Tuning der Sidesnare

  • Gibt es eine sinnvolle, praktikable Systematik/Methode für die Stimmung einer Zweitsnare zur Hauptsnare?
    Wenn die Sidesnare bereits viel kleiner ist, ergibt sich nicht ohnehin ein ganz anderer Klang oder sollte man auch einen entsprechenden Tuning-Abstand wahren?
    Hintergrund ist der, dass ich bei meiner Hauptsnare einen sehr hohen Sound bevorzuge, aber genrell diese kleinen, fiesen Minisnares bei diversen Drumkollegen sehr lecker finde. Macht eine solche Anschaffung aber überhaupt Sinn, wenn man ohnehin eine 14x6,5er hochgestimmt spielt? Und wenn ja, müsste die große runtergetunt werden?
    Komische Frage, ich weiß...

    Don´t worry, be heavy!

  • hey...schließe mich da Xian an...ich stimme meine snares auch so dass jede für sich den Sound hat den ich mir wünsche. Dabei achte ich nicht auf einen bestimmten Tonabstand. Eine z.b. 10"Sidesnare unterscheidet sich ja nicht nur durch die Tonhöhe, sondern durch eine komplett andere Klangcharaterisik von einer 14"snare. D.h. dass du eine 14" und eine 10" snare theoretisch auf den gleichen Ton stimmen könntest, aber einen komplett anderen Klang bekommst - musst also deine Mainsnare nicht runtertunen. Eine Anschaffung einer Effektsnare macht also in sofern sinn dass du keine Bedenken haben musst sie würde deiner jetzigen Snare klanglich ähneln...alles andere ist wie so oft geschmackssache.

  • ich bevorzuge eine 13x3 um möglichst flexibel zu sein. die kleinen dinger sind IMMER pieselig, wohingegen die 13er auch gerne mal fett klingen darf, wenn sie entsprechend gestimmt ist. vor allem rein akustisch ist der unterschied enorm. abgenommen klingen beide versionen gut.


    gruss,
    tim

  • Also tatsächlich hab ich mir die runtergesetzte Mapex-Pro-Lindensnare in 10x6,5 bei Musicstore bestellt (55€, das unterbeitet sogar die günstigste Magnum-Snare!). Kannte das Pendant der Magnum MBC-Serie klanglich bereits und der Unterschied dürfte da kein himmelweiter sein.
    Ich bin gespannt, wie sich Side- und Mainsnare zueinander verhalten... Letztlich wird die Kleine ohnehin eine reine "Add On" werden, die nur gelgentliche Akzente variieren muss. Dafür wird´s wohl langen.
    Danke für die Tipps! :rolleyes:

    Don´t worry, be heavy!

  • die sidesnare muss auch nicht zwingend großartige andere ausmaße habe.
    ich spiele z.B. ein 14x6,5er Maple-Schnarre als "Hauptsnare" und als "Sidesnare" eine 14x5er Acrolite. schon allein aufgrund der materialunterschiede klingen die beiden flöten komplett unterschiedlich.


    side- und hauptsnare in anführungszeichen, weil ich die beiden fast im verhältnis 50:50 spiele...

  • Mir geht es gerade umgekehrt: Hatte meine Maplesnare (14x6,5) mit Gussreifen extrem hoch gestimmt, packe die neue Sidesnare aus und die klingt dem Sound der großen recht ähnlich. Erst gezieltes "auseinanderstimmen" führte zu guten Ergebnissen.
    Vermutlich werd ich wegen des Neuen anfangs auch häufiger auf die kleine snare ausweichen, generell dominiert bei rockigen sachen aber die große Snare...

    Don´t worry, be heavy!

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