Eure Meinung zum Rauchverbot

  • Bin nichtraucher und finde das Rauchverbot sehr gut. Gibt viele Kneipen, die mir eigentlich gefallen, in die ich aber nie gegangen bin, weil ich da fast erstickt wäre.


    Finds sehr angenehm.

    Mein Set

    Zitat

    Ich wollte eine schreube nach ziehen an meiner fußmaschiene.Als ich sie fest drehen wollte hat es knak gesagt und der schraubenzieger is abgebrochen.

  • Zitat

    Original von MadMetalMatty
    Bin nichtraucher und finde das Rauchverbot sehr gut. Gibt viele Kneipen, die mir eigentlich gefallen, in die ich aber nie gegangen bin, weil ich da fast erstickt wäre.


    richtig!!!
    und da bitte mal jemanden drum doch evtl. mal nicht zu qualmen... :rolleyes:

  • Ich habe auch für "Ich bin Nichtraucher und finde das Rauchverbot gut" . Mich hat das Rauchen in Kneipen nie wirklich gestört, aber ich finde die Idee soweit gut. Mal sehen in wieweit es sich durchsetzen wird.
    Die Luft in den Kneipen hat mich nie wirklich gestört, weil man sich irgendwie dran gewöhnt hat und es nicht anders kennt, das Einzigste was mich gestört hat ist das meine Klamotten hinterher immer gestunken haben... Aber naja man hats überlebt ;) :D

  • Ich gehöre zu den Leuten, die das Rauchen seinerzeit mit erfunden haben (Früher 60 Zigaretten am Tag).
    Seit 10 Jahren bin ich clean.
    Ich sehe das zweigeteilt:
    - Überall da, wo auch gegessen wird, muss nicht geraucht werden.
    - In der Kneipe an der Ecke, bei Empfängen und Veranstaltungen sollte es auch weiterhin erlaubt sein.


    Beste Grüße
    Mätes

  • Ich bin Nichtraucher und find das Rauchverbot nicht nur gut sondern notwendig und essentiell.


    Ich finde Rauchen seit jeher scheisse. Es kostet Geld, schmeckt (mir) nicht, macht süchtig und tötet - Nicht nur die Raucher, sondern auch alle drumherum. Ich hatte genug Fälle, fast jeder in meiner Familie ist bisher an Krebs gestorben - Gerade Nichtraucher, die aber die ganze Zeit mit Rauchern zu tun hatten.


    Ja, meine Meinung ist radikal. *Aggroblick*

  • Ich bin Nichtraucher und finde das Verbot grenzwertig.


    Warum?


    Weil es zwar zum Einen die Nichtraucher schützt, was ich befürworte.
    Zum Anderen aber bringt es manche Gastwirte an den Rand des Ruins, da viele Leute wegbleiben.


    Warum darf nicht jeder Gastwirt selbst entscheiden?
    Wenn geraucht wird, muss ich als Nichtraucher entscheiden, ob ich dort einkehre oder nicht.
    Umgekehrt sollte es genauso sein.


    Typisch deutsche Bevormundung...

  • Ich finde es klasse!


    Ich habe früher ungefähr 15 Jahre lang täglich eine Schachtel verqualmt.


    Das waren ungefähr 11.000,- EUR (2,- EUR pro Schachtelx365x15) welche ich mal so eben in die Luft geblasen habe, die Gesundheitsschäden mal aussen vor gelassen.


    Was hätte ich mir schon vor Jahren für Trommeln leisten können...


    Jugendliche Nichtraucher werden durch das Verbot weniger in Versuchung kommen und alle werden gegen das Passiv Rauchen geschützt.


    Ich glaube nicht an die Einsicht von Rauchern. Nikotin macht süchtig.
    Wenn der Nikotinspiegel im Blut eines Rauchers am unteren Level angelangt ist, wird er sich auch in einem Restaurant "eine" anstecken.
    Egal wieviele Kinder oder Astmathiker dort mit in einem Raum sitzen.


    Die alten Raucher werden vielleicht zu Hause bleiben und dort weiter quarzen.


    In den USA und selbst in Italien gibt es das Verbot schon seit Jahren, die Wirte haben kaum Umsatzeinbußen.


  • Hm, in den USA wird aber viel mehr reglementiert: das Autofahren, das Rauchen, Alkoholkonsum. Auch Strafen sind fast überall wesentlich drakonischer als in Deutschland.


