hallo.
– alle endorser mal ausgenommen – gibt es einen grund, verschiedene hersteller NICHT zu kombinieren. meist sieht man an einem set nur becken des selben herstellers. ist mischen "amateurhaft"? nimmt mich mal wunder, was ihr sagt.
verschiedene hersteller kombinieren?
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Moin!
Also imho ist die Antwort: Nein!
Natürlich kannst Du alle möglichen Becken mischen, wenn Dir das gefällt und die vom Sound zusammen passen. Ich denke, da geht es eher um Vorlieben (also zumindest bei mir). Um es an einem anderen Beispiel zu verdeutlichen:
Einige Leute mögen Nutella, andere Nusspli- aber Du kannst Dir ja auch beides gleichzeitig auf Dein Brot schmieren- Hauptsache, es schmeckt Dir!
LG
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Drummer mit Endorsementvertrag für Becken dürfen nur Becken des einen Herstellers verwenden, mit dem sie den Vertrag haben.
Insofern kann man bei gemischtem Setup nicht unbedingt davon ausgehen, einen Amateur vor sich zu haben, aber ein Becken-Endorsement hat der Drummer dann wohl nicht.
Nils
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Habe mal Simon Phillips bei einem Zildjian Workshop mit einer PAISTE HiHat spielen sehen. (85 Rock Shop KA). Allerdings nur bis es jemand der Zildjiabn- Leute gemerkt hat.
Natürlich ist alles erlaubt. Persönlicher Geschmack steht hier an erster Stelle. Auch Endorser spielen oft im Studio auf Sachen, die nicht von Ihren Endorserfirmen sind. -
Zitat
Original von nils
Drummer mit Endorsementvertrag für Becken dürfen nur Becken des einen Herstellers verwenden, mit dem sie den Vertrag haben.
nicht jedes endorsement ist exklusiv.zur grundfrage wurde schon alles gesagt. erlaubt ist, was gefällt.
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Siehe z.B. Lars Ulrich im "Nothing Else Matters"-Videoclip mit ganz offensichtlichem Sabian-HiHat.
Ich habe schon erlebt, dass Leute nichtmal verschiedene Serien EINES Herstellers miteinander kombinieren. Ich glaube, es ist letztendlich der Geschmack entscheidend, und nicht der Name, der draufsteht. Es gibt sogar Endorser, die einfach den Namensaufdruck abwischen, damit die Leute nicht merken, dass das Instrument von einem anderen Hersteller ist.
Ich würde es allerdings persönlich auch ungern machen, bzw. bin ich gerne "Markenrein".
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In der Schweiz ist das verboten... da muss man aus Heimatschutzgründen ausschliesslich Paiste spielen
Ernsthaft: Wenn die Becken klanglich - für DICH - zusammen passen, spricht höchstens noch der optische Eindruck dagegen.
Mach was Du willst!
BischiPS: Ich ergänze, innerhalb einer Paiste-Serie, mit anderen Modellen aus Nottwil.
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Zitat
nimmt mich mal wunder, was ihr sagt
Klingt schön. Ich habe ja ein faible für eure mundart!
Ich spiele momentan Sabian, aber habe ein Meinl filterchina und eine paiste 10" hihat am set. Was die großen jungs mit den großen verträgen im studio spielen ist eh eine andere sache. Aber aus musikalischer sicht spricht da nichts dagegen. Es gibt allerdings komische vögel unter den drummern, die nicht mischen wollen. Aus (sagen wir mal) sehr persönlichen gründen
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ich sehe keinen Grund Marken nicht zu mischen. Es kommt nicht selten vor, dass ich mit Anatolian Hihat, Sabian Splash, Zildjian Crash und Istanbul Ride spiele. Kein Hersteller kommt also zweimal vor
Was mir allerdings mal so aufgefallen ist: Ich habe gerne HH und Ride bzw. Crashes bzw. Effekcts von einem Hersteller bzw. auch einer Serie. Z.B. die K Custom Darks (HH und Ride), A Customs (Crashes), Generation-X (HH und Ride) etc.
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Manchmal muss man Marken ja auch mischen:
Als meine alte 14" Zildjian NewBeat Hihat aus den 70ern einen Riss im Top-Becken bekommen hat, musste etwas neues her - sie sollte genauso zu meinen übrigen Becken passen und möglichst an den gewohnten Klang herankommen. Neue NewBeats im Laden klangen aber ganz anders. Auch K's und andere Marken wie Ufip, Meinl oder Paiste hatten zwar hübsche Töchter, aber nicht den gewohnten Klang. Nach ewigem Testen blieb eine Sabian AAX Stage-Hihat im Rennen.
Nicht dass ich dogmatischer Zildjian-Fan wäre, aber man hat halt so seine Gewohnheiten.
