Wegfall der Mittelklasse bei Pearl

  • Der Preis ist sicherlich ein Indikator. Interessant wäre hinsichtlich des Klangs mal ein Basix Custom neben dem Pearl Vision zu testen. Das Vision ist doppelt so teuer wie das Basix-Custom.


    Neben dem Klang sind ja auch Faktoren wie Kesselauswahl, Farbauswahl und die Beständigkeit der jeweiligen Serie in die Waagschale zu werfen.


    Und was die Beständigkeit der Serien betrifft, so ist es bei Pearl durch die ständigen Veränderungen ja nicht so toll bestellt. Nach zwei Jahren mal ein Tom nachordern kann da schon schwierig werden. Vielleicht gibt es die Vision-Serie nächstes Jahr nur noch mit Optimounts und das Finish Natural Birch (als Beispiel) wird eingestellt. Aber bei den anderen Herstellern ist es ja ähnlich, oder? Ich weiss es nicht so genau. Neben Pearl kenne ich mich eigentlich nur bei den Sonor und Basix Serien einigermaßen aus.


    Das ganze Marketing-Konzept und diese ständigen Änderungen tragen bei potentiellen Pearl-Käufer doch nur zur Verwirrung bei. Ganz schlimm finde ich auch das die Materialen ständig gewechselt werden. Da bietet man im Preisbereich bis 1000, -- Euro nur Pappel oder Mischholz an, wo andere Anbieter mit reinen Birken- und Ahornkesseln punkten. Siehe Sonor. Die haben ein gut strukturiertes und überschaubares Angebot mit guten Preisen. Und die Sachen sind lieferbar.

  • Keiner der großen Anbieter hat eine konstante Modellpolitik. Das geht auch gar nicht anders, denn sie müssen ständig mit was Neuem kommen, damit sie im Gespräch bleiben. Wenn der XY-Außendienstmitarbeiter zum Händler Z kommt braucht er (meist) zuerst mal einen Termin und dann einen Anknüpfungspunkt, ein Thema. Gleiches gilt für Messen: keine Neuerungen, keine Besucher auf dem Stand. Die Supra ist eine gute Snare. Will sich ein Händler mit einem Vertriebler über die Supra unterhalten? Kommunikation ist die Voraussetzung für Verkauf. Und deshalb gibt es auch viele Neuerungen, die erstens keine sind und zwotens keiner braucht - zumindest nicht die, die das Zeuch spielen sollen. :) Das Spiel heißt Marketing.


    Gut, das war jetzt sehr schwarz-weiß. Selbstverständlich gibt es Fortschritte und die kommen auch uns Drumern zu gute. Doch sind die o. g. Aspekte ebenso Realität. Ab und zu vergaloppieren sich die Hersteller im Gestrüpp vermeintlicher Kundenwünsche - siehe Masterworks. Luddie hat das vorne sehr gut formuliert, wie ich finde. Ob bei Sonor das SQ2-Konzept aufgeht - schau mer mal. Eine Beurteilung ist schwierig, denn man darf auch bei möglicherweise geringen Stückzahlen die Imagewirkung nicht außer Acht lassen. Wenn man das geschickt anstellt, strahlt das auf alle anderen Serien aus. Auch in so einer Kiste wie dem Boxster ist noch ein Fünkchen 911er. Da hat Sonor in der Vergangenheit meiner Meinung nach nicht optimal agiert.


    Nicht alles was da passiert ist für Trommler wirklich relevant, aber unter Marketinggesichtspunkten ist das höchst interessant.


    fwdrums

    nontoxic: kurze lange CD-Pause

  • Zitat

    Original von fwdrums
    Ob bei Sonor das SQ2-Konzept aufgeht ...


    ... wage ich zu bezweifeln.


    ein schönes eigentor haben die berleburger sich da geschossen. niemals hätte man eine basis-top-linie wie "signature" oder "designer" gänzlich verlassen dürfen, an der sich der kunde orientieren kann (extrawünsche kann man schließlich auch anders berücksichtigen).


    es ist auffallend, wie wenige sq2-sets man in den medien oder konzerthallen sieht.


    das thema marketing ist, wie fwdrums richtig bemerkte, das für den schlagzeugverkauf ausschlaggebende instrumentarium. sonst würden mehr von uns "ford" oder "longo" spielen.

