Ich als Nichtraucher finde das Gesetz gut, und ärgere mich dadrüber, dass unsere Regierung so lange dafür gebraucht hat.
Rauchverbot in Kneipen
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Schliesse mich Redrum an. Als ehemals konsequenter Raucher (11J.) und nun erfolgreicher Nichtraucher seit 3,5 Jahren freue ich mich immer wieder darüber nicht mit brennenden Augen in Kneipen sitzen zu müssen und auch am Tag danach die Klamotten vom Vorabend zum Brötchen holen anziehen zu können ohne kotzen zu müssen.
Und allen anderen sei gesagt: Rauchen ist eine ernstzunehmende Sucht, heutzutage nicht mehr cool und hat auch nichts mit Kunst zu tun. :]
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Das beste an dem Fred bis jetzt: Leben inne Bude. hat zwar nichts mit trommeln direkt zu tun, aber endlich mal wider Vollgas. Danke Themenstarter.
Obwohl ich das Gesetz für falsch halte und mich echt bevormundet fühle, bin ich so langsam viel gespannter wie das ab 01.01.08 so wird als über den Sinn und Unsinn zu debattieren. Ich glaub ich setz mich 24/7 in eine Kneipe und beobachte.
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Zitat
Original von DukeNukan
Trotzdem wird ein bisschen MEhr für die Gesundheit getan und wenn nur 100 MEnschen weniger erkranken, dann lohnt es sich schon, dass sich viele Tausend einschränken müssenSo sehr ich viele deiner anderen Argumente teile, aber mit der Konsequenz dieses müsstest du auch gleich den Verkehr auf der Straße verbieten, Alkohol sowieso etc pp...
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Nein, es geht um Dimmensionen.
In unserer heutigen GEsellschaft ist der Verkehr, ein Transport- und Logistikwesen gar nicht mehr wegzudenken. Er ist existenzieller Bestandteil unserer GEsellschaft, die ohne diesen so nicht funktionieren würde.
Es ist grausam, aber man muss ehrlich sagen, dass dafür viel in Kauf genommen wird.Rauchen ist ein pures Genussmittel, wie für manche Menschen Schokolade. Dies kann man ohne Schäden für andere einschränken.
Bei Alkohol gilt ein anderes Argument. Man schadet nur seiner Leber und seinem Körper. NAtürlich kann man das ausführen, dass BEtrunkene andere Leute belästigen etc., der alkoholabhängige Vater seine Kinder schlägt,aber bei sachlicher Betrachtung erkennt man, das Rauchen und Trinken nicht vergleichbar sind
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Bei uns (sprich Südtirol/Ita) gibt es das Rauchverbot ja schon über 2 Jahre und auch hier gab es mächtigen Aufstand, vor allem die Thekenbesitzer selber waren ganz aus dem Häuschen und waren der Panik nahe. Viele meiner Bekannten sind Raucher (womöglich bin ich sogar einer der der wenigen Nichtraucher) und auch die haben sich damals Im Juli mächtig aufgeregt. Vor allem im Winter wenn es kalt war und die kleine Kneipe keinen Raucherraum einrrichten konnte hörte man es anfangs jammern.
So und nach 2 Jahren Eingewöhnungszeit hat sich alles relativiert: die Barbetreiber haben - ausgenommen von den Kosten für eventuelle Umbauten - keinerlei übermäßigen Einnahmebussen verzeichnet und erst gestern sprach ich mit zwei meiner Kumpels welche wahrlich Kettenraucher sind. Sei stört es nach 2 Jahren überhaupt nicht wenn sie in Kneipen nicht rauchen dürfen, nein sie begrüssen es sogar.
Da streiten wir momentan mehr über die Verkehrsstrafen welcher unser moroder "Staat" mal wieder rausgelassen (wo man mehr als Strafverbrecher als mündiger Bürger behandelt wird und mit einem Bein automatsich im Knast ist) haben und lachen süffisant wenn bei euch in Deutschland die Bild Panik bekommt weil die übermäßgien Geschwindigkeitverstoße von anstatt 250 auf 500 Euro erhöt wurden. Seliges Land Deutschland, vielleicht wandere ich da mal zu euch aus, wenn es hier so weitergeht.
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Ein gewisses Maß an sozialem Miteinander und Höflichkeitsformen sollte der Staat seinen Bürgern zutrauen. Staatliche Regulierung halte ich in diesem Punkt für überzogen.
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das hat er ihnen einige Jahrzehnte zugetraut, aber den Rauchern war das scheißegal - wer im Restaurant vor 22 Uhr (bzw. bevor alle mit dem Essen fertig sind) zwanghaft rauchen muß, der soll sich doch bitte nicht als tolerantes Opfer aufspielen!
