverteilung imho sehr schlecht beurteilen kann. auch wenn heute sehr viel musik über "kopfhöhrer" (knopf im ohr) oder noch schlimmer per monomobiltelefon konsumiert wird halte ich es für sehr schwer einen ausgewogenen mix über solche geräte zu erstellen.


    edith : ein lcd ist ein ldc, ein large diaphragm condenser, also ein grossmebrankondensatormikrofon. da sich ldc irgendwie schneller tippen und lesen lässt als grossmembrankondensatormikrofon hat sich diese abkürzung irgendwie eingebürgert.

  • Zitat

    Original von matzdrums
    edith : ein lcd ist ein ldc, ein large diaphragm condenser, also ein grossmebrankondensatormikrofon. da sich ldc irgendwie schneller tippen und lesen lässt als grossmembrankondensatormikrofon hat sich diese abkürzung irgendwie eingebürgert.


    Achso, okay, danke. Wozu soll denn der zusätzliche LDC den du vorschlägst verwendet werden? Ich kenn mich da kaum aus, aber 3 Overheads macht jetzt für mich persönlich nicht so richtig Sinn.

  • Zitat

    Original von matzdrums
    weil man mit kopfhöhrern alleine panorama, tiefen und vor allem frequenzverteilung imho sehr schlecht beurteilen kann.


    nochmal nachgehakt: wo liegt das problem? meistens liefern kopfhörer (meiner meinung nach) doch viel klarere klangbilder (wenn es gute kopfhörer sind natürlich). dass man mit nem sih-1 von vic firth nich abhören kann is logisch.


    etwas off-topic: ich hab jetzt schon öfter gelesen, dass man davon sprach, bei manchen kopfhörern wäre das stereobild "eingeengt". wie kann sowas denn sein? ich meine es sind zwei kanäle, einer links und einer rechts. wie kann es da vorkommen dass ein stereobild "weiter" oder "enger" erscheint? erklärung?

    Mein Set

    Zitat

    Ich wollte eine schreube nach ziehen an meiner fußmaschiene.Als ich sie fest drehen wollte hat es knak gesagt und der schraubenzieger is abgebrochen.

    Einmal editiert, zuletzt von MadMetalMatty ()

  • LCD ist für mich ein Liquid Crystal Display. Wie wärs mit GM (Großmembran)?


    Edit: Mixing außschließlich über Kopfhörer ist nicht. Sollte eigentlich jedem klar sein, dass das Stereobild letztlich anders ist. Für bestimmte Aufgaben kann ein Kopfhörer sehr von Vorteil sein, aber nicht für einen kompletten Mix.

  • Zitat

    Original von MadMetalMatty


    als jemand, der sich über monitoring noch nich viel gedanken gemacht hat frage ich: warum? ich hab mit guten kopfhörern bisher recht gute erfahrungen gemacht.


    WEil Kopfhörer aufgrund ihrer kompakten Bauform nur über kleine Lautsprecher verfügen. Der beste Kopfhörer klingt nicht halb so gut wie ein mittelguter monitor!

  • Zitat

    Original von matzdrums
    weil einfach zu wenig ahnung ?


    Das glaub ich ja nun kaum.


    Zitat

    Original von matzdrums
    und (...wenig...)vergleichsmöglichkeiten habe ? ?


    Zumindsestens hat Dein Mikrotest Gegenteiliges zutage gefoerdert....



    Zitat

    Original von matzdrums
    und weil arschnachtragen demnächst olympisch wird ?


    OK, das kann sein, da bist Du dann aber heisser Medaillenkandidat....


    Vielen Dank fuer diese wissenstechnisch wertvollen Thread, der mit der FAQ verlinkt werden sollte....

  • Zitat

    Original von Ghoulscout


    Achso, okay, danke. Wozu soll denn der zusätzliche LDC den du vorschlägst verwendet werden? Ich kenn mich da kaum aus, aber 3 Overheads macht jetzt für mich persönlich nicht so richtig Sinn.


    das dritte mic könnte man zb. vor die bd stellen. die blackbird-studios in nashville listen zb. 18 neumann u 47 und ebensoviele u 67 und nur 1 sm 57. dafür aber 22(!) akg c 12 als verfügbar. ich schätze das hat einen grund ;)


    http://www.blackbirdstudio.com/dyn_img/Allmics.pdf

  • zwei dinge:


    1. bin ich immer noch der meinung dass ein firepod beiweitem die bessere lösung ist als zwei unabhängige geräte (sprich das kabelungeheuer 1010lt mit pr8 preamps) - bei etwa gleichem oder minimal höheren preis seitens des firepod.. (aber was ich hier definitiv gelernt hab ist dazu immer ein großes IMHO zu schreiben!)