  • Zitat

    Original von jenska
    [...]das die Lücke zwischen dem Vision und dem Masters MCX ggf. mit einem BCX (Birkekessel) gefüllt wird.


    Das ist genau das was ich mich gefragt habe als die "neue" Pearl-Hierarchie bekannt wurde. Wo ist die Birke-Alternative zum MCX? Wer bei Pearl Birke will, muss gleich zur Oberklasse greifen!


    Fast jeder Hersteller hat zur Zeit mindestens ein preisgünstiges Birkeset im Programm (Sonor 2007, PDP BX, Basix Custom, Tama Superstar, Mapex M Birch, Yamaha Stage Custon Advantage...). Diese Rolle soll bei Pearl wohl das Visions mit seinen "innovativen" Mischkesseln übernehmen...


    Für mich ist die Masters Premium Reihe vom Rang her der Nachfolger der Masters Serie. Die "alte" Masters Serie (zumindest das MRX) wird mit dem MCX fortgeführt und zur Mittelklasse degradiert. Aber das BRX wird in dieser Klasse nicht fortgeführt, davon gibt es nur den "upgegradeten" Nachfolger BMP/BPM oder wie auch immer...
    Es fehlt Pearl -- nicht klanglich, sondern marketingtechnisch -- ohne ein BCX die Konkurrenzfähigkeit zum Tama SCP B/B, was zur Zeit bestimmt eines der meistverkauften Schlagzeuge seiner Preisklasse ist.

    3 Mal editiert, zuletzt von noVocals ()

  • Zitat

    Original von macmarkus
    ...
    es ist auffallend, wie wenige sq2-sets man in den medien oder konzerthallen sieht.
    ...


    Ich bin eigentlich überrascht, wie viele Händler so ein Ding per Anzeige anbieten oder rumstehen haben. Ich hätte erwartet, daß es noch weniger sind. Denn erstens kosten die richtig Asche und zwotens: Wer will ein SQ2, das gerade so mal rumsteht, wenn der Benefit der Serie doch das individuelle Customizing ist? Das müßte ja dann der 6er im Lotto sein, wenn ich genau das Ding vor die Flinte bekomme. Ob der Kunde die richtige Wahl beim SQ2 für sich überhaupt treffen kann, ist eine andere Frage. Aber wenn man's kann, will man's meist...


    on topic
    Das mit dem imaginären BCX sehe ich genau so. Da hat Pearl eine Lücke. Die Modellpolitik ist imho nicht ganz ausgewogen. Von unten her hängt alles relativ eng zusammen (Target, Forum, Export, Vision) und dann klafft eine Lücke bis zum Masters Custom. Die werden wissen, was sie tun - oder?


    fwdrums

    nontoxic: kurze lange CD-Pause

  • Zum Thema SQ2: das Ding verkauft sich offenbar sehr gut. Und die Preise sind im Grunde moderat. Mein SQ2 Kesselsatz hat knappe 2000 gekostet. Ich hätte mir nie ein Designer gekauft, aber beim SQ2 hat Sonor wirklich alles verbessert, was mich vorher vom Kauf abgehalten hätte.


    Dazu kommt der US-Markt, wo Sonor gerade im Top-Bereich extrem zugelegt hat. Dort liegt Sonor image- und preismäßig noch über DW und wird trotzdem wie wild bestellt. Ich weiss das aus diversen zuverlässigen Quellen (von Händlern und direkt von Sonor). Zwei befreundete Händler haben haben mir vor kurzem erzählt, dass Sonor 2006 das mit Abstand erfolgreichste Jahr der Firmengeschichte hatte.


    Und man muss eben auch berücksichtigen, dass Sonor eben eine viel kleinere Firma ist als z.B. Pearl, Yamaha oder DW. Die haben viel weniger Endorser und ein Designer hat man auch vorher nicht allzu oft gesehen.