Kein Schwein hat was gegen verrauchte Bierkneipen, da muß ich nicht hin und mache das auch nicht, wenn ich aber nicht mal in Ruhe essen kann, dann hört der Spaß auf.
...wie heißt das so schön, wer nicht "fühlen" kann, wird von uns hören (oder so ähnlich) -
seht das hier mal nicht alle als raucher oder nichtraucher!
dieses für und wider geht am eigentlichen thema vorbei!
seht das mal als bestandteil eines staates in dem ihr normalerweise wahlrecht habt.
dies ist euch hier unter anderem entzogen worden.
aber ich denke zweibeiner brauchen sowas.
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Für mich als Raucher ist Rücksichtnahme auf Nichtraucher bisher immer selbstverständlich gewesen. Ich rauche nicht in Gegenwart von Kindern (jedenfalls nicht in geschlossenen Räumen) oder in meinen Unterrichtsräumen und frage im Zweifelsfall immer, ob es jemanden stört, wenn ich rauche.
Ob eine so drastische Regulierung wirklich nötig oder hilfreich ist, kann ich nicht sagen. Ich persönlich fühle mich jedenfalls nicht über die Maße eingeschränkt. Dass ich zum Rauchen nun nach draußen gehen muss, stört mich nicht so sehr. Man kann dadurch ja auch in nette Gespräche mit anderen Rauchern kommen.
Und was ich auch tatsächlich als angenehm empfinde ist, dass ich nach dem Kneipenbesuch nicht mehr ganz so arg nach Qualm rieche.Was ich im übrigen bezweifle ist, dass ein Gastwirt, wenn er die Wahl hätte, eine Nichtraucherkneipe etablieren würde. Wer würde sich schon freiwillig selbst um die rauchende Kundschaft bringen...?
In diesem Zusammenhang sei noch erwähnt, dass viele kleinere Gaststätten dadurch schon ein wenig im Nachteil sind, wenn sie aufgrund der Räumlichkeiten keinen separaten Raucherbereich einrichten können.Ich denke, wir müssen einfach ein wenig abwarten, wie sich die Dinge entwickeln, wenn die erste Empörungswelle vorüber ist. Am ersten Abend, den ich vor der Tür rauchen musste, habe ich ja schließlich auch geflucht. Dann war es aber doch ganz nett da draußen.
Gruß,
Sven -
.... und was ich wirklich super finde, ist dass es endlich keine Raucherabteile in den Bahnen mehr gibt.
:]
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Lustig wird`s am 31.12.2007:
Bis 24.00 Uhr darf geraucht werden, ab 0.00 Uhr nicht mehr!.
Schua mer mal ob die Damen und Herren vom Ordnungsamt dann parallel zur Knallerei eintreffen um Bußgelder zu verhängen ?!?!?
(Bevor das Argument kommt: Nicht alle werden draußen sein, sodass man einfach kurz die Aschenbecher wegräumen kann)
Noch zum Thema Verkehr: Natürlich ist der Verkehr unverzichtbar, so wie viele tolle "Annehmlichkeiten" die wir erfnden haben um das Leben gefährlicher zu machen), aber ein Abgasfilter ist nicht verboten, oder. Dort hat eine große Lobby sich jahrelang erfolgreich gewehrt Filter etc einzubauen und den Verbraucher, wie Colani so schön sagte , 25 Jahre lang konditioniert Dinge zu kaufen die mit dem reinen Transport von A nach B nichts zu tun haben. Sprich 400PS im Golf etc.... Inzwischen kämpft bei minimalem Regen die Elektronik des Fahrzeugs mehr mit der Leistung anstatt den Verbrauch zu reduzieren und damit die Abgase....
Die ganze Diskussion ist heuchlerisch: Beim Katalysator whrte man sich jahrelang, beim Feinstaubfilter ist es ähnlich und die Städte tun auch nichts gegen das Problem - schaut euch nur die stinkenden Busse an.
Wenn ein schöner schwarzeer Abgasschwallder Kindrwagen samt Insasse(n) triffe ist das - weil wir den Verkehr brauchen - nicht vermeidbar, wenn ein Kneipier seinen Laden als gesundheitsfeindliche Lasterhöhle beibehalten will ist das für die Gesellschaft nicht erträglich - es lebe der Puritanismus!
Morgens zum beten gehen und mittags schnell nen Krieg anzetteln-.......sorry jetzt bin ich wohl ganz leicht vom Thema abgekommen.Zum Thema zahlen: Gäbe es wirklich eindeutige verlässliche Zahlen ( ganz im Gegensatz zu den Aloholtoten etc.) so wären diese längst breit veröffentlicht worden.
Es gibt Statistiken und Schätzungen.
