Da kann man mal sehen, wie unterschiedlich man an diese Clickgeschichte rangehen kann.
ZitatIch nutze den Click...bei Proben nur als Orientierung.
Da halte ich es so, dass ich den monstermässig durchziehe, auch durch Hihatviertel im Keyboardintro, damit die Herren und Damen Mitmusiker mal sehen, wie schnell (bzw. eigentlich ja eher langsam) das Lied ist! Da wird dann auch dem Drängen des Tastenmannes nicht einen Zoll nachgegeben, das Timing in der Probe bin ich- und da richten sich jetzt bitte mal alle nach. Das ist allerdings keine Willkür, sondern hat natürlich einen Grund.
Da man schon mal den einen oder anderen Song zu einem Sequenzer spielen muss, müssen die Mitmusiker lernen, dem Drummer zu folgen- und zwar ständig und überall. wenn man das nur auf der Bühne übt, mündet das ins Chaos!Ausserdem eicht das bei allen die innere Uhr, so dass die Chancen, das man den Song live nur um 1-2 Beats anzieht, exponientiell steigen.
Wie man dem entnehmen kann, spiele ich live allerdings nur ohne Click (ausgenommen angesprochene Sequenzergeschichten), da ich dann so flexibler auf die Temposchwankungen meiner Mitstreiter(zumeist hervorgerufen durch zuviel Adrenalin ) reagieren kann und die Band dadurch natürlich insgesamt viel tighter klingt.
LG