    Das wollte ich nur mal korrigieren ;)


    OT: Was mich bei Pearl irgendwann angefangen hat wirklich zu ärgern, ist die Tatsache, dass ich trotz aufmerksamer Verfolgung von schlagzeugtechnischen Veränderungen und Neuerungen irgendwann nicht mehr in der Lage war, die Kürzel auseinander zu halten. Das Programm wirkt technokratisch, wie ich finde. Die Hardware ist offenbar sehr innovativ, aber warum gibt es bei Pearl immer noch diese komischen Tomarme? Warum keine Omniballs? Tama hat angefangen, alle Features der vormaligen Topklassen ans Superstar weiterzureichen, so z.B. dieses Starcast Syytem. Das alte sieht zwar etwas klobiger aus, ist aber technisch absolut gut. Selbst das Vision hat immer noch diese ISS Klauen, die mich damals schon bei meinem MBX zur Weissglut getrieben haben: schlechte Stimmstabilität und ungünstige Gewichtsverteilung sind nur zwei Nachteile.


    lieber Gruß
    max

  • Zitat

    Original von noVocals
    Es fehlt Pearl -- nicht klanglich, sondern marketingtechnisch -- ohne ein BCX die Konkurrenzfähigkeit zum Tama SCP B/B, was zur Zeit bestimmt eines der meistverkauften Schlagzeuge seiner Preisklasse ist.


    Preislich liegt das Premium Masters BRP/BMP ja auf einem Level mit dem Starclassic Performer B/B.


    Es fehlt eher untendrunter die "Mittelklasse". Erstaunlicherweise gibt es die bei Tama auch nicht,da scheint es aber weniger zu stören,als bei Pearl. Der Sprung bei Tama vom Superstar Custom zum Performer B/B ist ja beträchtlich. Pearl scheint sich mit der chaotischen Modellpolitik der letzten Zeit keinen Gefallen getan zu haben. Sicher ist es für so einen großen hersteller wichtig möglichst viele Preisklassen zu besetzen,dann müssen diese aber auch zum einen geordnet daher kommen,zum anderen verfügbar sein. Vielleicht bringt ja das 2008er Programm mehr Ordnung und Klarheit.

    Gruß vom Jens :)

  • Zitat

    Original von jenska
    Preislich liegt das Premium Masters BRP/BMP ja auf einem Level mit dem Starclassic Performer B/B.


    Nicht ganz, für das gleiche Geld bekommst du beim SCP noch eine Snare dazu.
    Kommt natürlich drauf an, was man unter dem gleichen Level versteht. Pearl hat eben das Problem aus der ehemaligen Oberklasse Masters letztendlich 4 Serien gemacht zu haben: Masters, Masters Premium, Reference, Masterworks... viel zu viel


    Zitat


    Es fehlt eher untendrunter die "Mittelklasse". Erstaunlicherweise gibt es die bei Tama auch nicht,da scheint es aber weniger zu stören,als bei Pearl. Der Sprung bei Tama vom Superstar Custom zum Performer B/B ist ja beträchtlich


    Tama hat viel weniger Serien -- da sind die Sprünge großer. Aber so ist es doch viel klarer: Imperialstar für Einsteiger, Superstar als Mittelklasse für Semiprofis und Preisbewusste und dann die Starclassic Serie für alle, die High End haben möchten. Die Holzart und die Oberflächenmöglichkeiten machen dann die Preisunterschiede in der Oberklasse.
    Ich sehe da klare drei Sparten, was mir den Überblick wesentlich erleichtert.


    Pearl dagegen hat vier Einsteigerserien und vier Oberklasseserien und das Problem die Preisunterschiede durch Marketing plausibel machen zu müssen!

    3 Mal editiert, zuletzt von noVocals ()

  • Zitat

    Original von Luddie
    aber warum gibt es bei Pearl immer noch diese komischen Tomarme? Warum keine Omniballs? Tama hat angefangen, alle Features der vormaligen Topklassen ans Superstar weiterzureichen, so z.B. dieses Starcast System. Das alte sieht zwar etwas klobiger aus, ist aber technisch absolut gut. Selbst das Vision hat immer noch diese ISS Klauen, die mich damals schon bei meinem MBX zur Weissglut getrieben haben: schlechte Stimmstabilität und ungünstige Gewichtsverteilung sind nur zwei Nachteile.