Mich erinnert das an eine Ausstellung über Drogen in der Schule, da las man von oben runter Zahlen wie 1.000 oder 10.000 Herointote, 20.000 Marhuanaabhängige etc...etc... (bitte: ich kann die genauen Zahen nicht mehr rezitieren !!!!)...........und ganz unten stand dann so ganz nebenbei so was wie 1,4 MILLIONEN Alkoholabhängige.
Aber worauf konzentriert sich der Staat auf die paar Kiffer !!!
Nochmals: rauchen ist schädlich, gefährlich (auch für passiv-Raucher) und tödlich - aber diese puritanische gut-böse Trennrei gemischt mit der deutschen Gründlichkeit hat mit der Lösung des Problems - Rauchertote und Kosten für das Gesundheitssystem relativ wenig zu tun....
Raucherabteile, wo gewisse Raucher nur zum Rauchen reinkamen und sich dann wieder ins Nichtraucher setzten, weil die Raucherabteile wirklich mehr als unzumutbar waren - insbesondere winters!!
Lecker!
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Etwas irritiert bin ich schon, was da für schwere Geschütze seitens einiger Rauchverbotsgegner aufgefahren wird: Es wird ein Pseudoliberalismus bemüht, ein Verfall der Persönlickeitsrechte und eine Kontinuität zum Etatismus skizziert. Sorry, das ist mit Kanonen auf Spatzen schießen. Eine Entfaltung der Persönlichkeit ist nur solange legitim, als dass andere dadurch nicht eingeschränkt werden; in unserem Fall werden sogar gesundheitliche Schäden der Mitmenschen in Kauf genommen. Im Sinne der Angestellten ist deshalb ein allgemeines Rauchverbot und gerade bei Konzerten etc. ist auch das Argument "man brauch ja nicht hingehen" nur noch zynisch.
Ein Verfall der Kultur droht mit der weitgehenden Verbannung des Rauchens nicht. Zwar ist Rauchen und R'n'R bisher eine feste Verbindung, aber das eine geht nicht mit dem anderen unter!Vollkommen fehl am Platz ist ein Vergleich zwischen einem Autofahrer, der betrunken das Leben anderer riskiert mit einem Raucher: Im Falles des Autofahrers wäre das eine Straftat!!! und soweit wollen wir beim Rauchen nun nicht gehen .
Rauchen ab 18, keine Kippen am Automaten ohne Karte sind sicher sinnvolle Maßnahmen, obwohl natürlich ein Missbrauch nicht vollständig ausgeschlossen werden kann (wir haben uns den Alk auch immer irgendwie besorgen können ). Aber es sind wichtige Zeichen.
Inwiefern Rauchen in der Öffentlichkeit allgemein auch verboten wird (wie ist das eigentlich in den USA), bleibt abzuwarten. Inwiefern das sinnvoll wäre? Ich weiß nicht recht, aber ganz ehrlich nervt mich der Qualm des auf dem Balkon rauchenden Nachbarn, der mir mehrmals täglich in die Bude zieht wesentlich mehr, als der Qualm in der Kneipe.
Ich als Gelegenheitsraucher bin erfreut, dass es anscheinend viele rücksichtsvolle Raucher gibt - mehr von der Sorte und wir hätten das Gesetz nicht gebraucht. Was mal wieder ein Beweis für die These wäre, dass es die meisten nur lernen, wenns weh tut.
Imho überwiegen doch deutlich die Vorteile:
+ keine Gesundheitsgefährdung Anderer, besonders des Personals
+ bessere Luft (besonders im Restaurant sehr angenehm), ist auch besser für die Stimme
+ keine stinkenden Klamotten
...Grüße, Philip
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laut realistischen schaetzungen der letzen jahre kifft in deutschland 1-2/3tel der bevoelkerung
(quelle: spiegel/stern? ich weiss es leider nicht mehr) und auch kokain ist weithin als volksdroge ins gerede gekommen.
da kann man sich nun auch drueber streiten was schlimmer ist, rauchen oder rauschgift und konsorten (nikotin ist genau so wie alkohl eine akzeptierte droge, bleibt aber eine)
was aber niemand von der hand weisen kann ist, dass beides schaedlich ist und es WESENTLICH!!! einfacher ist, gegen das rauchen vorzugehen.stichwort: die regierung macht sich nicht mehr arbeit als sie eigentlich muss.
was ist schwieriger?
den illegalen drogenkonsum in deutschland zu bekaempfen, obwohl man ansich keinen plan hat, wo das zeug genau herkommt.