    2. kann ich auf die frage nach günstigen tauglichen abhören nur sagen: esi near05 experience. für den preis von ca. 230€ pro paar(!) unglaublich hochauflösend. evtl. fehlt es etwas in den bässen, aber auch das ist im vergleich zu den near05 (ohne experience) schon um welten verbessert worden. ich könnte in dem preisrahmen keine alternative nennen. habe lange nach so einer lösung gesucht. bei thomann vor ort beim probehören vor einer wand aus billigeren und VIEL teureren monitoren hat sich folgendes gezeigt:


    die billigeren sind meisten einfach nur wischi-waschi - abgesehen von den near05 (ohne experience) geht da in sachen auflösung und frequenzabdeckung gar nichts. die ewtas teureren waren allesamt VIEL zu satt im bass und damit alles andere als klangneutral. die nochmal teureren (ca. 700€+) kamen den near05 experience wieder überraschend nahe - und alles was noch teurer ist ist dann sowieso ne andere liga.. aber auch das war nur mein eindruck und der grund mir die near05 experience zu holen. bin da weder ein profi in sachen studiotechnik, noch halte ich mein gehör für überdurchschnittlich musikalisch gebildet.


    edith sagt dass ich damit zb ohne jegliche vorerfahrung unsere letzen bandtracks abgemischt habe (die der geneigte user über die suche leicht finden kann) und musste feststellen dass diese zumindest in sachen ausgewogenheit der verschiedenen frequenzen bisher auf allen testsystemen ähnlich überzeugend klangen - was weniger für meine mischkünste als für die neutralität der boxen sprechen soll!

    3 Mal editiert, zuletzt von donstevano ()

  • der firepod ist sicher ein supergerät, hat aber gegenüber zb. de, sm-ep-dingens halt keine pro kanal schaltbare phantomspeisung, keine symmetrischen outs, kein phase reverse etc. dafür kommt gleich noch software mit ins haus.


    in sachen monitore würde ich die bassabteilung für DAS kriterium schlechthin halten und habe mich für die event tr-6 entschieden. ne numer kleiner wäre für meine momentane abhörsituation wohl auch ok gewesen, ich wollte aber viel bass.

  • Da ich von dem ganzen Krempel nicht so extrem viel Plan habe,hier mal mein Equipment für zu Hause:
    Snare: Sm-57 ( ca 100 Eus)
    Bass: Thoman´s BD 300 ( 28 Euro bei E-bay)
    2 x MXL 603S als Überkopf ( 160 Euro für beide bei MS auf Empfehlung von 00Schneider)
    Phonic HelixBoard Firewire ( 299 Euro im Schlussverkauf)
    Bayerdynamic DT 770 Kopfhörer (130 Euro Schnäppchen )
    Thoman Kabel und Stative ( ca. 50 Eus)


    Wie gesagt. Den Kram hab ich bei mir am Heimset zum Einspielen und Aufnehmen neuer Sachen und zum Spielen auf Jamtracks.
    Auch mit der Qualität des Phonic Mixers mit intigriertem 96 kHz FireWire Interface bin ich sehr zufrieden. die Aufnahmen via Cubase gelingen eigentlich immer.

    Suche: nothing

  • Matzdrums- wenn du viel Bass willst, solltest du erstmal einen guten normalen Nahfeldmonitor kaufen (ich nehm seit Jahr und Tag Tannoy Reveal) und dann einen passenden Subwoofer, sobald du ihn dir leisten kannst. Zu verschiedenen guten, billigen Nahfeldmonitoren werden ja schon die passenden, auf sie abgestimmten Woofer angeboten.
    Monitore der anvisierten Größe haben niemals eine wirklich gute Baßwiedergabe, die einen Schlagzeuger zufriedenstellt, und man kann mit Subwoofer immer noch durch Abschalten desselben prüfen, wie es ohne Woofer klingt, denn so hört ja auch die Kundschaft meistens.

    "You know, it's ironic that just at the point the lawyers and the businessmen had calculated how to control music, the internet comes along and f**** everything up. That almost seems like divine intervention."

    2 Mal editiert, zuletzt von Zweiblum ()

  • Zitat

    Original von matzdrums
    wie befestigt man den ein opus 87 auf einem stativ?


    au backe, da hab ich mir aber ein ganzes magazin ins knie geschossen. :D


    erkältete und dadurch medikamentös benebelte menschen haben vor dem pc nichts verloren ... entschuldigt bitte.

  • Zitat

    Original von matzdrums
    weil ich einfach zu wenig ahnung und vergleichsmöglichkeiten habe ? und weil arschnachtragen demnächst olympisch wird ?


    Dass Du zuwenig Ahnung hast,wusste ich nicht.Ich dachte schon,da Du ja auch Workshops anbietest etc.


    Auch konnte ich im Eingangspost keine Frage erkennen.


    Ich kann zu dem Thema leider nicht viel beitragen,da mein Equipment über dem genannten Wert liegt.


    ABER bei Nahfeldmonitoren kann ich immer die Firma Samson empfehlen,die ein sehr gutes Preis/Leistungsverhältniss bieten!


    Wovon ich aber noch abraten möchte für diesen Zweck sind die FAME Drummics vom Store.Live ok,für Aufnahmen unbrauchbar.

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