    Nun,diese "komischen Tomarme" sind nunmal mittlerweile "Markenzeichen" geworden. Neben der reinen Funktion bilden sie einen Wiedererkennungswert.
    Jeder der "5 großen" Drumhersteller (DW,Pearl,Sonor,Tama,Yamaha,) setzt ja daher sein eigenes Halte- und Freischwingsystem ein. Unabhängig davon ist das Pearl I.S.S. System indiskutabel gehört schnellstens ausgemistet. Zug um Zug werden sicher bei Pearl die unteren Serien mit Optimounts ausgerüstet. Und wem es zu lange dauert bis es soweit ist,der ja jederzeit vorhandene I.S.S. gegen Optimounts tauschen,so teuer ist das ja nun wirklich nicht.

    Gruß vom Jens :)

  • Zitat

    Original von noVocals


    Nicht ganz, für das gleiche Geld bekommst du beim SCP noch eine Snare dazu.


    Pearl dagegen hat vier Einsteigerserien und vier Oberklasseserien und das Problem die Preisunterschiede durch Marketing plausibel machen zu müssen!


    Uppss...sorry...Asche auf mein Haupt ! Die Snare habe ich übersehen ;)


    Das Pearl sich das "Marketingleben" viel leichter machen würde,wenn sie mal die
    "Programmvielfalt mit Lücken" entrümpeln würden,sehe ich auch so. Vielleicht haben die ja in Zukunft ein Einsehen und räumen wirklich mal auf,einschließlich ihrem Buchstabensalat.

    Gruß vom Jens :)

  • Zitat

    Original von jenska
    Vielleicht haben die ja in Zukunft ein Einsehen und räumen wirklich mal auf,einschließlich ihrem Buchstabensalat.


    Wobei ich die Abkürzung "MMX" sehr reizvoll finde. Spricht sich gut und sieht gut aus! Ein MMX hat auch irgendwie Kultstatus. In meiner Anfangszeit war MMX für mich ein Synonym für "Super Schlagzeug". Zugegebenermaßen hatte ich da noch keine Ahnung von Holzarten, Kesselkonstruktion und Hardware aber ein MMX, das war was!! Das war sogar Nicht-Schlagzeugern klar, genau wie bei DW :D

    Einmal editiert, zuletzt von noVocals ()

  • auch wenn die Tomarme Markenzeichen geworden sind, wäre es gut wenn Pearl die ändern würde. Man kann in amerikanischen Foren lesen dass die Zeit als Pearl von dünnen flexiblen Tomarmen auf diese Rohre umgestellt hat klanglich problematisch war. Pearl und andere Hersteller haben mit dieser Hardware die Erfindung des Rims System zu einem Großteil erst nötig gemacht. Und heute ist das das Markenzeichen- jedenfalls ist es keine rundum positive Geschichte.

    Einmal editiert, zuletzt von Bibbelmann ()

  • Zitat

    Original von williken


    lies doch bitte meinen letzten satz noch mal ganz genau.
    wenn ich vom imperialstar mit ca. 600 euro und dem starclassic bubinga mit ca. 2500 euro ausgehe als die beiden enden der preiswurst, dann liegt das bb doch wohl eher in der mitte mit seinen 1800, als das superstar mit 1000.


    Das ist so auch nicht ganz haltbar. Du kannst doch nicht immer vom Preis ausgehen, um etwas zu kategorisieren. Und da das Superstar 66% teurer ist, als das Imperialstar, würd ich mal behaupten, daß das SuSt schon mal Mittelklasse ist. Muß ja nicht an der Oberklasse kratzen, nicht?


    Mein Lieblingsvergleich:


    Zildjian A-custom hihat: 370,-
    Masterwork resonant hihat: 249,-


    Ich wage zu behaupten, daß sich diese Modelle sehr viel näher sind, als es der Preis vermuten läßt.



    Außerdem kannst Du ja die Preiswurst niht bei 600,- ansetzen, da es ja günstigere Sets gibt...

    Wer beim Üben gut klingt, wird nicht besser. - Sinngemäß nach Jojo Mayer



    Meine Spielsachen

  • Vermutlich hat die Erfahrung gezeigt, dass sich im Bereich 1000-1800 relativ wenig tut im Schlagzeugbereich. Leute kaufen entweder ganz billig (200-500), Medium (um 1000) und dann richtig ab 1800.