    Übrigens hat in England das Rauchverbot in Pubs dazu geführt, dass MEHR Gäste kamen. Nämlich all diejenigen, die vorher aufgrund des Rauchens nie weggegangen sind. gerade ältere Menschen meiden verrauchte Orte.


    lieber gruß
    max



  • Absolut deiner Meinung. Der Gastwirt soll selbst entscheiden. Er bezahlt ja auch die Pacht, Strom ect. und er kann auch entscheiden, welche Leute er im Lokal haben will und welche nicht. Wenns jemand stört soll er einfach fern bleiben.

    Steve Miller: Ich hab es nicht gelesen.
    scarlet_fade: Nein, du hast es nicht gelesen, du hast es geschrieben...


    Mein Zeugs

  • Zum die Gastwirte an den Rand des Ruins bringen:
    Ich habe nun schon des oefteren von Kneipiers gehoert, dass sie das Rauchen in ihrer Kneipe/Bar noch nicht verboten haben, da sonst alle Raucher vor die Oertlichkeit zum Rauchen gehen wuerden.
    Schoen und gut soweit.
    Jedoch wuerde fuer sie (die Kneipiers) daraus resultieren, dass die Anwohner durch den Laerm belaestigt werden und es dann zu Geldstrafen kommen koennte.
    Das ist ein Beispiel dafür, dass das Verbot doch den Wirten schaden kann (kommt natuerlich auf die Lage der Lokalitaet an), wenn es denn ab dem 1.11. (?) strikt fuer jede Lokalitaet gelten wird.

  • Vorab: ich bin raucher.


    Schlagwort: Tabaksteuer


    Pro: (Bsp. D)Mit Einnahmen von rund 14 Mrd. Euro im Jahr 2003 (1970 waren es 6,5 Mrd. Euro) ist die Tabaksteuer nach der Mineralölsteuer die ertragreichste besondere Verbrauchsteuer. Mit ca. 13,3 Mrd. Euro stellt die Fertigzigarette den Hauptanteil. Die von der Zollverwaltung eingenommene Tabaksteuer fließt ausschließlich dem Bundeshaushalt zu.


    Wenn man sich im Februar 2007 eine Schachtel Zigaretten für vier Euro kauft, so werden 3,07 Euro als Steuern abgeführt. Dies entspricht einem Anteil von 76,7 % des Kaufpreises. Da Teile der Steuern pro Zigarette berechnet werden, ist dieser Steueranteil pro Schachtel variabel.
    [http://de.wikipedia.org/wiki/Tabaksteuer_%28Deutschland%29]


    Contra: Ebenso führt durch Rauchen verursachte Arbeitsunfähigkeit zu Steuerausfällen. Andererseits sind derartige Vergleichsrechnungen umstritten, weil den Mehrkosten im Gesundheitswesen und den Einnahmeausfällen meist nur die Tabaksteuer gegenübergestellt wird, nicht aber die Entlastungen der Rentenkassen durch die um rund 8 Jahre verkürzte Lebenserwartung der Raucher. Außerdem müssen auch die Kosten berücksichtigt werden, die zur Bekämpfung des Zigarettenschmuggels aufgebracht werden müssen; bei einer Erhöhung der Tabaksteuer steigt typischerweise der Prozentsatz geschmuggelter Tabakwaren an.
    [http://de.wikipedia.org/wiki/Tabaksteuer]


    Mein Fazit: Sterben muss man sowieso... schneller gehts mit Marlboro - soll heißen: es muss jeder für sich selbst entscheiden. Wenn ein Gesetz erlassen wird, wird sich kein Raucher aufgrund seines oder jemand anderen Gesunheit an das Gesetz halten - sondern es wird sich aufgrund von Strafen (wie bei Geschwindigkeitsbeschränkungen) höchstwahrscheinlich der Großteil daran halten... hm, in Restaurants find ich ein Rauchverbot ok - in einer Bar... ne! und dann gebe ich noch zu bedenken, dass die Filter nicht den Weg in einen Aschenbecher finden, sondern auf die Straße...


    lg
    Nero

  • Ich finde das Rauchverbot auch gut.