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Auch Profis mit Endorserverträgen mischen "offiziell": der Drummer von Aerosmith (Name ist mir entfallen) gab mal offen in einem Interview zu, daß er zwar DWSnares bevorzugt, aber wenn es sein muß nimmt er schon mal eine Snare (in einer Halle nahm er wegen der besseren Akustik mal eine Premieresnare) eine Snare eines anderen Herstellers.
Roger Taylor hat auf der 2005 Championstour zwar Ludwigtrommeln genommen, die Bassdrum war jedoch von Sleishman.
Und daß Drummer vor allem Snares auch von anderen Herstellern nehmen ist nicht unüblich.
Ebenso verhält es sich mit der Hardware. Viele Profidrummer spielen wohl mit DWDoppelpedal, haben aber ansonsten trommelmäßig keinen DWDeal. Thommy Lee z.B. mischte vor Jahren (weiß nicht wie es aktuell ist) DW mit Sonorhardware usw.. usw.. -
das mit der hardware liegt denk ich aber auch oft daran,dass bestimmte hersteller nicht das haben was man brauch,auch wenn man nen endorsevertrag mit denen hat. sonor hat z.b. keine zweibeinigen hi hats.
oder lars ulrich z.b. hatte früher ne dw drop clutch,weils von tama keine gab. bei sowas kann dann denk ich nicht gemeckert werden,auch wenns ne andere marke ist.
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ich habe mal verschiedene hi hat top und bottoms miteinander kombiniert, der grund war dass mein meinl soundwave dermaßen laut und scharf klingt dass auf der aufnahmen der hihat alles andere übertönt. da habe ich den top vom alten paiste 2000 verwendet und schon war der sound sehr viel zurückhaltender.
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Zitat
Original von Bischi
In der Schweiz ist das verboten... da muss man aus Heimatschutzgründen ausschliesslich Paiste spielengenau!!!
ne, also ich habe alles Paiste UND ein Sabian AAX Stage Crash, dessen Sound ich liebe und den ich noch von keinem anderen Becken gehört habe. drum bleibt es wo es ist, zwischen den 8 anderen Paiste...
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Ich bin so jemand, der nicht mischt. Keine Ahnung warum, das hat keinen Grund. Ich mag halt die "Ordnung", wenn auf allen Becken das Gleiche steht.
Zum Thema Endorsements der Großen: In Rammsteins Video zu "Keine Lust" spielt der Herr Schneider Zildjian K Hats, obwohl er doch ein Meinlendorser ist.
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die k-hats spielt der schneider auch durchgehend auf der letzten live-dvd
ich glaube er mag den klang -
Hallo,
wenn man einen sehr einheitlichen Klang will, dann kann es schon Sinn machen, alles aus einem Guss (ein Hersteller und eine Serie) zu wählen.
Insbesondere die verschiedenen Bronzesorten vertragen sich meiner Meinung nach unter Gleichen am Besten.
Grüße,
Jürgen -
Zitat
Original von sau edel
das mit der hardware liegt denk ich aber auch oft daran,dass bestimmte hersteller nicht das haben was man brauch,auch wenn man nen endorsevertrag mit denen hat. sonor hat z.b. keine zweibeinigen hi hats.oder lars ulrich z.b. hatte früher ne dw drop clutch,weils von tama keine gab. bei sowas kann dann denk ich nicht gemeckert werden,auch wenns ne andere marke ist.
Nicht unbedingt: Dennis Chambers oder Gregg Bisonette benutzt(e) DW Pedale obwohl Pearl/Mapex schon ewig Pedale herstellt und meines Wissens benutzt(e) Thommy Lee von Sonor lediglich die Beckenboomständer und sowas stellt auch DW her. Also daran hats nicht gelegen. -
Das einzige Problem ist, wie schon oft angesprochen, eigentlich nur der Klang der passen muss.
Den einheitlichsten Klang bekommst du allerdings wenn du nicht nur die gleiche Marke, sondern auch gleiche Serie spielst-ich jedoch liebe die Crashes von Paiste und Rides von Sabian. Als HiHat hab ich einmal Paiste und einmal Sabian, je nach Musikstil, aber ich hab jedes neue Becken vorerst getestet ob es mit dem Rest auch klingt.
P.S.: Der Drummer von Itchy Poopzkid ist auch Mapex Endorser und spielt ne pearl fußmaschine und seine Becken sind aus der Rude und 2002 serie-welche doch sehr unterschiedlich klingen, auch hier machts die gute Mischung -
Becken mischen ist total okay. Ich sehe gar keinen Grund warum alles von einem Hersteller oder sogar von einer Serie sein muss. Gerade bei Becken kann der Soundunterschied innerhalb einer Serie schon sehr groß sein, da kann ich gleich zu einem anderen hersteller rüberhören.
Es ist ja auch nicht unüblich unterschiedliche Snares zu benützen. Ich habe auch schon mal Sonor-BD, Pearl-Toms und Tama-Snare in einem Setup gespielt.
Wegen Amateurhaft und so: Den Status eines Schlagzeugers sieht man an der Art WIE er spielt, und nicht WAS er spielt.
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