(ist halt einfach da) oder den legalen rauchern an den kragen zu gehen.... noetig ist beides, auch wenn das niemand wirklich einsehen mag
(grade nicht die abhaengigen)
thema:suchtverhalten - verharmlosung - das ist bei nikotin das gleiche verhaltensschema wie bei kokain oder heroin, nur dass die folgen bei letzterem wesentlich drastischer sind.
wer etwas anderes behauptet, hat nicht wirklich ahnung von suchtverhalten und der auswirkung von giftstoffen auf das gehirn. -
Zitat
Original von esCo_LA_
laut realistischen schaetzungen der letzen jahre kifft in deutschland 1-2/3tel der bevoelkerung
(quelle: spiegel/stern? ich weiss es leider nicht mehr)Bezogen auf die Gesamtbevölkerung (alle Altersgruppen) ist diese Angabe sicherlich weit überzogen.
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Ich bin Nichtraucher und finde das Verbot generell gut. Die Ausgestaltung des Gesetzes bietet eventuell noch Optimierungsbedarf.
Das beste was ich von meinem Trip in die Staaten 2002 mitgenommen habe waren die rauchfreien Kneipen und Clubs. Sowohl für Augen als auch Kleidung sowie für das allgemeine Wohlgefühl.
In anderen Ländern funktioniert es es doch auch. Wieso sollte es nicht bei uns klappen?
Eine Entscheidung seitens des Eigentümers seine Lokalität als Raucher, Rauchfrei oder Mixed anzubieten ist sicherlich eine tolle Idee. Allerdings besteht dann kein Anreiz für rauchfreie Lokalitäten, bzw nicht mehr als vorher also würde sich nix ändern.
Wer nicht für die Dauer eines Konzerts, eines Sets [und eigentlich eines Abends] auf sein Nikotin verzichten kann, hat imho ein ernsthaftes Problem [und weiß da aber auch selbst] und sollte mit diesem Problem nicht noch andere belästigen. [Polemik: Was er mit seinen Kosten für seine Gesundheit sowieso noch tun wird]
Nicht weiter bringt uns [nicht das Forum sondern Deutschland] eine aggressive Diskussion von beiden Seiten ohne Änderung der eigenen Standpunkte, sondern die Suche nach einer sinnvollen Alternative zur aktuellen Auslegung.
Ansonsten lasst doch erstmal 1, 2, 12 Monate ins Land gehen und dann sehen wir eben mal weiter.
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Vermutlich wurde da jeder mitgezählt, der irgendwann mal an einem Joint gezogen hat . Aber selbst das haut imho nicht hin - bei Alkohol dürften die Zahlen nährungsweise stimmen, aber selbst normales Rauchen dürfte sich statistisch in anderen Regionen bewegen.
Im übrigen wird Drogemissbrauch (Hasch und harte Drogen) in Deutschland auf vielfälltigste Weise bekämpft: Gesetzlich, polizeilich, sowie durch Regierungsstellen, als auch NGOs. -
leider nicht,
es sind eben nicht nur die jugendlichen, wie es alle welt glauben moechte, sondern auch grade die gut-situierte mittelschicht, hausfrauen eben normale menschen altergruppen 30-50.vllt ein weit hergeholtes beispiel, aber die serie "weeds" kommt nicht von ungefaehr.
das mag sich ueberzogen anhoeren, und ob diese zahlen zu 100% stimmen wage ich auch anzuzweifeln, aber es ist ein fakt, dass weit mehr konsum in deutschland stattfindet, als man sich gemeinhin eingestehen will, und auch grade in anderen altersgruppen als "gewuenscht"-> volksdrogen
da gab es mal einen netten versuch, wonach an soziehmlich allen 10-20dm scheinen spuren von kokain nachgewiesen wurden (nicht an 100 oder 500dm scheinen, sondern an banknoten, die jeder staatsbuerger hat - in wie weit das nun wiederum 100% der wahrheit entspricht, sei dahingestellt und maße ich mir auch nicht an einzuschaetzen)
fakt ist einfach, das drogen ein problem sind, legale - genauso wie illegale.
sei es nun kokain, heroin, nikotin, alkohol, speed lsd -u name it- es muss dagegen vorgegangen werden, und das tut die regierung halt da, wo es am einfachsten ist: nikotin. ueber kurz oder lang wird es mit dem alkohol weitergehen, nochmehr nakose-suff-teenies kann man sich nicht mehr leisten. -
Zitat
Original von Seven
In anderen Ländern funktioniert es es doch auch. Wieso sollte es nicht bei uns klappen?müssen wir hier jede sau durchs dorf treiben, nur weil sie in anderen ländern ( insbesondere den usa ) funktionieren ( gerade in mode sind)?
in minnesota ist es beispielsweise verboten zu tättowieren, oder gleiches mit sich machen zu lassen.
hingegen funktionieren streik und protest in frankreich und italien sehr gut!
passen wir uns dem jetzt auch an?
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ist das jetzt dein ernst?
ohne werten zu wollen, du rauchst?
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