    Wenn es freiwillig für die Wirte bleibt, ob man ein Raucherlokal betreibt oder nicht, dann passiert garnichts. Alles bleibt wie bisher. Denn vorher konnten sich die Wirte natürlich auch freiwillig für eine Nichtraucherkneipe entschliessen, taten es aber nicht.
    Veränderungen sind für uns anstrengend, weil man nicht kalkulieren kann, wie es danach aussieht. Das heisst, einige Betreiber kriegen Angst davor.
    Wenn es die Möglichkeit gibt, sein Lokal in einen Membersclub umzuwandeln ist das doch toll. Damit bleibt den Wirten doch die Möglichkeit eine Raucherkneipe zu halten. Vom Verwaltungsaufwand abgesehen.


    -Wenn das alle Wirte machen, dann bleibt alles wie bisher.


    -Machen das nur einige Wirte, so gibt es Kneipen die wesentlich verrauchter sind als bisher, weil sich dort die Raucher sammeln. Als ich noch geraucht habe, habe ich auch schon total verrauchte Kneipen im normalen Rahmen vermieden.


    -Öffnet keiner einen Membersclub wird man schon sehen, was passiert und kann seine Kneipe immer noch in nen Membersclub umändern, falls die Umsätze stark zurückgehen.


    Bleibt nur zu hoffen, dass nicht alle Wirte nen Membersclub einrichten, denn dann regelt sich das mit der Zeit schon von selbst.


    Anders könnte man einen Anreitz geben, Nichtraucherkneipen zu fördern, indem man Raucherkneipen höher besteuert, o. ä.. Dann wären die grossen Kneipen, die 2 getrennte Bereiche haben benachteiligt oder hätten einen grösseren Verwaltungsaufwand durch Trennung von Raucher- und Nichtraucherbereich auch in den Bilanzen.


    Die Wirte verdienen ja ausserdem meist nicht am Rauchen selbst, denn in den seltensten Fällen, verkaufen die Wirte die Kippen selbst (ich weiss nicht, wieviel ein Wirt an "Standgebüren" für nen Kippenautomat bekommt und ob es sich von der Seite aus lohnt, aber ich denke es hält sich in Grenzen). Der Wirt will Getränke und Knabbereien verkaufen und wer es kauft ist ihm in der Regel egal. Wenn er das Rauchen der Gäste nicht haben könnte, hätte er schon vorher eine Nichtraucherkneipe ausgerufen (wenn er keine Angst vor Umsatzeinbußen hätte). Hauptsache der Umsatz stimmt. Und ob weniger Leute in die Kneipe gehen wegen des Rauchverbots wird sich zeigen. Bei uns im Dorf in NRW (also noch kein Rauchverbot) ist die Tendenz so: Die eine, immer verrauchte Kneipe, wird immer weniger besucht, während die anderen Kneipen, in denen die Luft erträglich ist, immer besser besucht werden. Ob das jetzt an der Luft liegt kann ich nicht sagen, ich weiss aber genau, wieviele Leute (auch Raucher) die Luft in der einen Kneipe bemängelten.


    Dadurch, dass das Thema Rauchen immer mehr in die Öffentlichkeit kommt, denken mehr Leute darüber nach. In meinem Umfeld ist es so, dass viele auch eingefleischte Raucher mit dem Rauchen aufgehört haben. Das ist doch eine tolle Entwicklung (sagen mir zumindest die, die damit aufgehört haben und die die nie geraucht haben). Denn ich bin mir sicher: Im Endeffekt ekelt sich jeder starke Raucher hier und da davor, dass er raucht. Würde es eigentlich gerne nicht tuen, kann aber seinen inneren Schweinehund nicht überwinden. Gelegenheitsraucher sind da vielleicht ein anderes Feld...


    Ich habe vor einem guten Jahr mit dem Rauchen aufgehört. Mir gefällt es so gut. :)


    In unserem Dorf gibt es eine Pizzeria, in der es seit 1,5 Jahren keinen Alkoholausschank mehr gibt, weil der Besitzer es seiner Überzeugung nach verboten hat. Es gab natürlich eine grosse Disskussion (wie immer auf dem Dorf). Die Pizzeria läuft immer noch gut, soweit ich weiss, denn sonst hätte ich längst gehört, dass wieder Alkohol ausgeschenkt wird. Denn ich denke der Besitzer hätte seine Existenz nicht geopfert. Es war quasi ein Test. Toll wenn er funktioniert!