    Ansonsten stimmt das natürlich mit der Kategorisierung. Aber wenn man da jetzt anfängt, drüber zu diskutieren, gibts kein Ende mehr.


    Nur ein paar Worte: gerade im Beckenbereich gibt es natürlich mittlerweile viele Hersteller, die klanglich super Kram weit unter den Preisen der Etablierten anbieten. Da sind Unterschiede auch objektiv ganz gut erfassbar.


    Aber im Drumbereich? Nicht umsonst werben immer mehr Hersteller mit echtem Customangebot, denn die Kessel ansich sind doch ziemlich ausgeschöpft. Klingt ein Taye Studio Maple Set 1000,- billiger als ein Tama Starclassic Maple? Wahrscheinlich nicht. Dafür ist der Name Tama populärer und es gibt mehr Optionen. Weil das Optische immer wichtiger wird, verlagern die Hersteller das große Angebot in die Topklasse, damit auch der Trommler, der keine Ahnung von Sound hat, aber karierte Böckchen haben will, viel Geld ausgibt...der Trommelmarkt läuft phantastisch ;)


    lieber gruß
    max

  • Zitat

    Original von Luddie
    [...]der Trommelmarkt läuft phantastisch ;)


    Woher weißt du eigentlich so genau darüber bescheid wie es auf dem Markt aussieht und wer wieviel verkauft? ?(


    Vielleicht noch ein Wort zum S-Classix, preislich ja der direkte Konkurrent zum Tama SCP B/B: Ich habe noch keinen gesehen oder gehört mit dem Teil!? Scheint nicht so sehr der Verkaufsschlager zu sein... woran liegt's? An der Retro-Orientierung?


    Edith meint das ist jetzt aber schon wieder sehr off-topic...

    Einmal editiert, zuletzt von noVocals ()

  • Es wird eben doch immer wieder ne neue Sau durch das Drummervolk getrieben. Mal ehrlich: Wer ein wirkliches Oberklasse Set erworben hat braucht theoretisch [wenige Ausnahmen ausgeschlossen] nie wieder ein Set kaufen.
    Beste Beispiel mein Kollege der sich 1984 ein Pearl GLX geholt hat. Spielt der heute noch, klingt noch, hat paar Kratzer NA UND?


    Trotzdem ist der Markt der teuren Drums ja lukrativ, deswegen gibts eben immer neue Konzepte. Mal ist es die Hardware [RIMS] dann das Holz [Bubinga] was ganz neu und toll und besser als alles je dagewesene ist.


    Das Problem ist eben auch das es kaum Sinn macht in der Mittelklasse Geld zu lassen. Denn für genau den Betrag bekommt man ein pre-used Oberklasse Kit. Daher kaufen in der Mittelklasse [eigene Theorie] tendenziell Leute die UNBEDINGT ein neues Kit haben wollen. Daher ist der Markt [wenn man den Preis als Segmentierungskriterium benutzt] von 1000 bis 1800 für Hersteller anscheinend weniger interessant.


    Dazu kommt das die Einsteigerkits teilweise schon beachtliche Qualität aufweisen.


    Ein Problem für die Hersteller sind auch die weit auseinander gehenden Wünsche der Kunden. Konnten sich Händler früher noch Standard-Sets in 22/12/13/16 oder 20/10/12/14 einmal in schwarz und einmal in weiß hinstellen, will der Kunde doch heute viel mehr Auswahl in allen Punkten.


    Mittelfristig wird sich die Firma ein wenig absetzen können die in der Mittelklasse [preislich] ein solches Custom Konzept anbieten kann und dazu die Lieferzeiten im Griff hat, was bei der ganzen Customizing Aktion wohl noch das größte Problem darstellt aus Kundensicht. Vielleicht kommt ja Pearl mit einem solchen Konzept.


    my 2 cents

  • Ich denke, dies ist ein Grund, warum in letzter Zeit gerade Mapex so stark im kommen ist. Mit ihrer Saturn-Serie setzen sie genau in die Lücke, welche die anderen Hersteller offen lassen. Das Set kostet ja so um die 1300-1400 Euro und ist eigentlich das Vorzeigemodell in der Mittelklasse, nicht so edel wie ein Orion, aber auch kein Set, was man zur Unterklasse zählen kann.

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