    Ich finde das Rauchverbot ist eine Chance für die Wirte, in ihren Kneipen das rauchen zu verbieten/bzw. zu testen, ob der Laden auch ohne Qualm läuft, ohne sich einem Spiessrutenlauf auszusetzen. Ob sie die Chance nutzen ist mit oben genannter Möglichkeit ihre Sache.


    Gruß
    Andre


    Ps:
    Soviel wollte ich nie schreiben...


    Edit: Fehler z.T. beseitigt; Das Umfrageergebnis ist sehr interessant. Tendenz ist ja: 75% der Drummer und über 60% der Raucher beführworten das Rauchverbot.


    Pss: Jetzt haben wir leider 2 Freds zum gleichen Thema. Hätte ich vielleicht besser in den anderen geschrieben?

  • Zitat

    Original von schdaeff
    Zum Anderen aber bringt es manche Gastwirte an den Rand des Ruins, da viele Leute wegbleiben.


    Den Gastwirten bleiben die Leute schon lange weg, weil der Teuro die Bierpreise verdorben hat. Und viele Leute in meinem Alter gehen abends einfach gar nicht mehr weg, weil sie die verrauchten Gaststätten nicht mehr haben wollten.


    Ob das Rauchverbot hier noch etwas negatives bewirkt bleibt abzuwarten - jedenfalls kann man abends auch mal wieder weggehen, ohne einen Zweitsatz Garderobe vorhalten zu müssen, die den Rauchgestank verträgt.
    Auch auf Konzerten lässt es sich besser aushalten.


    Am deutlichasten ist es mir in einem Club in Esslingen (dem Oscars) aufgefallen. Dort ist der Abzug der Klimaanlage über der Bühne - d.h. an einem verrauchten Abend konnte es sein, dass vor einem die Sängerin im 4. Set umkippt, weil sie einfach keine Luft mehr bekommt - mal abgesehen von der Trägheit, die sich beim Schlagzeuger im Solo breit macht....... ;)
    Seit Einführung des Rauchverbots ist das spielen dort viel angenehmer.

  • ich hab das letztere angekreuzt und sonst auch noch nix in dem thread gelesen...;)(jetz schon aber ist anscheinend die die 0815diskussion zu dem thema)



    find wenn man rauchen will soll man das tun wo man will, finde nicht das unsre gesellschaft nicht mit so einem minimalen problem nicht fertig wird. ich mein jeder sollte in der lage sein dem evtl rauchendem gegenüber zu sagen das er dies nicht will wenn es nötig ist bzw jeder rauchende sollte wissen wann und wo er andere damit belästigt/schädigt.


    bin nichtraucher!

    wer mich sucht ich bin im chat hrhr^^


    Mein Set

    Einmal editiert, zuletzt von muelle ()

  • Zitat

    Original von schdaeff
    Typisch deutsche Bevormundung...


    ist nicht richtig! in der schweiz wurde dieses gesetz in verschiedenen kantonen (= bundesland) per abstimmung vom volk beschlossen. demokratisch - nix bevormundung. ich lebe im kanton mit dem ersten und strengsten nichtrauchergesetz der schweiz und freue mich auf dessen einführung per 1.1.08

  • bin nichtraucher und finde das gesetz grundsätzlich nicht schlecht.
    in kneipen hab ich kein problem damit, aber im restaurant möchte ich eigentlich keinen rauch in der nase haben wenn ich gerade esse.

    for your security, this text has been encrypted by ROT13 twice.


    Silence is golden. Duct tape is silver.

  • Zitat

    Original von Nero
    ...Schlagwort: Tabaksteuer...


    Äh .. Thema verfehlt.


    Zitat

    Original von Nero
    Mein Fazit: Sterben muss man sowieso... schneller gehts mit Marlboro ...


    ... und weniger einsam noch dazu.

    Zitat

    Original von Nero
    - soll heißen: es muss jeder für sich selbst entscheiden. ...


    ... und auch, wie viele er mitnehmen möchte. :rolleyes:
    Nicht vergessen: Raucher sind nicht die Opfer der Nichtraucher !


    Ich als Nichtraucher finde das Verbot gut.


    @"Selbstentscheidung der Wirte": Wurde schon lange versucht - hat nicht geklappt. Die Idee der "Selbstregulierung" ist schön und wärmt das Herz, aber gegen das "Trägheitsmoment des Status Quo" kommt sie oftmals nicht an.


    Gruß,


    Simon2.

    Einmal editiert, zuletzt von Simon2 ()

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